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Vorsokratik III.

Vorsokratik III. Die Mechanisten und Anaxagoras 6. Sitzung 25.11. 2007. Empedokles (ca. 492 – 4 32 v. Chr.). Akragas (heute: Agrigento – Sizilien) Reinigungspriester, Seher, Wanderprediger, Politiker, Arzt, etc. Wie ein Gott ging er durch die Welt.

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  1. Vorsokratik III. Die Mechanisten und Anaxagoras 6. Sitzung 25.11. 2007

  2. Empedokles (ca. 492 – 432 v. Chr.) • Akragas (heute: Agrigento – Sizilien) • Reinigungspriester, Seher, Wanderprediger, Politiker, Arzt, etc. • Wie ein Gott ging er durch die Welt • Elemente: Feuer, Wasser, Luft, Erde • Die Bewegung geschieht durch zwei Urkräfte: Liebe und Hass. • Die vier Weltperioden lösen einander im Umschwung des Kreises ab. (Kugeliger Sphairos; Streit; Sieg des Streites; Durchbruch der Liebe) • Die Welt der Geister: Sie sind bei den Göttern zu Hause. • Wir erkennen Gleiches durch Gleiches.

  3. Zitate von Empedokles (Frag.) • „Geburt gibt es von keinem einzigen unter allen sterblichen Dingen, auch nicht ein Ende im verwünschten Tod, sondern nur Mischung und Austausch der vermischten Stoffe.“ (8) • „Ein Doppeltes will ich dir künden; bald wächst ein Einziges aus Mehreren zusammen, bald scheidet es wieder … und dieser beständige Wechsel hört nie auf. Bald vereinigt sich alles zu einem in Liebe, bald auch trennen sich die einzelnen Dinge im Hasse des Streites.“ (17) • „Mit unserem Erdstoff erblicken wir die Erde, mit unserem Wasser das Wasser, mit unserer Luft die göttliche Luft, m it unserem Feuer das vernichtende Feuer, mit unserer Liebe die Liebe der Welt und ihren Hass mit unserem traurigen Hass.“ (109)

  4. Leukipp und Demokrit(ca. 460 – 370 v. Chr.) Leukipposstammte aus Milet und gelangte (vielleicht) über Elea nach Abdera, wo er eine Schule gründete. Persönlichkeit und Lehre sind kaum von denen seines Schülers Demokrit aus Abdera (s. Bild) zu trennen. Ihre materialistisch-mechanistische Lehre beruht auf folgenden Sätzen: • οὐσία - Prinzip: Es gibt nur Atome und leeren Raum; es gilt der Erhaltungssatz. • κίνησις - Prinzip: Alles Werden beruht auf mechanischer Bewegung (Druck und Stoß). • αἰτία - Prinzip: Nichts geschieht ohne zwingenden Grund (ἀνάγκη)

  5. Lehre von Leukipp und Demokrit • Die unendlich vielen Atome besitzen keine qualitativen Unterschiede. Sie sind massiv (solide) und unterscheiden sich nach ihren unendlich verschiedenen Größen und Formen. Jedes einzelne Atom erfüllt die Forderungen, die Parmenides an das Sein als ganzes gestellt hatte. • Ihre Unteilbarkeit wird in bewusster Ablehnung der These Zenons von der unendlichen Teilbarkeit der Dinge gedacht. Ihre Räumlichkeit setzt das Leere ("Nichts") voraus. "Dieses Leere wurde als eine Wirklichkeit aufgefasst, die von quasimaterieller Natur war". Nur so ist Bewegung und Veränderung möglich. Im Gegensatz zu Parmenides ist das Nichts also denkbar und wirklich. • Qualitäten entstehen erst durch Atomverbindungen. Diese schließen das Leere auch in sich ein. • Die Bewegung könnte aus dem ursprünglich freien Fall (durch den Zusammenstoß verschieden schnell fallender Atome) in eine Wirbelbewegung übergegangen sein, die wie eine Zentrifuge die Entstehung vieler Welten bewirkte. • Unsere Sinneswahrnehmung zeigt uns nicht das wahre Sein (die Atome), wohl aber das Denken. • Der Leitbegriff seiner Ethik ist die heitere Gemütsruhe (εὐθυμία): „Nicht jede Lust, sondern nur die Lust am Schönen soll man erstreben.”

  6. Anaxagoras(ca. 500 – 428 v. Chr.) • A. trug die Philosophie von Ionien (Klazomenai) nach Athen. • Asebie-Prozeß (Sonne wäre kein Gott, sondern ein glühender Steinhaufen): Flucht nach Lamskakos, wo er hochverehrt starb. • Als man ihnbeklagte, dass er auf fremder Erde sterben müsse, soll er gesagt haben, der Weg in die Unterwelt von überall her gleich weit.

  7. Lehre von Anaxagoras • Homoiomerien: „Wie sollte aus Nicht-Haar Haar entstehen und Fleisch aus Nicht-Fleisch?” (10). Die letzten Bausteine sind Keimanlagen und darum Wesensgleich mit dem fertigen Produkt. „Wovon am meisten in einem Dinge enthalten ist, dies, als deutlich Erkennbare, ist und war das eine Einzelding.” (12)) • Nous: Urheber der Bewegung und der Ordnung der Welt im ganzen ist der Nous (Vernunft, Geist). Mit der Macht seiner Erkenntnis gab er den ursprünglich ersten Anstoß. „Der Anfang der Bewegung ist der Geist.”

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