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FARAH RAMY HIKAL 6-D 3/8/2008

FARAH RAMY HIKAL 6-D 3/8/2008. DER PAPAGEI.

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FARAH RAMY HIKAL 6-D 3/8/2008

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Presentation Transcript


  1. FARAH RAMY HIKAL6-D3/8/2008

  2. DER PAPAGEI • Wie die PapageienvögelunterhalbderOrdnungeingeteiltwerden, istwiebeivielenanderenVogelgruppenumstritten, bzw. esexistierenmehreregleichwertigeVorschläge. Die Ordnungumfasstrund 350 Artenmitrund 850 Unterarten. DerVerbreitungsschwerpunktderArtenliegt in den Tropen und Subtropen, wobei auf den Südkontinentenjeweils das SüdendederLandmassenerreichtwird. Die in diesenGebietenlebendenPapageien, besonders in derAustralis und in Südamerika, sindentsprechend an Kälteangepasst.

  3. Papageien ernähren sich vor allem von pflanzlicher Kost wie Früchten, Samen, Blüten, Blättern, Rinde, Wurzeln mit je nach Art unterschiedlichen Anteilen tierischer Beikost, vor allem Insekten und Insektenlarven. Die in der Nahrung enthaltenen Pflanzengifte werden anscheinend problemlos vertragen. Fast alle Papageienarten brüten in Höhlen, vor allem in Baumhöhlen, Erdhöhlen, aber auch in Termitenbauten. Der Mönchssittich (Myiopsitta monachus) legt als einzige Art Gemeinschaftsnester in der Art von Webervögeln an.

  4. Merkmale • GemeinsameMerkmaleallerPapageienvögelsind: einKletterfuß, beidemzweiZehennachvorn und zweiZehennachhintengestelltsind (Zygodactylie), und derPapageienschnabel. Die beidenkurzenZehen I und II sindzurKörpermitte des Papageisorientiert, beidelangenZehen III und IV nachaußen. • MitdiesemFußführenvielePapageienartenNahrungzum Schnabel, was nur in Ausnahmefällen in anderenVogelgruppenvorkommt. Das zweitewichtigeMerkmalistderPapageienschnabel, dereineVielzahl von Aufgaben (Knabbern, Knacken, Halten, Aufschneiden, Aufnehmen von Nektar ...) besitzt und sehrvariabeleingesetztwird. NektarfressendePapageienwieLoriesbesitzen oft einePinselzunge, die zurAufnahme von Flüssigkeit gut geeignetist. DerPapageienschnabelisteinehochabgeleiteteSchnabelform.

  5. Stammesgeschichte • Fossilien von PapageienvögelnsindvorallemausEuropabekannt, was weniger auf ihrerVerbreitung in geologischenZeiten, als auf den untersuchtenAufschlüssenberuht. Die erstenbekanntenpapageienartigenVögel, die schonsicherPapageienvorfahrensind, stammenausdemEozänderGrubeMessel. SiewarenetwawellensittichgroßeTiere, die bereitseinenPapageienfuß, aberstatt des PapageienschnabelseinenKörnerfresserschnabelbesaßen. Belegefür die ersten 'echten' PapageienstammenausdemMiozänFrankreichs. DergenaueVerlaufderEvolutionderPapageienistallerdingsnochweithinungeklärt.

  6. Sozialverhalten • Graupapagei • Viele Papageienarten leben vor allem außerhalb der Brutzeit in großen Schwärmen. Diese Schwärme können, besonders dort, wo die natürlichen Habitate der Vögel stark verändert wurden, als Ernteschädlinge besonders an Obst, Getreide oder Hirse auftreten. Da Papageienvögel in der Regel sehr soziale Tiere sind, sollten sie in Gefangenschaft mindestens im Paar, wenn nicht im kleinen Schwarm gehalten werden.

  7. Verbreitung • Papageien leben in der geologischen Gegenwart auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa (obgleich der Kleine Alexandersittich (Halsbandsittich) sowie der Mönchssittich mittlerweile als Neozoen auch hier heimisch sind), Arktis und Antarktis. Fossilien von Papageien aus dem Miozän, bzw. von papageienähnlichen Vögeln aus dem Eozän, belegen, dass Papageien ursprünglich auch in Europa vorkamen.

