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Verteilte Datenbanken

Verteilte Datenbanken. Szenario:. Geographisch verteilte Organisationsform einer Bank mit ihren Filialen Filialen sollen Daten lokaler Kunden lokal bearbeiten können Zentrale soll Zugriff auf alle Daten haben (z.B. für Kontostands ü berpr ü fung bei Kreditvergabe ). Terminologie.

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Verteilte Datenbanken

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Presentation Transcript


  1. Verteilte Datenbanken Szenario: • Geographisch verteilte Organisationsform einer Bank mit ihren Filialen • Filialen sollen Daten lokaler Kunden lokal bearbeiten können • Zentrale soll Zugriff auf alle Daten haben (z.B. für Kontostandsüberprüfung bei Kreditvergabe)

  2. Terminologie • Sammlung von Informationseinheiten (Knoten, Stationen), verteilt auf mehreren Rechnern, verbunden mittels Kommunikationsnetz  nach Ceri & Pelagatti (1984) • Kooperation zwischen autonom arbeitenden Stationen, zur Durchführung einer globalen Aufgabe

  3. Kommunikationsmedien • LAN:local area network, z.B. Ethernet, Token-Ring oder FDDI-Netz • WAN:wide area network, z.B. das Internet • Point-to-Point: z.B.Verbindungen über ISDN oder analoge Modem-Verbindungen • Hier: Kommunikationsmedium für verteiltes DBMS transparent. Jede Station kann mit jeder kommunizieren. Dabei werden u.U. signifikant unterschiedliche Kosten (Zeiten) beobachtet.

  4. Verteiltes Datenbanksystem Station S1 Kommunikations- netz Station S2 Station S3

  5. Client-Server-Architektur  VDBMS Client C1 Kommunikations- netz Client C2 Server

  6. Aufbau und Entwurf eines verteilten Datenbanksystems globales Schema Ausganspunkt Fragmentierungs- schema Zerlegung von Rel.s in (disjunkte) Fragmente Allokation von Rel.s zu Stationen Zuordnungsschema lokales Schema lokales Schema ... lokales DBMS ... lokales DBMS ... lokale DB lokale DB ... Station S1 Station Sn

  7. Fragmentierung und Allokation einer Relation • Fragmentierung von Relationen: Fragmente enthalten Daten mit gleichem Zugriffsverhalten, um Kommunikationskosten zu minimieren ( Informationen über den zu erwartenden Workload sind notwendig) • Allokation: Fragmente werden den VDBMS-Stationen zugeordnet: • Redundanzfreie Allokation: jedes Fragment ist genau einer Station zugeordnet • Mit Replikation: Ein Fragment wird redundant auf mehreren Stationen verwaltet (N:M-Zuordnung, s. nächste Folie).

  8. Allokation (Zuordnung) Fragmentierung R R1 R1 R1 Station S1 R1 R2 R2 R2 R1 Station S2 R3 R3 R2 Station S3 R3 R3

  9. Fragmentierung • Horizontale Fragmentierung: Zerlegung der Relation in disjunkte Tupelmengen • Vertikale Fragmentierung: Zusammenfassung von Attributen mit gleichem Zugriffsmuster Extreme vertikale Fragmentierung: alle Relationen binär (zweispaltig)  Vorlesung im WS 06/07 • Kombinierte Fragmentierung: Anwendung horizontaler und vertikaler Fragmentierung auf dieselbe Relation

  10. Anforderungen an das Fragmentierungsschema • Rekonstruierbarkeit Jede fragmentierte Relation läßt sich ohne Informationsverlust aus den Fragmenten wiederherstellen. • Vollständigkeit Jedes Datum (Tupel, Attribut) ist einem Fragment zugeordnet. (Voraussetzung für Rekonstruierbarkeit.) • Disjunktheit Ein Datum ist nicht mehreren Fragmenten zugeordnet.

