130 likes | 319 Views
Bildung für alle Generationen Das Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz Marcus Ludescher Netzwerktreffen ZWEI UND MEHR – Generationen im Gespräch Leibnitz, 31. Jänner 2012. www.uni-graz.at/zfw. Das Zentrum für Weiterbildung AUF EINEN BLICK
E N D
Bildung für alle GenerationenDas Zentrum für Weiterbildung der Universität GrazMarcus LudescherNetzwerktreffen ZWEI UND MEHR – Generationen im Gespräch Leibnitz, 31. Jänner 2012 www.uni-graz.at/zfw
Das Zentrum für Weiterbildung AUF EINEN BLICK Aufgaben: Forschungsgeleitete Entwicklung und Durchführung von innovativen Bildungsangeboten und Lernsettings im Bereich der wissenschaftlichen Allgemeinbildung & „Lernen in der zweiten Lebenshälfte“ Ziel: Forschungs- und Wissenstransfer und soziale Teilhabe im Wege universitärer Bildung Hintergrund: Umsetzung der Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich und der European Universities‘ Charter on LifelongLearning der EUA Programmreihen: Montagsakademie – Bildung für alle Vita activa – Lernen verbindet Generationen Megaphon-Uni – Bildung ohne Grenzen EU-Projekte, internationale Kooperationen und Funktionen, Fachpublikationen
Lebenslanges Lernen – Rolle der Universitäten • Lernfähigkeit des Menschen über die gesamte Lebensspanne bis ins hohe Alter • Universitäten als Orte, • an denen Gesellschaften über sich selbst nachdenken und die Welt deuten; • „Archive des Wissens“; • Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. • Universitäten können hochqualitative Angebote zum lebenslangen Lernen entwickeln und bereitstellen (Universitäre Weiterbildung). • Schwerpunkt Qualifizierung, basierend auf Forschung; aber auch vielfältige Angebote zur wissenschaftlichen Allgemeinbildung („Bildung durch Wissenschaft“)
Bedeutung und Formen des in Intergenerationellen Lernens • Historisch-soziologischer Generationenbegriff (Kohorten, die lebens- und zeitgeschichtlichen Erfahrungshintergrund teilen) • Auseinanderdriften der Generationen (Stichwort „Parallelwelten“: Jugendkultur, Popmusik) • Dialog der Generationen ist soziokulturelle und ökonomische Notwendigkeit. • Formen (vgl. Seidel/Siebert 1990): • Voneinander Lernen • Miteinander Lernen • Übereinander Lernen
Projekt Prioritätenkatalog & LLL-Strategie 2020 Lernen und Bildung im späteren Lebensalter. Leitlinien und Prioritäten 2020, Graz 2011 (http://www.uni-graz.at/zfw–unter „Projekte abgeschlossen“) LLL: 2020. Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich, hrsg. von der Republik Österreich, Wien 2011
VITA ACTIVA – LERNEN VERBINDET GENERATIONEN • ein offenes Bildungsangebot für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die • sich aktiv mit Entwicklungen in den Wissenschaften auseinandersetzen, • Wissen und Erfahrung mit nachfolgenden Generationen austauschen und • sich universitäres Wissen für eine aktive Lebensgestaltung aneignen wollen. • Profil • Wissenschaftliche Allgemeinbildung und Bildung im Alter • „Universität des dritten Lebensalters“– gesellschaftliche Teilhabe im Wege universitärer Bildung • Didaktisches Leitbild: forschendes Lernen; intergenerationelles Lernen • Drei Reihen: Wissen schaffen – Wissen und Erfahrung weitergeben – Lernen erfolgreich gestalten
Das Angebot • 14 zusammenhängende Bildungsangebote im Umfang von rund 170 Unterrichtseinheiten (exklusive Lern- und Projektphasen) • Entspricht 21 Einzelveranstaltungen • Unterschiedliche Formate: Einzelvorträge, Vortragsreihen, Arbeitskreise, Workshops und Semesterkurse • Buchbar einzeln oder im Paket • Aufbau eines systematischen und zusammenhängenden Lernens über ein Studienjahr möglich • Kostenfrei bzw. geförderte Teilnahmebeiträge • Mobiler Vita activa Info-Point als zusätzliches Beratungs- und Informationsangebot seit 2010
EINIGE Erfahrungen aus dem Lehr- und Lerngeschehenim Hochschulkontext 1/2 • Universitärer Kontext: Was ist “universitäres Lernen”, was ist “wissenschaftliches” Wissen und wie entsteht es (Bildungsinformation und -beratung)? • Intergenerationelles Lernen: Gemeinsames Thema meistens im Vordergrund, daher Fokus auf Voneinander und Miteinander Lernen • Bildungsverantwortliche / „Facilitators“ / Lehrende: • Gleiches Maß an Wertschätzung gegenüber allen TeilnehmerInnen (nicht nur gegenüber Älteren) • „Generationenthema“ reflektierten und diskutierten („Fremderleben“; biografieorientierte Elemente) • Auf generationensensible Sprache achten – keine “Killer-Phrasen”
EINIGE Erfahrungen im Lehr- und Lerngeschehenim Hochschulkontext 2/2 • Zuhören; Erfahrung und Wissen anbieten, nicht aufdrängen • (Intergenerationelles) Lernen braucht Zeit: längerfristige, kontinuierliche Bildungsangebote • TeilnehmerInnen : • Spielregeln in der Gruppe: elementare Diskussionsregeln und Regeln der Zusammenarbeit in der Gruppe (ob altershomogen oder intergenerationell) • Anderer Standpunkt bedeutet nicht weniger Wertschätzung in der Gruppe. • Aushalten, dass man auch über nicht-relevantes, nicht-nachgefragtes Wissen verfügt
Stimmen der TeilnehmerInnen • „Mitunter wäre es gut gewesen, stärker auf den roten Faden zu achten – manche TeilnehmerInnen waren äußerst gesprächsfreudig und haben viel Zeit verbraucht. Stichwort: Diskussion ja, aber Selbstdarsteller stoppen.“ (Eine 35-Jährige Teilnehmerin über zwei ältere KollegInnen) • “Lernen in gemischten Altersgruppen ist super wegen des Mehrwerts an Wissen, Erfahrung und Ideen.” (Ein 25-Jähriger Teilnehmer über einen Workshop) • “Die Beziehung zu meinem (viel jüngeren) Mentee war ausgesprochen positiv, abgesehen von meinen eigenen paternalistischen Tendenzen und meiner Ungeduld. Manchmal möchte ich einfach zu schnell eine Lösung.” (Eine 60-Jährige Teilnehmerin über ihre Erfahrungen mit intergenerationellem Mentoring)
KONTAKT Mag. Dr. Marcus Ludescher Akademischer Koordinator für Weiterbildung und Lifelong Learning; wiss. Programmleiter Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz Harrachgasse 23, 8010 Graz Tel.: 0316 / 380 – 1105 | Fax: 0316 / 380 – 9035 E-Mail: marcus.ludescher@uni-graz.at | Web: http://www.uni-graz.at/zfw http://www.uni-graz.at/vita-activa .