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Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“

Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“. Vorbemerkung Die Primärenergie Öl ist nur noch wenige Jahrzehnte verfügbar, der Ölpeak ist laut Experten bereits 2012 erreicht, spätestens 2015 wird der Verbrauch größer sein als die Reservemengen.

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Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“

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Presentation Transcript


  1. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“ Vorbemerkung • Die Primärenergie Öl ist nur noch wenige Jahrzehnte verfügbar, der Ölpeak ist laut Experten bereits 2012 erreicht, spätestens 2015 wird der Verbrauch größer sein als die Reservemengen. • Die extreme Abhängigkeit vom Öl der europäischen Industrieländer, der USA, Japans und der BRIC-Staaten treibt nicht nur den Preis hoch, sondern die Folge-Umweltschäden gigantischen Ausmaßes der immer schwierigeren Explorationen werden unbezahlbar sein (z.B. Deep Water Horizon im Golf von Mexico; gigantische Ölsandumweltschäden in Kanada mit verheerenden Umweltschäden auf Wasser, Wälder und die Tierwelt), mangelnde qualitätssichernde Maßnahmen in den BRIC-Staaten und in Afrika bei der Ölgewinnung (z. B. Nigeria, Ruanda etc.), extreme Schäden durch Schiffsunglücke, z. B. wie kürzlich im Indischen Ozean und früher in Alaska, die geplanten, nicht zu verantwortenden Tiefseebohrungen nach Öl und Gas in der Arktis u. v. a. m. • Für die Primärenergie Kohle mit ihrem extrem hohen CO2-Potenzial gilt dies ebenso (z. B. gigantische unterirdische nicht löschbare Flößbrände besonders in den USA, Russland und China). Allerdings wird dies in der Presse nicht so spektakulär berichtet und ist den meisten Menschen dadurch nicht sonderlich bewusst. Für das Weltklima ist der extrem hohe Kohleverbrauch zur Stromerzeugung und eine ineffiziente Verwendung in industriellen Prozessen nicht hinnehmbar und muss zur Stromerzeugung so schnell wie möglich verboten und auf wenige Industrieprozesse - falls aus verfahrenstechnischen Gründen noch nötig - beschränkt werden. • Für die Explorationen auf dem Rohstoffsektor gilt in vielen Regionen der Erde eine ebenso hohe und auf Dauer nicht vertretbare Schädigung der Umwelt. Auch die Rohstoffvorräte, insbesondere vieler sehr wichtiger Industiemetalle, sind endlich und eine Reihe von Metallen ist in relativ kurzer Zeit sogar überhaupt nicht mehr verfügbar. Die Umweltschäden bei ihrer Gewinnung sind verheerend z. B. in Afrika (Sierra Leone, Südafrika: Diamanten, Edelmetalle) Chile (Kupfer), China und Russland (so gut wie alle Rohstoffe). Die Kette dieser Länder ist nahezu beliebig fortsetzbar!

  2. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“ Forderungen 1: • Die Öl-, Gas- und Kohlevorräte müssen umweltschonend und unter höchsten Sicherheitsauflagen gewonnen und ihr Verbrauch muss künftig (stufenweise ab 2020 bis 2050) bis unter 25% - bezogen auf heute - reduziert werden und nur noch zum Aufbau höherer Strukturen verwendet (z. B. für Kunststoffe und sonstige chemische, pharmazeutische und diverse andere industrielle Produkte) und für die Nachwelt über hunderte von Jahren aufbewahrt werden. • Für die rein thermische Verbrennung ohne Umformung und Veredelung von Rohstoffen (z. B. Stahl etc.) und für Antriebsmaschinen (z. B. Flugzeuge, Diesellokomotiven, Schiffe) ist die Verwendung rein mineralischen Öls und von Kohle ab 2020 bis 2050 auf Null zurück zu fahren, das heißt, keine Verwendung von Öl und Kohle für die Haus- und Industriewärme-Versorgung mehr! • Bezüglich des Kohleeinsatzes zur Stromerzeugung ist auch das im Versuchsstadium befindliche Kohlekraftwerk mit CO2-Abspaltung und der unterirdischen Lagerung von CO2 unwirtschaftlich und risikoreich. Der Nettokraftwerkswirkungsgrad ist gegenüber leistungsfähigen GuD- Kraftwerken viel zu gering und die Langzeitwirkung der CO2-Speicherung unsicher, zu teuer und könnte noch höhere Risiken bergen. Diese Technologie sollte deshalb nicht weiter verfolgt werden. • Für die Hausheizung wird künftig als einziger fossiler Brennstoff nur noch Erdgas verwendet, wobei auch diese Verwendung ab 2020 in Neubauten nicht mehr vorgesehen sein und bis 2050 in allen Haushalten auf Null reduziert werden sollte! Künftig sollte die Hausheizung mit Strom aus GuD (Nettowirkungsgrad 60%) nur noch über Wärmepumpen erfolgen.