  11. Beispielrelation "Professoren"

  12. Horizontale Fragmentierung Abstrakte Darstellung: R R1 R2 R3 Für zwei Prädikate p1 und p2 ergeben sich 4 Fragmente: R1 := p1p2(R) R2 := p1 p2(R) R3 := p1 p2(R) R4 := p1 p2(R) n Zerlegungsprädikate p1,...,pn ergeben 2n Fragmente

  13. Sinnvolle Gruppierung der Professoren nach Fakultät: 3 Zerlegungsprädikate: p1 (Fakultät = 'Theologie') p2 (Fakultät = 'Physik') p3 (Fakultät = 'Philosophie') TheolProfs´ := σp1p2  p3(Professoren) = σp1(Professoren) PhysikProfs´ := σp1p2 p3(Professoren) = σp2(Professoren) PhiloProfs´ := σp1p2 p3(Professoren) = σp3(Professoren) AndereProfs´ := σp1p2  p3(Professoren) = 

  14. Abgeleitete horizontale Fragmentierung Die Fragmentierung verschiedener Relationen ist nicht beliebig und hat Einfluß auf die Anfragebearbeitung. Beispiel:Vorlesungen aus dem Universitätsschema: Zerlegung in Gruppen mit gleicher SWS-Zahl 2SWSVorls := σSWS=2 (Vorlesungen) 3SWSVorls := σSWS=3 (Vorlesungen) 4SWSVorls := σSWS=4 (Vorlesungen) Für Anfragebearbeitung u.U. schlechte Zerlegung

  15. SELECT Titel, Name • FROM Vorlesungen, Professoren • WHERE gelesenVon = PersNr; • resultiert in: • Titel, Name( (TheolProfs´ 2SWSVorls)  • (TheolProfs´ 3SWSVorls)  …  • (PhiloProfs´ 4SWSVorls) ) • Join-Graph zu dieser Anfrage: TheolProfs´ 2SWSVorls PhysikProfs´ 3SWSVorls PhiloProfs´ 4SWSVorls

  16. Einschub: Join-Arten • natürlicher Join =

  17. Einschub: Join-Arten (Semi-Joins) • Semi-Join von R mit L (Right Semi-Join) = • Semi-Join von L mit R (Left Semi-Join) =

  18. Lösung: abgeleitete Fragmentierung TheolProfs´ TheolVorls PhysikProfs´ PhysikVorls PhiloProfs´ PhiloVorls TheolVorls := Vorlesungen gelesenVon=PersNrTheolProfs ´ PhysikVorls := Vorlesungen gelesenVon=PersNrPhysikProfs ´ PhiloVorls := Vorlesungen gelesenVon=PersNrPhiloProfs ´ Titel, Name( (TheolProfs´ p TheolVorls)  (PhysikProfs´ p PhysikVorls)  (PhiloProfs´ p PhiloVorls) ) mit p (PersNr = gelesenVon)

  19. Vertikale Fragmentierung Abstrakte: Vertikale Fragmentierung einer Relation R mit Primärschlüssel : R R2 R1 κ

  20. Vertikale Fragmentierung • Jedes Fragment enthält den Primärschlüssel der Originalrelation. Aber: Verletzung der Disjunktheit. • Jedem Tupel der Originalrelation wird ein eindeutiges Surrogat (= künstlich erzeugter Tupelidentifikator) zugeordnet, welches in jedes vertikale Fragment des Tupels mit aufgenommen wird. Beliebige vertikale Fragmentierung gewährleistet keine Rekonstruierbarkeit. Mögliche Ansätze, um Rekonstruierbarkeit zu garantieren:

  21. Vertikale Fragmentierung (Beispiel) Für die Universitätsverwaltung sind PersNr, Name, Gehalt und Steuerklasse interessant: ProfVerw := PersNr, Name, Gehalt, Steuerklasse (Professoren) Für Lehre und Forschung sind dagegen PersNr, Name, Rang, Raum und Fakultät von Bedeutung: Profs := PersNr, Name, Rang, Raum, Fakultät (Professoren) Rekonstruktion der Originalrelation Professoren: Professoren = ProfVerw ProfVerw.PersNr = Profs.PersNrProfs

  22. Kombinierte Fragmentierung • )Horizontale Fragmentierung nach vertikaler Fragmentierung: R R21 R22 R23 R1 R2  • )Vertikale Fragmentierung nach horizontaler Fragmentierung: R R1 R2 R3 R31 R32 