  8. Geschichte derPapageienhaltungvorallem in Europa • Seit der Antike sind wenige Papageienarten, wie beispielsweise der Graupapagei und der Halsbandsittich in Europa in Gefangenschaft bekannt. Im Mittelalter wurden Papageien als Luxustiere bei Hofe gehalten, mit dem Zeitalter der Entdeckungen gelangten immer mehr Tiere als Haustiere nach Europa, wo sich die Papageienhaltung als Statussymbol und Hobby entwickelte. Die sich zunächst langsam seit dem Ende des 19. Jh. herausbildende Professionalisierung der Papageienhaltung und die Ausweitung des Hobbys in größeren Teilen der Bevölkerung führte zur kommerziellen Massenzucht, zur Massenproduktion von Futtermitteln, Käfigen und sonstigem Zubehör, sowie einem großen Angebot an Büchern, Zeitschriften, aber auch speziellen tiermedizinischen Angeboten. Heute leben rund 50 Millionen Papageienvögel in Gefangenschaft, z.T. unter Haltungsbedingungen, die kaum artgerecht sind. Die Zahl der Freilandpapageien aller Arten wird ebenfalls auf rund 50 Millionen geschätzt.

  9. Einige Arten Papageienvögel wurden aufgrund von Habitatverlusten und Abfang für den Handel bereits ausgerottet, bei weiteren Arten steht die Ausrottung kurz bevor. Die Haltung und der Handel von Papageien unterliegen daher Artenschutzvorschriften. • Auch den gegenläufigen Trend, nämlich die Ausbreitung von ausGefangenschaftentkommenenbzw. freigesetztenTierengibtes. WenigeArtensind in derLage, alsNeozoen in einerfürsiezunächstfremdenneuenUmwelt, meistinnerstädisch, stabile Populationenaufzubauen. Die beidenwichtigstenArtenderPapageien, die in EuropaalsNeozoenauftreten, sindHalsbandsittich und Mönchssittich.

  10. Sprechen und Intelligenz • Papageienvögel gehören neben den Rabenvögeln und den Spechten zu den Vögeln mit der höchsten Intelligenz. Papageien sind in Europa vor allem als sprachgelehrige Haustiere bekannt, viele Papageienexperten halten das 'Sprechen' der Papageien allerdings für eine Verhaltensstörung. • Neuere Forschungen, wie die der Wissenschaftlerin Irene Pepperberg zeigen, dass Papageien nicht nur 'nachplappern', sondern auch bedeutungsbezogen sprechen können. Am begabtesten sind dabei die Amazonen, die Aras aus Südamerika, australische Kakadus und der Graupapagei.

  11. IhreIntelligenzwirdmitder von Affenverglichen, was abernachwievorzweifelhaftbleibt. Irene PepperbergtrainierteihrenGraupapagei Alex zunächst, indemsiebeispielsweise die WortefürbestimmteFarben, Formen und Materialien von Gegenständenvorsagte, bisersiebeherrschte. NachbestimmterZeitbrachtederPapagei die Wörtermit den jeweiligenGegenständen in Verbindung. Die AnzahlderDingekonnteerbiszueinerZahl von sechs oft ohneSchwierigkeitwiedergeben. Wenn Alex gefragtwurde, welcheMerkmaleverschiedenevorhandeneGegenständegemeinsamhatten, antworteteer oft richtig, indemerFarben und Materialeigenschaftenbezeichnete. In FilmaufnahmenwirkteinigeswiegezieltesErraten und nichtwiesicheresZuordnen. Auch die Gedächtnisleistungen dieses Papageienwarenerstaunlich, auchsieentsprachen – nachAnsicht von Pepperberg – ungefährder von Schimpansen. • Die SprachfähigkeitderPapageienberuhtwiebeimMenschen auf BewegungenderZunge, die Lautewerden also nichtimStimmorgangebildet.

