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Die vier Ebenen des Glücks – Ayya Khema

Die vier Ebenen des Glücks – Ayya Khema. 1. Ebene Die Welt der Sinne. Sinnesbefriedigung Gier. „Wonach du sehnlichst ausgeschaut, es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!

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Die vier Ebenen des Glücks – Ayya Khema

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Presentation Transcript


  1. Die vier Ebenen des Glücks – AyyaKhema 1. Ebene Die Welt der Sinne Sinnesbefriedigung Gier „Wonach du sehnlichst ausgeschaut, es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.“ Wilhelm Busch 2. Ebene Die 4 göttlichen Verweilungszustände Bedingungslose Liebe – Metta , Mitgefühl – Karunâ Mitfreude – Muditâ, Gleichmut - Upekkhâ Läuterung der Emotionen Hass Läuterung des Geistes durch Überwindung der 5 Hindernisse – rechte Sammlung 3. Ebene Samatha – Meditation Sammlung Ein Heim für den Geist Einsicht über die wahre Natur aller Dinge, die uns vom Leiden befreien vermag. Rechte Achtsamkeit dukkha, anicca, anattâ 4. Ebene Vipassana – Meditation Einsicht

  2. Rechte Sammlung - sammâ samâdhi Im Zusammenhang mit den drei Schulungsbereichen des edlen achtfachen Pfades Sila Samâdhi und Pannâ steht Samâdhi für alle drei Meditationsaspekte Rechtes Bemühen Rechte Achtsamkeit und Rechte Sammlung Rechte Sammlung Rechte Erkenntnis Weisheit - Panna Meditation - Samadhi Rechte Gesinnung Rechte Achtsamkeit Rechte Rede Rechtes Bemühen Rechte Lebensführung Rechtes Handeln Verhalten - Sila Edler achtfacher Pfad

  3. Rechte Sammlung - sammâsamâdhi Voraussetzung:Sittlichkeit – sîla Was ist Sittlichkeit aus Buddhistischer Sicht? Sittlichkeit ist nicht die Ursache, sondern die Auswirkung unserer geistigen Haltung. Die Harmonie zwischen dieser Haltung und unseren Handlungen, das heißt unsere innere Wahrhaftigkeit ist die wirkliche Bedeutung von sîla. Und aus diesem Grund ist auch samâdhi nicht möglich ohne sîla, denn Sammlung und Einswerdung sind nicht möglich ohne innere Harmonie. Samâdhi ist Harmonie in höchster Vollkommenheit. (Govinda – Seite 89 Philosophie nach der Tradition des Abhidhamma) Die 5 Sittenregeln im Original und von Thai Ich gelobe abzustehen vom Töten. Achtung vor dem Leben  Ich gelobe abzustehen vom Nehmen dessen, was nicht gegeben.  Großzügigkeit  Ich gelobe abzustehen von unrechtem Wandel in Sinnenlüsten.  Sexuelle Verantwortung  Ich gelobe abzustehen vom Lügen.  Aufmerksames Zuhören und einfühlsames Reden  Ich gelobe abzustehen vom Genuss berauschender Getränke.  Aufmerksamer Umgang mit Konsumgütern „Der verborgene Schatz“ Nidhikandha-Suttam

  4. Zweierlei Sammlung gibt es Vis-IV : Die genauen Anweisungen Die „volle Sammlung“ (appanā-samādhi) Die „angrenzende Sammlung“ (upacāra-samādhi) Hier ist der Geist gesammelt infolge des Schwindens der geistigen Hemmungen Hier ist der Geist gesammelt infolge des Auftretens der Versenkungsfaktoren 5 Versenkungsfaktoren Als "Angrenzende Sammlung" gilt diejenige Einspitzigkeit des Geistes, die erreicht wird durch die 6 Betrachtungsobjekte: der Erleuchtete, das Gesetz, die Jüngergemeinde, Sittlichkeit, Freigebigkeit und die Himmelswesen. Die Betrachtung über den Tod, die Betrachtung über den Frieden, die Vorstellung des Ekels der Nahrung, die Analyse der 4 Elemente, sowie jede Einspitzigkeit des Geistes, die der vollen Sammlung vorausgeht. . Sinnenlust - kâmacchanda 5 samadhi: Sammlung Hass - Übelwollen - vyâpâda 4 sukha: Glücksgefühl Geistige Starrheit, Mattheit – thina und middha 3 pîti: Verzückung Aufgeregtheit, Zerstreutheit, - uddhacca 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit Gewissensunruhe - kukkucca 1 vitakka: Gedankenfassung Zweifelsucht - vicikicchâ