  3. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“ Forderungen 2: • Als einzig sinnvoller Weg zur Stromerzeugung ist neben den erneuerbaren Energien zukünftig nur noch Erdgas als fossiler Brennstoff sinnvoll. Mittels GuD lassen sich heute Nettostromwirkungsgrade von 60% erreichen (vor 20 Jahren immerhin schon 55%). Diese Technologie ist mit Hochdruck einzusetzen und sämtliche Kohle befeuerten Kraftwerke sollten endlich zügig stillgelegt und durch GuD ersetzt werden. • Gegenüber Kohle befeuerten Kraftwerken mit einem doppelt so hohen CO2-Potenzial und maximalem Wirkungsgrad von 40 % gegenüber Gas als Brennstoff ist eine CO2-Reduktion auf ca.1/3 mit GuD (60 % Wirkungsgrad) erreichbar (und das wäre bereits vor 20 Jahren möglich gewesen!). • Mit Wärmepumpen und einem Kraftwerkspark aus Kernkraft, Wasser-, Windkraft und GuD lassen sich Primär-Energieeinsparungen gegenüber Gas und Ölheizungen im Haushalt von bis zu 50% und CO2-Reduzierungen sogar um den Faktor 3 bis 4 erzielen! (Memo: W-Grad -Strom 0,6 x W-Grad-WP 3,0 = 1,8 ; Jahresnutzungsgrad Öl-, Gaskessel = 0,9)(siehe Bilder 11 bis 15 aus Veröffentlichung). • Strom für Hausheizungszwecke auf der Basis heutiger kohlebefeuerter Kraftwerke mit nach geschalteten Wärmepumpen ist hinsichtlich der Wirkungsgrade zwar besser als eine direkte Beheizung mit Gas- und Ölkesseln, aber bezüglich des CO2-Ausstoßes fast genauso schlecht. • Direkt-Strom zur Hausheizung (z. B. Nachtspeicheröfen), also ohne nach geschaltete Wärmepumpen, muss aus Umwelt- und Effizienzgründen verboten werden, auch wenn der Strom aus GuD erzeugt wird (zu geringer Primär-Energiewirkungsgrad von maximal 0,6). • Auf einer Stromerzeugungsbasis in Kraftwerken mit einem Mix aus GuD, Kern-, Wind- und Wasserkraft lässt sich mit in Heizkreisläufen integrierten Kühlkreisläufen und zur Klimatisierung umschaltbaren Wärmepumpen im Sommer ein Raumklimatisierungskomfort erzielen, der wesentlich energie- effizienter und preiswerter ist als es die heutigen Klimasplit- Außenwandgeräte oder sonstige Raum- klimageräte je leisten könnten! (und der Klimatisierungsbedarf wird in den nächsten Jahrzehnten nicht nur im kommerziellen Bereich, sondern auch im Wohnbereich erheblich zunehmen).

  4. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“ Forderungen 3: • Die westlichen hochentwickelten Industriestaaten (Deutschland als Vorreiter) sollten Rahmenbedingungen für weltweit nachhaltiges Wirtschaften (das heißt Beschränkung des umweltschädlichen Energie- und Rohstoffverbrauchs der Erde) erarbeiten, die keine weitere Ausbeutung des Planeten von nicht zu kontrollierenden Großindustrien und Staatsmonopolen mehr zulassen. • Bis spätestens 2050, beginnend ab 2020, sollte die Einfuhr von Produkten, die nicht nahezu 100% recyclingfähig sind, verboten werden und eine Verwendung solcher Produkte in Deutschland scharf sanktioniert werden. • Eine neue ökologisch vertretbare kleinzellige Biolandwirtschaft ohne Massenbetriebe (Monokulturen, Tierhaltung) ist seitens der Regierung zu fördern. Großbetriebe müssen einer ständigen Kontrolle hinsichtlich Tier- und Pflanzenschutz unterzogen werden. Zukünftig muss im Vordergrund stehen: - Qualität muss in allen Bereichen über Quantität gehen - Vielfalt über Einfalt - Mehr Einsatz von Naturheilmitteln z. B. Heilkräuter in der Landwirtschaft gegenüber chemischen Mitteln (Pestizide, Fungizide)

