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Die Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA)

Die Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Dr. Josef Kandlhofer 20.11.2013. Warum ELGA? „Öffentliches Interesse“ an der Umsetzung von ELGA entsteht durch das fragmentierte Gesundheitssystem

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Die Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA)

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  1. Die Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) • Dr. Josef Kandlhofer • 20.11.2013

  2. Warum ELGA? • „Öffentliches Interesse“ an der Umsetzung von ELGA entsteht durch das fragmentierte Gesundheitssystem • Organisations- und sektorenübergreifende Behandlungs- und Betreuungsprozesse, Beteiligung mehrerer Gesundheitsdienste • Sicherung des organisationsübergreifenden Informationsflusses • Aktuelles Wissen zum Patienten stärkt die Qualität von diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen und hebt die Prozess- und Ergebnisqualität im Behandlungsablauf • Vor-Befunde und Medikation stehen „online“ zur Verfügung • Vermeidung von Patientenbelastung durch Doppeluntersuchungen und Mehrfachverordnungen • Patienten müssen ihre Gesundheitsinformationen nicht „verwalten“ • ELGA-Standards für Dokumente: rasche Lesbarkeit, gezieltes Auffinden wesentlicher Informationen, direkte Übernahme

  3. Information / Kommunikation heute …

  4. Information / Kommunikation mit ELGA

  5. Was ist ELGA? • Ein modernes elektronisches Informationssystem, mit dessen Unterstützung: • vorhandene Befunde und Verordnungen patientenbezogen gebündelt werden, • die Gesundheitseinrichtungen über bestehende Netze (Healix, GIN/e-card etc.) miteinander verbunden werden, • berechtigteGesundheitsorganisationen auf Gesundheitsdaten zugreifen können • und damit über einheitlich strukturierte Informationen verfügen, • Patienten über ein ELGA-Portal auf ihre eigenen Gesundheitsdaten steuernd zugreifen können und • durch ein Protokoll über die Zugriffe der Gesundheits-einrichtungen auf ihre Daten informiert sind sowie • die Informationsschnittstellen im österreichischen Gesundheitssystem überbrückt werden

  6. ELGA-Gesetz – Eckpunkte I • Beschluss November 2012, in Kraft seit 1.1.2013http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20008120 • Patientenautonomie • Differenzierte Opt-out-Möglichkeiten (Freiwilligkeit) • Zugang zu den eigenen Gesundheitsdaten • Einsicht in das Zugriffsprotokoll über ein ELGA-Bürgerportal • Schaffung von Serviceeinrichtungen • ELGA-Hotline (seit 1.7.2013 unter Tel: 050 124 4411 erreichbar) • Widerspruchsstelle (ab Jänner 2014) • Ombudsstelle

  7. ELGA-Gesetz – Eckpunkte II • „ELGA-GDA“ sind Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Krankenanstalten und Pflegeeinrichtungen • Gesetzlich ausgenommen sind Ärzte mit behördlichen Aufgaben, Betriebsärzte/Arbeitsmediziner, Ärzte von Versicherungen • Explizites Verwendungsverbot für bestimmte Personen und Institutionen wie Arbeitgeber, Personalvermittler u.ä. • Gesonderte Regelung für „Doppelrolle“ Arbeitgeber/GDA • Ohne „Identifikation des Bürgers“ (technischer Nachweis des Behandlungs-/Betreuungskontextes) kein Zugriff auf ELGA • z.B. über „Stecken“ der e-card, Bürgerkarte, Aufnahme in Krankenhaus-IT

  8. ELGA-Gesetz – Eckpunkte III • Berechtigte GDA haben Zugriff für einen begrenzten Zeitraum • 28 Tage Zugriff für behandelnden Arzt • 2 Stunden für Apotheker • Individuelle Steuerung durch den Patienten • Verlängerung durch Patienten für den „Arzt des Vertrauens“ • Der Zugriff kann dem GDA im Einzelfall verwehrt werden

