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Ergebnisse und Folgen des ersten Weltkrieges (1914-1918)

Ergebnisse und Folgen des ersten Weltkrieges (1914-1918). Gliederung. Auswirkungen Politische Folgen Innenpolitische Folgen Außenpolitische Folgen Chronologie. 1. Auswirkungen. Verluste: 10 Millionen Tote, davon 2 Millionen Deutsche

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Ergebnisse und Folgen des ersten Weltkrieges (1914-1918)

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Presentation Transcript


  1. Ergebnisse und Folgen des ersten Weltkrieges (1914-1918)

  2. Gliederung • Auswirkungen • Politische Folgen Innenpolitische Folgen Außenpolitische Folgen • Chronologie

  3. 1. Auswirkungen Verluste: • 10 Millionen Tote, davon 2 Millionen Deutsche • 21 Millionen Verwundete, darunter auch mehrere mit bleibenden Schäden • Teile Frankreichs und Belgiens wurden komplett zerstört • Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie • Sieg des Faschismus in Italien • November-Revolution in Deutschland • später brachen im Jahre 1923 Hungernöte in Deutschland aus, die aus den Kriegsfolgen entstanden sind

  4. 1. Auswirkungen Kriegskosten: • Kosten von über einer Billion Goldmark • Das Geld wurde durch Anleihen und Inflation aufgebracht  Ausnahme England • Die Hoffnung das Geld durch Reparationen refinanzieren zu können, wurde nicht erfüllt • Siegermächte mussten sich Geld von der USA leihen

  5. 2. Politische Folgen Innenpoltische Folgen: Vor dem Krieg: • Deutschland verfiel in einen „Hurra-Patriotismus“  auch Schriftsteller, Publizisten, Professoren und Kirchenvertreter • Krieg sollte innenpolitische Spannungen beseitigen  Einheit der Nation nicht gefährden Während und nach dem Krieg: • Mit zunehmender Kriegsdauer verbreitete sich Ernüchterung und Proteste • Durch starke finanzielle Belastung, wachsende Inflation und Rationierung von Lebensmitteln • Freiheit von Unternehmen und Arbeiterschaft wurde eingeengt  es kam zu Krisen, Massenstreiks und Protesten • Kriegsmüdigkeit und politische Unzufriedenheit durch Strapazen des Krieges

  6. Novemberrevolution Matrosenaufstand: • Oberste Kriegsleitung war gegen Waffenstillstand und Einstellung des U-Bootkrieges • Regierung verspricht “operative Freiheiten” bei einem Waffenstillstand, konkretisiert dies aber nicht weiter • Folge: Flotte soll im Einsatz gegen die englische Flotte ihr leben lassen, anstatt durch Waffenstillstand kampfunfähig zu werden • Matrosen erkennen Sinnlosigkeit, wollen Frieden • 28. Oktober 1918: Widerstände bei Zusammenzug der Flotte, allerdings bekommen die Offiziere die Situation wieder unter Kontrolle • 30. Oktober 1918: Befehl zum Auslaufen, Ausbruch von offenen Widerständen, 1000 Matrosen werden festgenommen • Auslaufen der Flotte ist geplant • 2. November 1918: Infanterie weigert sich gegen die Matrosen vorzugehen, Offiziere verlieren Druckmittel

  7. Novemberrevolution • 2. November 1918: Demonstration von Werftarbeitern und Matrosen • 4. November 1918: Aufstand gegen die Offiziersherrschaft Abends sind alle militärischen und öffentlichen Gebäude von 40000 Matrosen besetzt • Die 14 Kieler Forderungen werden an die Militärführung gestellt • Ausbreitung über das ganze Reich • 9.November 1918: Fernsprechverkehr wurde wieder aufgenommen • Stadtschloss bleibt in Berlin abgeriegelt • Am Morgen werden Flugblätter in den Betrieben verteilt • Um neun Uhr begannen schließlich Demonstrationen • Einnahme des Polizeipräsidiums • Durch diese Vorgänge kommt es dazu, dass die Waffenstillstandkommission schließlich am 10. November den Vertrag der Allierten unterzeichnet -> Beendigung des Westfrontkrieges