  12. RechtlicheszurPapageienhaltung • Wie schon im Abschnitt ↑Sozialverhalten erwähnt, sind Papageienvögel in der Regel sehr soziale Tiere, und sollten daher nicht einzeln gehalten werden.

  13. Deutschland • Die Haltung von Papageienvögeln ist in der Bundesrepublik Deutschland im „Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien“ des Verbraucherministeriums geregelt [1], für Halter von Stubenvögeln aber nicht verbindlich:

  14. Die Einzelhaltungist - bis auf wenigeAusnahmen - generell verboten, • MindestgrößenfürKäfige, Volièren und Schutzräumesindfür die verschiedenenArtenfestgelegt, etwafür • Gelbbrustaras 8 m², • Blaustirnamazonen und Graupapageien 2 m², • Agaporniden 0,5 m², • Wellensittichegesetzlichnochnichtberücksichtigt, • Eine«abwechslungsreicheVolieren-, Käfig- oderSchutzraumausstattung, z. B. mitfrischenZweigenoderanderengeeignetenGegenständen», sowie • Scharr-, Bade- bzw. Duschmöglichkeitistvorgeschrieben, • TäglicherFreiflugwirdempfohlen. • PapageiensindumgehendnachErwerbbeimzuständigenLandesamtfürÖkologieanzumelden. • Nurwer den NachweisüberKenntnissederPsittakose-Verordnungnachgewiesen hat und die dortgenanntenBedingungenerfüllt, darfPapageienzüchten.

  15. Österreich • Seit 1. Januar 2005 müssen in ÖsterreichnachdemBundestierschutzgesetz die arttypischenBedürfnisse von Papageienvögelnnochetwasstrengerals in derBundesrepublik Deutschland beachtetwerden: [2][3]: • Die Einzelhaltungist - bis auf wenigeAusnahmen - generell verboten, • MindestgrößenfürKäfige, Volièren und Schutzräumesindfür die verschiedenenArtenfestgelegt, etwafür • Gelbbrustaras 15 m² [4], • Blaustirnamazonen und Graupapageien 6 m² [5], • Agaporniden 0,72 m² [5], • Wellensittiche 0,32 m² [6], • Scharr-, Nage- und Bade- bzw. DuschmöglichkeitmüssenPapageienvögelnaußerdemimmergebotenwerden.

  16. Literatur EinführendeWerke • Tony Juniper, T./Parr, Mike: Parrots, A guide to parrots of the World. Yale University Press 1998, ISBN 0-300-07453-0 (englisch) • Werner Lantermann: Papageienkunde. Biologie, Verhalten, Haltung; Artenauswahl der Sittiche und Papageien. Parey, Berlin 1999, ISBN 3-8263-3174-5 • Stefan Luft: Papageien. Richtig halten, pflegen und verstehen. IPF, Dinslaken 2004, ISBN 3-928978-06-3 (inkl. einer kompletten Übersicht aller bekannten Papageiengattungen und ihrem Freileben.)

  17. VollständigeArtlexika • Arndt, Thomas: Lexikon der Papageien Arndt-Verlag, Bretten. (Vierbändiges Lexikon über die Papageien der Welt.) • CD-ROM: Arndt, Thomas: Lexikon der Papageien Arndt-Verlag, Bretten, IDN 980519543 • Franz Robiller: Papageien. 3 Bde. Hohenheim, Stuttgart. (Dreibändiges Lexikon über die Papageien der Welt.)

  18. Historisches • Hans Strunden: Papageien einst und jetzt. Geschichtliche und kulturgeschichtliche Hintergründe der Papageienkunde. Sonderband aus Enzyklopädie der Papageien und Sittiche Müller, Bornlitz 1984, ISBN 3-923269-22-6

  19. Online-Nachschlagewerke • Suchindex für papageienspezifische Literatur, besonders Arten (APN) • Artenbeschreibungen Steckbriefe und Abbildungen sämtlicher Papageienarten und -unterarten (in englischer Sprache) • Verschiedene Systematiken der Papageienvögel: [1][2][3] (Seiten in englischer Sprache)

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