  9. ELGA-Gesetz – Eckpunkte IV • Zeitlich gestaffelte Speicherpflicht für ausgewählte Dokumente durch bestimmte Fachrichtungen und Institutionen • Entlassungsbrief aus dem Krankenhaus (ärztlich und pflegerisch), Laborbefund, Radiologiebefund • Medikation • Struktur und Format sind vorgeschrieben, Datenstrukturqualität im Zeitverlauf steigend • Harmonisierung weiterer Dokumentenklassen in Arbeit, die in der Folge per Verordnung mit Übergangsfristen verbindlich gemacht werden

  10. ELGA-Gesetz – Eckpunkte V • Abruf der Dokumente unter Beachtung der Berufsgesetze (z.B. Sorgfaltspflicht entsprechend Ärztegesetz, Apothekenbetriebsordnung) und der Teilnehmerrechte • Speicherdauer (der Verweise) in ELGA • 10 Jahre für e-Befunde • 1 Jahr für e-Medikation

  11. ELGA-Gesetz – zeitliche Eckpunkte Bürger-Portal (V1 Teilnehmerrechte), Ombudsstelle, Widerspruchsstelle Bürger-Portal (V2), e-Medikation, e-Befund,KAKuG-Krankenanstalten,AUVA-Krankenanstalten, Pflege-Einrichtungen Vertrags-Ärzte, Gruppenpraxen,selbstständige Ambulatorien, Apotheken Patientenverfügung,Vorsorgevollmachten,medizinische Register, Private Krankenanstalten Verordnungs-ermächtigung für Testphasen zu beachten! ‘12 2013 2014 2015 2016 2017 Zeit

  12. Architekturkomponenten Zusammenfassung • Zentrale Komponenten • Zentraler Patientenindex • Gesundheitsdiensteanbieter-Index • Berechtigungssystem • Protokollierungssystem mit FraudDetection • Portal • Dezentrale Datenspeicher (ELGA-Bereiche) • Anbindung div. Register • Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten • Medizinische Register (Herzschrittmacherregister, Implantatregister) • Anwendungen • e-Medikation • zukünftig auch (vorbehaltlich Beschlüsse): • e-Impfpass • e-Mutter-Kind-Pass • etc.

  13. ELGA in den nächsten 5 Jahren 01.01.2014 Opt-Out ermöglicht 01.01.2015 Fonds-KA, AUVA-KA, Pflegeeinr. angebunden, e-Med bereit 01.07.2016 Niedergelassener Vertragsbereich angebunden 01.01.2017 Private Kranken-anstalten angebunden • Gesamtarchitektur • Teilnahme- und Nutzungsbedingungen • Weitere Rahmenbedingungen • Portal V1 & Widerspruchsstelle 2013 2013 2014 2015 2015 2016 2017

  14. ELGA in den nächsten 5 Jahren 01.01.2014 Opt-Out ermöglicht 01.01.2015 Fonds-KA, AUVA-KA, Pflegeeinr. angebunden, e-Med bereit 01.07.2016 Niedergelassener Vertragsbereich angebunden 01.01.2017 Private Kranken-anstalten angebunden • Zentrale Komponenten fertigstellen und freischalten • e-Medikation fertigstellen • Aufbau & Anbindung der ELGA-Bereiche • Anbindung Fonds- und AUVA-Krankenanstalten • Anbindung von Pflegeeinrichtungen 2013 2013 2014 2015 2015 2016 2017

  15. ELGA in den nächsten 5 Jahren 01.01.2014 Opt-Out ermöglicht 01.01.2015 Fonds-KA, AUVA-KA, Pflegeeinr. angebunden, e-Med bereit 01.07.2016 Niedergelassener Vertragsbereich angebunden 01.01.2017 Private Kranken-anstalten angebunden • Vorbereitung und Rollout niedergelassene Vertragsärzte, Apotheken, selbstständige Ambulatorien 2013 2013 2014 2015 2015 2016 2017

  16. ELGA in den nächsten 5 Jahren 01.01.2014 Opt-Out ermöglicht 01.01.2015 Fonds-KA, AUVA-KA, Pflegeeinr. angebunden, e-Med bereit 01.07.2016 Niedergelassener Vertragsbereich angebunden 01.01.2017 Private Kranken-anstalten angebunden • Vorbereitung und Rolloutprivate Krankenanstalten 2013 2014 2015 2016 2017

  17. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • Dr. Josef Kandlhofer

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