  8. 2. Politische Folgen Außenpolitische Folgen: • in Folge des 1.Weltkrieges zerbrachen vier große Monarchien (Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn und Osmanisches Reich) • neue Staaten entstanden in Osteuropa • Am 28. Juni unterzeichnete die deutsche Delegation unter starkem Druck der Alliierten den Vertrag von Versailles. • Gebiete mussten abgegeben werden -Vorrangstellung Europas ging verloren -USA stieg zur Weltmacht auf

  9. 2. Politische Folgen • anti-kolonialistische Befreiungsbewegungen • Sozialstrukturen wurden erschüttert • russische Revolution war Grundlage für die Entwicklung der Sowjetunion

  10. PariserVorortsverträge -Friedensverträge der alliierten Siegermächte des Ersten Weltkrieges mit den unterlegenen Mächten -ausgehandelt als Folge der Pariser Friedenskonferenz 1919 Die Verträge: • Vertrag von Versailles mit dem Deutschen Reich, unterzeichnet am 28. Juni 1919 • Vertrag von Saint-Germain-en-Laye mit der Republik Deutschösterreich, unterzeichnet am 10. September 1919 • Vertrag von Neuilly-sur-Seine mit Bulgarien, unterzeichnet am 27. November 1919 • Vertrag von Trianon mit Ungarn, unterzeichnet am 4. Juni 1920 • Vertrag von Sèvres mit der Türkei, unterzeichnet am 10. August 1920

  11. Pariser Vorortsverträge • Friedensvertrag von Versailles (28.Juni 1919) • der Kriegszustand zwischen dem Deutschen Reich und den Mächten der Triple Entente war damit beendet • Im Artikel 231 heißt es: „Die alliierten und assoziierten Regierungen erklären, und Deutschland erkennt an, daß Deutschland und seine Verbündeten als Urheber für alle Verluste und Schäden verantwortlich sind, die die alliierten und assoziierten Regierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des Krieges, der ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezwungen wurde, erlitten haben.“

  12. Pariser Vorortsverträge • das Deutsche Reich soll für die Schäden verantwortlich gemacht werden • Vertrag von Versailles war Grundstein für Reparationsforderungen • das Reich musste Gebiete abtreten: • Nordschleswig an Dänemark • Elsass-Lothringen an Frankreich • Westpreußen (ohne Danzig) und Posen (an Polen) • Teile Kameruns an Frankreich

  13. Pariser Vorortsverträge • dem Deutschen Reich wurden zudem weitgehende Beschränkungen auferlegt: • Berufsarmee mit maximal 100.000 Mann und etwa 4.000 Offizieren • keine allgemeine Wehrpflicht • Marine mit 15.000 Mann • keine schweren Waffen wie U-Boote, Panzer, Schlachtschiffe • Verbot chemischer Kampfstoffe • Beschränkung der Waffenvorräte • Entmilitarisierung des Rheinlands • Verbot des Festungsbaus entlang der deutschen Grenze • Im Weiteren wurden jegliche Maßnahmen verboten, die als zur Vorbereitung eines Krieges geeignet betrachtet wurden • auch die Siegermächte verpflichteten sich zur Abrüstung • Vertrag sah vor, einen Völkerbund zu gründen( nach Woodrow Wilson)

  14. Pariser Vorortsverträge 2) Vertrag von St. Germain( am 10.September 1919 unterzeichnet) • Auflösung Österreich-Ungarn • neue Bedingungen für eine Republik Österreich • Österreichisch Schlesien und einige Gemeinden Niederösterreichs (u.a. Feldsberg, der Bahnhof Gmünd und andere Gemeinden) gehen an die neu gegründete Tschechoslowakei • Galizien geht an Polen • Südtirol, Welschtirol und das Kanaltal gehen an Italien • Istrien geht an Italien • Die Bukowina geht an Rumänien • Teile der Untersteiermark sowie das Kärntner Mießtal und das Seeland gehen an das neue Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. • Westungarn geht an Österreich und erhält den Namen Burgenland • Der Anschluss an das Deutsche Reich wird untersagt. • Die Republik Österreich wird zu Reparationszahlungen verpflichtet. • Eine allgemeine Wehrpflicht wird verboten.