  5. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“ Resumée • Bei der Ausbeutung der Erde zur Gewinnung fossiler Energien (Öl, Gas und Kohle) und vieler Rohstoffe muss berücksichtigt werden, dass der Wasser-, Energieverbrauch und der Arbeitslohn in vielen Entwicklungsländern im Preis der Produkte nicht angemessen berücksichtigt und insbesondere die Langzeitumweltschäden überhaupt nicht in die Explorationskosten eingerechnet werden! • Würde man die Explorationskosten und die Kosten zur Behebung unvorher- sehbarer Risiken zur Behebung der extremen Umweltschäden durch Ausbeutung von Kohle, Gas, Öl und von Rohstoffen internalisieren (also mit in die Kosten einrechnen), dann wäre eine weitere Öl- Gas- und Kohleförderung nur zum Verheizen und für den Verkehr bereits jetzt prohibitiv! Die Prämien der Risikoversicherungen für Umweltschäden könnten ohnehin die Kosten zur Behebung der Umweltschäden in keiner Weise abdecken. • Der heutige Umgang und die Verwendung von Rohstoffen wäre ebenso wenig zu vertreten (weite Teile der Welt sind immer noch eine „Wegwerf- Gesellschaft“, das Recycling ist unzureichend, die Verschmutzung von Land und Wasser ist dramatisch (z. B. Plastikmüll in den Weltmeeren)).

  6. Innovation und Erfindungen für „eine Welt in Balance“Energie • Breit eingeführte Electrocars für den Nahbereich und innerstädtischen Verkehr lassen sich nur dann vertreten, wenn der Stromwirkungsgrad in deutschen Kraftwerkparks um mindestens 20 % gesteigert wird. • Mit GuD lässt sich in sinnvoller Weise die Stromerzeugung dezentralisieren. • Jede Stadt versorgt sich selbst. • Kostenintensive Überlandleitungen werden nur noch in wenigen Fällen benötigt. • Die Stromverteilung erfolgt in lokalen unterirdischen Netzen und ist insbesondere im Ruhrgebiet sinnvoll. • Darüber hinaus wird hierdurch sichergestellt, dass gesundheitsschädlicher Elektrosmog über Hochspannungsleitungen sowie Wetterschäden vermieden werden und keine möglichen Terrorangriffe an Hochspannungsleitungen verübt werden können. • Die Zukunft der Stromerzeugung liegt neben leistungsfähigen deutschen kommunalen GuD-Kraftwerken in einer intelligenten Vernetzung der Stromerzeugung aus Solarenergie, Wind- und Wasserkraft. Die Belieferung von GuD-Anlagen nach Russland, gekoppelt mit einer langfristigen Sicherheit einer Belieferung von Gas aus Russland für Deutschland, die Erstellung und Belieferung leistungsfähiger Solaranlagen-Parks in die Sonnenregionen Afrikas und von Windkraftanlagen in alle Windregionen der Welt mit den bekannten deutschen Spitzenleistungsmerkmalen könnten zukünftig Exportschlager werden. • Hausheizung und Klimatisierung erfolgt über Wärmepumpen und Klimageräte, die bis zu 4/5 des Energiebedarfs aus der Umwelt beziehen. • Die Abwärme der Klimageräte kann im Sommer in den Kommunen für Schwimmbäder benutzt werden oder für die kommunale Warmwasserbereitung, z. B. in Krankenhäusern, Schulen oder Mehrfamilienhäusern. Durch diesen Effekt wird der Energieverbrauch sogar bei steigendem Klimatisierungskomfort deutlich reduziert.

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