  5. Hemmungen – nivâranaNicht heilsame geistige Faktoren Sinnenlust - kâmacchanda Alle Hemmungen sind Hindernisse, wenn wir Gutes tun wollen. ist der geistige Faktor, den wir Gier (lobha) nennen und er macht uns unruhig und unglücklich. ist der geistige Faktor, den wir böser Wille (dhosa) nennen und hindert uns, gütig und mitfühlend zu sein Hass - Übelwollen - vyâpâda Wie kann man sie ausmerzen? Sie sind ein Grund, dass nicht genügend Energie frei wird, um Heilsames zu tun. Geistige Starrheit, Mattheit – thina und middha Aufgeregtheit, Zerstreutheit, - uddhacca Hemmungen können nur vorübergehend durch samatha oder vertiefte Meditation aufgehoben werden. Es hindert Bewusstsein daran, heilsam zu sein. Gewissensunruhe - kukkucca Ihr Kennzeichen ist anschließendes Bedauern. Ihre Aufgabe ist es, sich Sorgen zu machen, was getan oder unterlassen wurde Zweifelsucht - vicikicchâ Zweifel ist karmisch unheilsam. Zweifeln wir an Buddha, Dhamma oder Sangha oder am achtfachen Pfad oder an unserem Handeln?

  6. 5 Versenkungsfaktoren heben während der Samathapflege vorübergehend die Hindernisse auf 5 Versenkungsfaktoren Sinnenlust - kâmacchanda 5 samadhi: Sammlung geistige Einspitzigkeit Hass - Übelwollen - vyâpâda 4 sukha: Glücksgefühl Geistige Starrheit, Mattheit – thina und middha 3 pîti: Verzückung Aufgeregtheit, Zerstreutheit - uddhacca 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit Gewissensunruhe - kukkucca 1 vitakka: Gedankenfassung Zweifelsucht - vicikicchâ

  7. Versenkungsfaktoren heben Hindernisse auf Hindernisse 5 Versenkungsfaktoren 1 Vitakkaheißt Gedankenfassung: wird verglichen mit dem anschlagen einer Glocke. Es führt den Geist zu einem Objekt hin und wirkt gegen thina und middha (Mattheit und Starrheit) 1 vitakka: Gedankenfassung 2 Vicâraist die fortgesetzte Tätigkeit des Geistes oder diskursives Denken. Die Glocke klingt nach. Es hält den Geist am Meditationsobjekt fest. Es wirkt gegen Zweifel 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 3 Pîtiist laut Visuddhimagga(IV,) als die durchdringende Verzückung als Wurzel für das Vertieftsein – Konzentration zu betrachten. Sie ist die Grundlage der vollen Sammlung und vereinigt sich beim Anwachsen mit dieser und bringt Hass und Übelwollenzum Schwinden. 3 pîti: Verzückung 4 sukha: Glücksgefühl 4 Sukhaist geistige glückliche Empfindung und entwickelt sich in der vollen Sammlung zur Freude über ein heilsames Objekt der Betrachtung und bringt Aufgeregtheit und Gewissensunruhe zum schwinden. 5 samadhi: Sammlung 5 Samadhiist die Konzentration auf ein Meditationsobjekt und verhindert die Entstehung von Sinnengier.

  8. Die Konzentrationszustände: samathajhânas: Erlöschungszustand Nirodha - samâpatti = Vorübergehende Beendigung der körperlichen und geistigen Aktivitäten 8. Jhâna Weder Wahrnehmung noch nicht Wahrnehmung 7. Jhâna Nichtheit unkörperlich 5 Versenkungsfaktoren 5 samadhi: Sammlung 6. Jhâna unendliches Bewusstsein 5. Jhânaunendlicher Raum 4 sukha: Glücksgefühl 4. Jhâna Gleichmut + 5 3 pîti: Verzückung 3. Jhâna45 feinkörperlich 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 2. Jhâna345 1 vitakka: Gedankenfassung • Jhâna12345