  23. Rekonstruktion nach kombinierter Fragmentierung Fall a) R = R1R1. =R2.  (R21 R22 R23) Fall b) R = R1 R2 (R31 R31.  =R32.  R32)

  24. Baumdarstellung der Fragmentierungen (Beispiel) Professoren v abgeleitete Fragmentierung Profs ProfVerw Vorlesungen h h PhysikProfs TheolProfs PhiloProfs PhysikVorls TheolVorls PhiloVorls

  25. Allokation (Beispiel) • Ein Fragment kann prinzipiell mehreren Stationen zugeordnet werden (Replikation). • Allokation für unser Beispiel jedoch ohne Replikation  redundanzfreie Zuordnung. Station Bemerkung zugeordnete Fragmente SVerw SPhysik SPhilo STheol Verwaltungsrechner Dekanat Physik Dekanat Philosophie Dekanat Theologie {ProfVerw} {PhysikVorls, PhysikProfs} {PhiloVorls, PhiloProfs} {TheolVorls, TheolProfs}

  26. Transparenz in verteilten Datenbanken • Transparenz: Grad der Unabhängigkeit den ein VDBMS dem Benutzer/Client-Programmen beim Zugriff auf verteilte Daten vermittelt. • Transparenzgrade (abnehmende Transparenz): • Fragmentierungstransparenz Alle Aspekte der Verteilung verborgen, Nutzer arbeiten mit globalem Schema • Allokationstransparenz Fragmentierung der Relationen sichtbar, Verteilung auf Stationen verborgen • Lokale Schema-Transparenz Operationen adressieren Fragmente und Stationen explizit

  27. Fragmentierungstransparenz Beispiel (Fragmente/Stationen nicht explizit adressiert): SELECT Titel, Name FROM Vorlesungen, Professoren WHERE gelesenVon = PersNr; Beispiel für eine Änderungsoperation: UPDATE Professoren SET Fakultät = "Theologie" WHERE Name = "Sokrates"; Welche Operation(en) muß das VDBMS intern ausführen, um die UPDATE-Anweisung zu realisieren?

  28. Fragmentierungstransparenz (cont.) • Im betroffenen Fragment: Ändern des Attributwertes von Fakultät. • Transferieren des Sokrates-Tupels aus Fragment PhiloProfs in das Fragment TheolProfs (= Löschen aus PhiloProfs, Einfügen in TheolProfs). • Ändern der abgeleiteten Fragmentierung von Vorlesungen (= Einfügen der von Sokrates gehaltenen Vorlesungen in TheolVorls, Löschen der von ihm gehaltenen Vorlesungen aus PhiloVorls).

  29. Allokationstransparenz Benutzer müssen Fragmentierung kennen, aber nicht die Station(en) eines Fragmentes: Beispiel: SELECT Gehalt FROM ProfVerw WHERE Name = "Sokrates"; Fragmentname!

  30. Allokationstransparenz (cont.) Unter Umständen müssen Originalrelationen erst rekonstruiert werden. Beispiel: Verwaltung möchte wissen, wieviel die C4-Professoren der Theologie insgesamt verdienen? Da Fragmentierungstransparenz fehlt, muß die Anfrage folgendermaßen formuliert werden: SELECT SUM (Gehalt) FROM ProfVerw, TheolProfs WHERE ProfVerw.PersNr = TheolProfs.PersNr AND Rang = "C4";

  31. Lokale Schema-Transparenz Der Benutzer muss jetzt auch noch die Station kennen, auf der ein Fragment liegt. Beispiel: SELECT Name FROM TheolProfs ATSTheol WHERE Rang = "C3";

  32. Lokale Schema-Transparenz (cont.) Ist hier überhaupt noch Transparenz gegeben? Lokale Schema-Transparenz setzt voraus, dass alle Rechner dasselbe Datenmodell und dieselbe Anfragesprache verwenden. Vorherige Anfrage kann somit analog auch an Station SPhilo ausgeführt werden. Dies ist nicht möglich bei Kopplung unterschiedlicher DBMS. Verwendung grundsätzlich verschiedener Datenmodelle auf lokalen DBMS nennt man Multi-Database-Systems. Oft unumgänglich in realen (unternehmensweiten) Applikationen.

