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Fiskalpolitik: Staatsausgaben

Die IS-Kurve verschiebt sich nach rechts. Um Y = 1/(1-c) G. IS 2. B. Y 1 ’. Fiskalpolitik: Staatsausgaben. Wir erhöhen die Staatsausgaben um  G. r. Um wieviel?. r 1. A. LM. IS 1. Y. Y 1. Die Zinsen müssen steigen; Investitionen nehmen ab; das BIP geht zurück. C. r 2. Y 2.

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Fiskalpolitik: Staatsausgaben

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Presentation Transcript


  1. Die IS-Kurve verschiebt sich nach rechts Um Y = 1/(1-c) G IS2 B Y1’ Fiskalpolitik: Staatsausgaben Wir erhöhen die Staatsausgaben um G r Um wieviel? r1 A LM IS1 Y Y1

  2. Die Zinsen müssen steigen; Investitionen nehmen ab;das BIP geht zurück. C r2 Y2 Fiskalpolitik: Staatsausgaben Spiegelt Punkt B ein Gesamtgleichgewicht wider? r Nein, im Geldmarkt gibt es einen Nachfrageüberschuß nach Transaktionskasse r1 A B LM IS2 IS1 Y Y1’ Y1

  3. Die IS-Kurve verschiebt sich nach links, das BIP fällt B Um Y = -c/(1-c) T IS2 Y1’ Fiskalpolitik: Steuern Wir erhöhen die Steuern um T r Um wieviel? A r1 LM IS1 Y Y1

  4. Die Zinsen müssen fallen;Investitionen werdenangeregt; das BIP steigtwieder an auf Y2 C Y2 Fiskalpolitik: Steuern Jetzt gibt es im Geldmarkt einenAngebotsüberschuß an Kasse r B A r1 r2 LM IS2 IS1 Y Y1’ Y1

  5. Bei P = konstant nimmt die Realkasse zu,die LM-Kurve verschiebt sich nach rechts Die Zinsen fallen;Investitionen werdenangeregt; das BIP steigt B r2 LM2 Y2 Geldpolitik Wir erhöhen das Geldangebot um M r A r1 IS LM1 Y Y1

  6. Zusammenwirken von Fiskal- und Geldpolitik • Politiken sind nicht voneinander unabhängig • Fiskalpolitik mag eine Reaktion der Geldpolitik hervorrufen und umgekehrt • Wir nehmen an, die Bundesregierung erhöhe (wieder einmal) die Steuern, um das Budgetdefizit zu reduzieren. • Die Bundesbank reagiere darauf wie folgt:

  7. Die IS-Kurve verschiebt sich nach links B r2 IS2 Y1’ (1) Steuererhöhung bei Konstanz des Geldangebots Wir erhöhen die Steuern um T r Die Bundesbank hält M konstant A Beide, r und Y, fallen r1 LM IS1 Y Y1

  8. Die IS-Kurve verschiebt sich nach links Die Bundesbank verknappt Mund hält damit r konstant B Y fällt stärker als zuvor LM2 IS2 Y1’ (2) Steuererhöhung bei Konstanz der Zinsen Wir erhöhen die Steuern um T r A r1 r1 LM1 IS1 Y Y1

  9. Die IS-Kurve verschiebt sich nach links B r2 IS2 LM2 (3) Steuererhöhung bei Konstanz des Einkommens Wir erhöhen die Steuern um T r Um Y zu halten, muß die Bundesbank M erhöhen, die LM-Kurve verschiebt sich nach rechts A r1 LM1 IS1 Y1 Y

  10. Konstanz des Einkommens und unterschiedliches Zinsniveau Es ist möglich, Fiskal- und Geldpolitik so zu kombinieren,daß das Einkommen gleich bleibt. Unterschiedliche Zinsenbedeuten eine unterschiedliche Ressourcenallokation. r A r1 B r2 LM1 IS2 IS1 LM2 Y Y1

  11. X b. Antizyklische Politik • Unter “antizyklischer” Fiskal- (oder Geld-)politik versteht man wirtschaftspolitische Entscheidungen, die die sich im privaten Sektor ergebenden Schwankungen der Aktivität zu kompensieren versuchen. • In einer Aufschwungphase wird die Politik kontraktiv, in einer Abschwungsphase expansiv angelegt.

  12. Trend Der Konjunkturzyklus Aufschwung log Y Boom AbschwungRezession Depression Zeit

  13. Multiplikatoreffekt Kompensatorische Fiskalpolitik FaktischesErgebnis Antizyklische Fiskal-(Ausgaben)politik HypothetischerZyklus Y dG Y Zeit

  14. Das “Stabilitäts- und Wachstumsgesetz” (1967) • Das Stabilitäts-und Wachstumsgesetz stellt Instrumente zur Konjunktursteuerung bereit: • Ausgabensteigerungen; • Steuererhöhungen (Konjunkturzuschlag); • Konjunkturausgleichsrücklage/Verschuldung • Antizyklische Fiskalpolitik wurde Ende der 60er-Anfang der 70er Jahre praktiziert--mit einigem Erfolg. Später blieben Erfolge aus.

  15. Kritik an der antizyklischen Fiskalpolitik • Folgende Punkte werden vorgebracht: • Die Annahmen der keynesschen Theorie sind irreal; • Beschäftigung und effektive Nachfrage sind nicht gleichzusetzen (allokative und strukturelle Probleme im Arbeitsmarkt); • Fiskalpolitik ist in der Praxis nicht durchführbar (Dosierung; Wirkungsverzögerungen); • Das politische System ist auf Dauer unfähig, Fiskaldisziplin zu üben.