  9. 1. Vertiefung  »Somit ist die erste Vertiefung frei von 5 Gliedern, und 5 Glieder sind zugegen. Wenn nämlich der Mönch in die erste Vertiefung eintritt, so sind erloschen 5 Versenkungsfaktoren Begierde, Ärger, Stumpfheit und Mattheit, Aufgeregtheit und Gewissensunruhe, Zweifel Dies sind die 5 Hemmungen oder nīvarana 5 samadhi: Sammlung und zugegen sind die 5 Versenkungsfaktoren (jhānanga): Gedankenfassung (vitakka) Diskursives Denken (vicāra) Verzückung (pīti) Glücksgefühl (sukha) Sammlung (samādhi) 4 sukha: Glücksgefühl 4. Jhâna5 3 pîti: Verzückung 3. Jhâna45 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 2. Jhâna345 1 vitakka: Gedankenfassung • Jhâna12345

  10. 2. Vertiefung Nach Stillung von Gedankenfassung und oder anhaltender Aufmerksamkeit - Diskursivem Denken aber gewinnt er den inneren Frieden, die Einheit des Geistes, die von Gedankenfassung und oder anhaltender Aufmerksamkeit - Diskursivem Denken freie, in der Vertiefung (samādhi) geborene, von Verzückung (pīti) und Glücksgefühl (sukha) erfüllte zweite Vertiefung. (Anhaltende Aufmerksamkeit (vicâra)) Verzückung (pīti) Glücksgefühl (sukha) Sammlung (samādhi) 5 Versenkungsfaktoren 5 samadhi: Sammlung 4 sukha: Glücksgefühl 4. Jhâna5 3 pîti: Verzückung 3. Jhâna45 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 2. Jhâna345 1 vitakka: Gedankenfassung • Jhâna12345

  11. 3. Vertiefung  Nach Aufhebung der Verzückung aber verweilt er gleichmütig, achtsam, klarbewusst, und er fühlt in seinem Innern jenes Glück, von dem die Edlen sprechen: „Glückselig weilt der Gleichmütige, der Achtsame“. Und so gewinnt er die dritte Vertiefung. Glücksgefühl (sukha) Sammlung (samādhi) 5 Versenkungsfaktoren 5 samadhi: Sammlung 4 sukha: Glücksgefühl 4. Jhâna5 3 pîti: Verzückung 3. Jhâna45 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 2. Jhâna345 1 vitakka: Gedankenfassung • Jhâna12345

  12. 4. Vertiefung Nach dem Schwinden von Wohlgefühl und Schmerz und durch Untergang des früheren Frohsinns und Trübsinns gewinnt er einen leidlosen, freudlosen Zustand, die gleichmütig-geistesgeklärte vierte Vertiefung Sammlung (samādhi) + Gleichmut - Upekhâ 5 Versenkungsfaktoren 5 samadhi: Sammlung 4 sukha: Glücksgefühl Hier endet die feinkörperliche Sphäre und es beginnt mit der 5. Vertiefung die unkörperliche. 4. Jhâna5 3 pîti: Verzückung 3. Jhâna45 2 vicâra: anhaltende Aufmerksamkeit 2. Jhâna345 1 vitakka: Gedankenfassung • Jhâna12345

  13. 5. Vertiefung Raumunendlichkeit 8. Jhâna Jede unkörperliche Vertiefung ist friedlicher als die vorhergehende. Durch völlige Überwindung der Körperlichkeitswahrnehmungen aber, das Schwinden der Rückwirkswahrnehmungen, das Nichterwägen der Vielheitswahrnehmungen, gewinnt er in der Vorstellung: ‘Unendlich ist der Raum' das Raumunendlichkeitsgebiet (ākāsānañ-cāyatana) 7. Jhâna Nichtheit 6. Jhâna unendliches Bewusstsein 5. Jhânaunendlicher Raum Körperlichkeitwahrnehmungen: Vertiefungen der Feinkörperlichen Sphäre Rückwirkswahrnehmungen: Wahrnehmungen von Sehobjekten, Düften, Tönen, Säften und Körpereindrücken. Als Vielheitswahrnehmungen (nānatta-saññā) gelten die auf vielerlei Gebieten auftretenden Wahrnehmungen, oder die vielartigen Wahrnehmungen oder die Wahrnehmungen eines sich nicht in der Vertiefung Befindenden. Die 4 unkörperlichen Vertiefungen gehören genaugenommen zur 4. ten Vertiefung, weil sie Gleichmut und Sammlung besitzen 4. Jhâna Gleichmut 5