  33. Anfrageübersetzung und Anfrageoptimierung • Annahme: Es liegt Fragmentierungstransparenz vor •  Anfragen werden gegen das globale Schema/die globalen Relationen formuliert • Aufgabe des Anfrageübersetzers: Generierung eines Anfrageauswertungsplans auf den Fragmenten • Aufgabe des Anfrageoptimierers: Generierung eines möglichst effizienten Auswertungsplanes  abhängig von der Allokation der Fragmente auf den verschiedenen Stationen des Rechnernetzes

  34. Anfragebearbeitung bei horizontaler Fragmentierung • Rekonstruktion aller in der Anfrage vorkommenden globalen Relationen aus den Fragmenten, in die sie während der Fragmentierungsphase zerlegt wurden. Hierfür erhält man einen algebraischen Ausdruck. • Kombination des Rekonstruktionsausdrucks mit dem algebraischen Anfrageausdruck, der sich aus der Übersetzung der SQL-Anfrage ergibt. Übersetzung einer SQL-Anfrage auf dem globalen Schema in eine äquivalente Anfrage auf den Fragmenten benötigt 2 Schritte:

  35. Beispiel SELECT Titel FROM Vorlesungen, Profs WHEREgelesenVon = PersNr AND Rang = "C4"; Der entstandene algebraische Ausdruck heißt kanonische Form der Anfrage: ΠTitel σRang="C4" gelesenVon=PersNr   TheolVorls PhiloVorls PhysikVorls TheolProfs PhiloProfs PhysikProfs

  36. Algebraische Äquivalenzen Für eine effizientere Abarbeitung der Anfrage benutzt der Anfrageoptimierer die folgende Eigenschaft: (R1 R2) p (S1  S2) = (R1p S1)  (R1p S2)  (R2p S1)  (R2p S2) Die Verallgemeinerung auf n horizontale Fragmente R1,...,Rn von R und m Fragmente S1,...,Sm von S ergibt: (R1 ...  Rn) p (S1  ...  Sm) =   (Rip Sj) 1in 1jm Falls gilt: Si = S p Ri mit S = Si  ...  Sn , dann tragen die Joins Rip Sj für i  j nichts Neues zum Join-Ergebnis bei. (Achtung: Fehler im Buch!)

  37. Algebraische Äquivalenzen (Forts.) Für eine derartig abgeleitete horizontale Fragmentierung von S gilt somit: (R1 ...  Rn) p (S1  ...  Sm) = (R1p S1)  (R2p S2)  ...  (Rnp Sn)

  38. Algebraische Äquivalenzen (Forts.) Für eine derartig abgeleitete horizontale Fragmentierung von S gilt somit: (R1 ...  Rn) p (S1  ...  Sm) = (R1p S1)  (R2p S2)  ...  (Rnp Sn) Noch einmal das konkrete Beispiel: (TheolVorls  PhysikVorls  PhiloVorls) (TheolProfs  PhysikProfs  PhiloProfs) Um Selektionen und Projektionen über  hinweg "nach unten zu drücken" (push down) benötigt man folgende Äquivalenzen: σp(R1  R2) = σp(R1)  σp(R2) L(R1  R2) = L(R1)  L(R2)

  39. Optimale Form der Anfrage Die Anwendung dieser algebraischen Regeln generiert den folgenden Auswertungsplan:  ΠTitel ΠTitel ΠTitel gelesenVon=PersNr gelesenVon=PersNr gelesenVon=PersNr σRang=‚C4‘ σRang=‚C4‘ σRang=‚C4‘ PhysikVorls PhysikProfs PhiloVorls PhiloProfs TheolVorls TheolProfs Auswertungen können lokal auf den Stationen STheol, SPhysik und SPhilo ausgeführt werden Stationen können parallel abarbeiten und lokales Ergebnis voneinander unabhängig an die Station, die die abschliessende Vereinigung durchführt, übermitteln.