  16. Kontroverse: Fiskal- versus Geldpolitik (1) • Eine kontrovers diskutierte Frage ist, ob die Fiskal- oder die Geldpolitik im Hinblick auf die Einkommens- und Beschäftigungspolitik wirksamer sei. • Die Antwort hängt von den Parametern des IS/LM-Modells ab. • Die Zinselastizität der Konsumnachfrage ist relativ gering (Deutsche Bundesbank).

  17. LM’ Kontroverse: Fiskal- versus Geldpolitik (2) • Ist die Zinselastizität der Investitionen ebenfalls gering (“Investitionsfalle”), so ist die Fiskalpolitik wirksamer als die Geldpolitik (IS-Kurve verläuft senkrecht). LM r IS Y

  18. LM’ Kontroverse: Fiskal- versus Geldpolitik (3) • Kommt hinzu, daß auch die Zinselastizität der Geldnachfrage groß ist (im Extremfall  = keynessche “Liquiditätsfalle”); dann ist die Geldpolitik machtlos (LM-Kurve flach) r LM Liquiditätsfalle IS Y

  19. X c. Schocks im IS/LM-Modell • Wir teilen exogene Schocks ein in • solche, die die Lage der IS-Kurve verändern; • solche, die die Lage der LM-Kurve verändern. Es verschiebt sich die • IS-Kurve durch • Änderungen der Konsumneigung; • Änderungen der Investitionsneigung • LM-Kurve durch • Änderungen der Geldnachfrage (technologisch oder verhaltensmäßig)

  20. Bei M = konstant schwankt Y zwischen Yu und Yo LMuntere LMobere A r Y Yu Yo Instabilität der LM-Kurve r Hier ist r = konstant zu empfehlen IS Y

  21. r Zins-schwankungen ISobere ISuntere Yu+ Yo+ Yu Yo Instabilität der IS-Kurve Bei r = konstant schwankt Y zwischen Yu+ und Yo+ r Hier ist M = konstant zu empfehlen LM Y

  22. Welcher Fall ist typisch ? • Die Monetaristen behaupten, die Geld-nachfrage sei stabil, während Schocks im realen Bereich häufiger vorkämen. • Sie empfehlen daher eine Geldmengen-politik, wenngleich dies mit Schwankungen des Zinsniveaus verbunden sein mag. • Es vermeidet Schwankungen von Y nicht gänzlich, minimiert sie allerdings.

  23. Welcher Fall ist typisch ? • Die Monetaristen sind aus verschiedenen Gründen auch gegen eine antizyklischeGeldpolitik zur Stabilisierung von Y, insbes.: • wegen der Wirkungsverzögerungen; • wegen der Vorteile einer “Regelbindung” zur Information der Märkte ex ante. • Aus den früher angeführten Gründen sind sie auch gegen eine antizyklische Fiskalpolitik

  24. Welcher Fall ist typisch ? Eine bestimmte Gruppe der Monetaristen behauptet sogar, daß die Marktteilnehmer jede Art von Politik “rational” antizipieren können (rationale Erwartungshypothese) und dadurch wirkungslos werden lassen.

  25. Welcher Fall ist typisch ? • Die Keynesianer unterscheiden sich von den Monetaristen u.a. durch den Glauben an die Effektivität einer zinsorientierten Geldpolitik --- bei Annahme einer hohen Zinselastizität der Güternachfrage • Auch halten Keynesianer eine antizyklisch geführte Geld- und Fiskalpolitik zur Kompensierung exogener Schocks für erforderlich.

  26. X d. Preisniveau, Gesamtnachfrage und -angebot • Als Gesamtnachfragefunktion bezeichnet man die Beziehung zwischen der aggregierten Güternachfrage und dem Preisniveau. • Geht man von der Quantitätstheorie MV = PY aus, so kommt man für ein bestimmtes M (bei Konstanz von V) zu der Beziehung:M/P =k Y, wobei k = 1/V (“Cambridge-Gleichung”)

  27. Die Gesamtnachfragekurve P Für ein gegebenes M ist die AD-Kurve formal eine Hyperbel. Preisniveau AD Y Einkommen, Output

  28. Steigung der Gesamtnachfragekurve • Die Gesamtnachfragekurve verläuft konvex zum Ursprung: • Steigen die Preise, so wird für jede Transaktion ein größerer Betrag benötigt, die Zahl der Transaktionen fällt und damit die Menge der gekauften Güter. • Steigt die Produktion, so besteht ein höherer Bedarf an Realkasse. Bei gegebenem M ist dies nur bei fallendem Prealisierbar.

  29. AD2 Verschiebungen der Gesamtnachfragekurve Steigt die Menge M, so verschiebt sich die Gesamtnachfragekurve proportional nach oben P Preisniveau AD1 Y Einkommen, Output

  30. Verschiebungen der Gesamtnachfragekurve • Die Quantitätstheorie liefert folgende Erklärung (“Cambridge-Effekt”): • Erhöht sich der nominale Kassenbestand eines Jeden, so ist der reale Kassenbestand im Vergleich zum gewünschten zu hoch. • Der Überschuß an Realkasse wird durch Erhöhen der Ausgaben abgebaut, wodurch die Preise (bei konstantem Angebot) steigen.

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