  15. Pariser Vorortsverträge 3) Vertrag von Neuilly-sur-Seine • abgeschlossen am 27. November 1919 • zwischen Bulgarien und Belgien, China, Kuba, Griechenland, dem Hedschas, Polen, Portugal, Rumänien, dem Serbisch-Kroatisch-Slowenischen Staat, Siam sowie der Tschechoslowakei geschlossen • Bulgarien musste: • Westthrakien kam unter die Leitung der Entente, mit ihm auch die wichtige Hafenstadt Dedeağaç (heute: Alexandroupolis).  Bulgarien verlor den Zugang zur Ägäis an Griechenland • Caribrod (heute Dimitrovgrad (Serbien), ein paar Ortschaften entlang des Timok-Flusses und Strumiza (Bulgarische Westgebiete) kamen an das neugegründete Königreich der Serben, Kroaten • Die rumänisch-bulgarische Grenze von 1913 (nach dem Friede von Bukarest (1913) wurde wiederhergestellt. • Weitere Reparationen und die Armee wurde beschränkt

  16. Pariser Vorortsverträge 4) Friedensvertrag von Trianon -bestimmte 1920 die Aufteilung des Königreichs Ungarn -> der mit Österreich abgeschlossene Vertrag von St. Germain hat bereits maßgebliche Entscheidungen im Grenzkonflikt getroffen ->Bestimmungen des Vertrages von Trianon • Kriegsschuldartikel • Artikel über die Wiedergutmachung • Artikel zu Rüstungsbeschränkungen • Gebietsabtretungen, • die heutige Slowakei und die Karpatoukraine an die Tschechoslowakei, • das heutige Burgenland an Österreich, • Kroatien, Slawonien, Prekmurje, die Regionen Batschka und Süd-Baranya (Drávaköz) • Siebenbürgen mit dem Rest des Banats und mit Partium an Rumänien

  17. Pariser Vorortsverträge Vertrag von Sèvres • 10.August 1920 zwischen der Entente und dem Osmanischen Reich • das Osmanische Reich verlor einen Großteil seines Territoriums • Artikel 226 bis 230 sahen die Errichtung internationaler Militärgerichte zur Verfolgung von Kriegsverbrechen der Osmanen vor

  18. 3. Chronologie • 11. April 1917: Gründung der unabhängigen Sozialdemokratischen Partei • 14. Juli 1917: Sturz Bethmann Hollwegs durch die OHL; Ernennung Georg Michaelis zum Reichskanzler • 19 Juli 1917: Friedensresulotion des Reichstages: erstrebt Frieden der Verständigung und der Versöhnung • 2. September 1917: Gründung der Deutschen Vaterlandspartei  Gründer Alfred von Tirpitz und Wolfgang Kapp • 1. November 1917: Graf Hertling wird neuer Reichskanzler

  19. 3. Chronologie • 3. Oktober 1918: Max v. Baden wird Reichskanzler • 28. Oktober 1918: Parlamentarisierung; Hochseeflotte beginnt Meuterei; Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten • 9. November 1918: Abdankung des Kaisers; Philipp Scheidemann (SPD) ruft die Republik aus • Januar 1918: Viele Streikbewegungen aufgrund von Unzufriedenheiten • 29. September 1918: Die OHL verlangt Waffenstillstandsangebot

  20. Vorgetragen von: • Juliane T. • Anika L. • Jessi P.

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