  40. Anfragebearbeitung bei vertikaler Fragmentierung Kanonischer Auswertungsplan: Beispiel: SELECT Name, Gehalt FROM Professoren WHERE Gehalt > 80000; ΠName, Gehalt σGehalt>80000  ProfVerw TheolProfs PhysikProfs PhiloProfs

  41. Optimierung bei vertikaler Fragmentierung Für unser Beispiel gilt: Alle notwendigen Informationen sind in ProfVerw enthalten Der Teil mit Vereinigung und Join kann "abgeschnitten" werden. Das ergibt den folgenden optimierten Auswertungsplan: ΠName, Gehalt σGehalt>80000 ProfVerw Beispiel für eine schlecht zu optimierende Anfrage: (Attribut Rang fehlt in ProfVerw) SELECT Name, Gehalt, Rang FROM Professoren WHERE Gehalt > 80000;

  42. Der natürliche Verbund zweier Relationen R und S S C D E c1 c3 c4 c5 c7 c8 c5 d1 d2 d3 d4 d5 d6 d7 R A B C R S a1 a2 a3 a4 a5 a6 a7 b1 b2 b3 b4 b5 b6 b7 c1 c2 c1 c2 c3 c2 c6 e1 e2 e3 e4 e5 e6 e7 A B C D E d1 d1 d2 e1 e1 e2 a1 a3 a5 b1 b3 b5 c1 c1 c3 =

  43. Join-Auswertung in VDBMS • Spielt eine kritischere Rolle als in zentralisierten Datenbanken • Problem: Argumente eines Joins zweier Relationen können auf unterschiedlichen Stationen des VDBMS liegen • Zwei Möglichkeiten zur Realisierung: Join-Auswertung mit und ohne Filterung

  44. Join-Auswertung in VDBMS Betrachtung des allgemeinsten Falles: • Äußere Argumentrelation R ist auf Station StR gespeichert • Innere Argumentrelation S ist der Station StS zugeordnet • Ergebnis der Joinberechnung wird auf einer dritten Station StResult benötigt

  45. Join-Auswertung ohne Filterung Ziel: Einsatz etablierter Join-Verfahren aus zentralisierten DBMS: • Nested-Loops • Transfer einer Argumentrelation • Transfer beider Argumentrelationen

  46. Nested Loops Iteration durch die äußere Relation R mittels Laufvariable r und Anforderung (über Kommunikationsnetz bei StS) der zu jedem Tupel r passenden Tupel sS mit r.C = s.C Diese Vorgehensweise benötigt pro Tupel aus R eine Anforderung und eine passende Tupelmenge aus S (welche bei vielen Anforderungen leer sein könnte)  es werden 2 R Nachrichten benötigt Hohes Nachrichtenaufkommen, das sich nur in LANs verantworten läßt.

  47. Der natürliche Verbund zweier Relationen R und S S C D E c1 c3 c4 c5 c7 c8 c5 d1 d2 d3 d4 d5 d6 d7 R A B C a1 a2 a3 a4 a5 a6 a7 b1 b2 b3 b4 b5 b6 b7 c1 c2 c1 c2 c3 c2 c6 e1 e2 e3 e4 e5 e6 e7

  48. Alternative 1:Transfer einer Argumentrelation 1. 2. Vollständiger Transfer einer Argumentrelation (z.B. R) zum Knoten der anderen Argumentrelation Ausnutzung eines möglicherweise auf S.C existierenden Indexes auf Station StS

  49. Alternative 2: Transfer beider Argumentrelationen 1. Transfer beider Argumentrelationen zum Rechner StResult 2. Berechnung des Ergebnisses auf dem Knoten StResult mittels a) Merge-Join (bei vorliegender Sortierung) oder b) Hash-Join (bei fehlender Sortierung)  evtl. Verlust der vorliegenden Indexe (auf StR und/oder StS) für die Join- Berechnung  aber kein Verlust der Sortierung der Argumentrelation(en)

  50. Join-Auswertung mit Filterung Bisher: Transfer potentiell großer Datenmengen, auch falls Resultat der Join-Operation selbst sehr klein ist (hohe Selektivität). • Verwendung des Semi-Join-Operators zur Vorfilterung • Schlüsselidee: transferiere nur die Tupel, die passenden tatsächlich einen Join-Partner finden werden • Benutzung der folgenden algebraischen Eigenschaften: R S = R (R S) R S = ΠC(R) S (Join-Attribut in Relation R ist C) Daher:

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