  14. 6. Vertiefung Bewusstseinsunendlichkeitsgebiet 8. Jhâna 7. Jhâna Nichtheit Durch völlige Überwindung des Raumunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Unendlich ist das Bewusstsein' das Bewusstseinsunendlichkeitsgebiet. (viññānañcāyatana). 6. Jhâna unendliches Bewusstsein 5. Jhânaunendlicher Raum Das Meditationsobjekt auf dieser Stufe ist das Bewusstsein im unendlichen Raum 4. Jhâna Gleichmut 5

  15. 7. Vertiefung Nichtsheitgebiet 8. Jhâna 7. Jhâna Nichtheit Durch völlige Überwindung des Bewusstseinsunendlichkeitsgebietes aber gewinnt er in der Vorstellung ‘Nichts ist da' das Nichtsheitgebiet(ākiñcaññāyatana). 6. Jhâna unendliches Bewusstsein 5. Jhânaunendlicher Raum Der Meditierende soll die Aufmerksamkeit auf die gegenwärtige Nichtexistenz des vergangenen Bewusstseins lenken, welches die Raumunendlichkeit erfüllte und Objekt der 6. Jhâna war. 4. Jhâna Gleichmut 5

  16. 8. VertiefungWeder Wahrnehmung noch nicht Wahrnehmung 8. Jhâna 7. Jhâna Nichtheit Weder-Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung 6. Jhâna unendliches Bewusstsein Durch völlige Überwindung des Nichtsheitgebietes aber gewinnt er das Gebiet der Weder-Wahrnehmung-Noch-Nichtwahrnehmung (nevasañña-n'āsaññāyatana) und verweilt darin 5. Jhânaunendlicher Raum 4. Jhâna Gleichmut 5

  17. 9. Erlöschungszustand Nirodha - samâpatti 8. Jhâna Erlöschung von Wahrnehmung und Gefühl ist die auf das Gebiet der Weder–Wahrnehmung noch Nicht–Wahrnehmung (8. Jhâna) folgende, zeitweilige völlige Ausschaltung und Aufhebung aller Bewusstseins- und Geistestätigkeit. Erlöschungszustand Nirodha - samâpatti 7. Jhâna Nichtheit Weder-Wahrnehmung noch Nicht-Wahrnehmung 6. Jhâna unendliches Bewusstsein 5. Jhânaunendlicher Raum Voraussetzung zum erreichen: Vollkommen Meisterschaft der 8 Jhânas sowie die erreichte Anâgamischaft. (ariyapuggala) Siehe NyânatilokaBud.Wörterb. Seite 33. Ariya – der Edle, nennt man jene Menschen, die sich auf einem als der 4 überweltlichen Pfade oder Ziele bekannten Entwicklungsstadien befinden: Stromeintritt - Einmalwiederkehr Niewiederkehr (anâgâmi) – Heiligkeit (arahatta) 4. Jhâna Gleichmut 5

  18. Erleuchtung - Bedingungen Erleuchtung kann nicht erreicht werden, ohne die rechten Bedingungen kultiviert zu haben. Was sind die Bedingungen die zur Erleuchtung führen? SamyuttaNikaya Buch XI Stromeintritt: Hier lesen wir von 4 Bedingungen, die dazu führen, ein sotâpanna, - „ein in den Strom Eingetretener“ zu werden. Rechte Sammlung Rechte Erkenntnis Weisheit - Panna Meditation - Samadhi • Der Umgang mit aufrechten Menschen Rechte Gesinnung Rechte Achtsamkeit • Hören des guten Dhammas • Rechte Gedankenfassung • Sich an den Dhamma anpassen Von welcher Art ist der Strom? Rechte Rede Rechtes Bemühen Der Strom ist der „Edle achtgliedrige Pfad.“ Von welcher Art ist ein „In den Strom Eingetretener? Rechte Lebensführung Rechtes Handeln Verhalten - Sila Wer auch immer, o Herr, mit diesem Edlen achtgliedrigen Pfad gesegnet ist, - solch einer, mit solch einem Namen, aus solch einer Familie wird „In den Strom Eingetretener“ genannt.

  19. Ende Sâriputta zu Buddha: Wer auch immer, o Herr, mit diesem „Edlen achtgliedrigen Pfad“ gesegnet ist, - solch einer, mit solch einem Namen, aus solch einer Familie wird „In den Strom Eingetretener“ genannt. Rechte Sammlung Rechte Erkenntnis Weisheit - Panna Meditation - Samadhi Rechte Gesinnung Rechte Achtsamkeit Rechte Rede Rechtes Bemühen Rechte Lebensführung Rechtes Handeln Verhalten - Sila

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