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Kulturpolitik in Deutschland

Kulturpolitik in Deutschland. Simon Dreß, Pauline Geyer 28.10.2008. Inhalt Kulturpolitik – Historischer Abriss Föderalismus Kulturpolitik in der BRD aktuell rechtliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten, Exekutive EU Bund Länder Kommunen.

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Kulturpolitik in Deutschland

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Presentation Transcript


  1. Kulturpolitik in Deutschland Simon Dreß, Pauline Geyer 28.10.2008

  2. Inhalt • Kulturpolitik – Historischer Abriss • Föderalismus • Kulturpolitik in der BRD aktuell • rechtliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten, Exekutive • EU • Bund • Länder • Kommunen • Schwierigkeiten und Probleme • Enquete-Kommission • Handlungsempfehlung • Vorbild Sachsen/Gesprächsrunde

  3. Kulturpolitik – Historischer Abriss Lange Tradition derKulturförderung... um 1800 höfische Kunstförderung Institutionalisierung künstl. Ausbildung & Denkmalpflege ...und des Föderalismus 1848 „In einem Bunde verschiedener Staaten […] ist jeder Einzelstaat ein kleiner Mittelpunkt der Kultur, der Wissenschaft und der Kunst“ bis 1871 Feudalstaaten und Reichsstädten mit je eigener Kulturpolitik ab 1871 Deutsches Reich, Weimarer Republik = Staatenbünde ab 1945 Geburt der föderativen Ordnung nach 2tem Weltkrieg Kulturpolitik = Grundkonstante und „Seele des deutschen Föderalismus“

  4. Bund Länder Kommunen/Gemeinden 2) Föderalismus – wie war das nochmal... • Verhinderung von Machtkonzentration & Kompetenzbündelung • Mehrebenensystem mit horizontaler & vertikaler Gewaltenteilung • Aufgliederung in kleinere autonome Einheiten • Subsidiaritätsprinzip • Integration der Bürger

  5. 3) Kulturpolitik in der BRD aktuell

  6. 3) Kulturpolitik in der BRD aktuell

  7. 3) Kulturpolitik in der BRD aktuell

  8. 3) Kulturpolitik in der BRD aktuell

  9. 3) Kulturpolitik in der BRD aktuell

  10. 4) Wo liegen die (Kultur-)Probleme? Definition des Kulturbegriffs Steigender Konkurrenzdruck - Boom der Kultureinrichtungen Knappe Kassen, gleiche Besucherzahlen Nachteile des föderativen Systems - Politikverflechtung, fehlende Kompetenzbündelung, Mischfinanzierung Fehlende Konkretisierung in den Verfassungen - Freiheit, Freiwilligkeit? Ökonomisierung - Gefahr der rein wirtschaftlich orientierten Betrachtung der Kultur Europäisierung/Globalisierung - Zunehmender Bedarf an internationaler Orientierung, EU-Mitsprache Medialisierung - Notwendigkeit der Anpassung an neue Medien

  11. Wozu Enquete-Kommissionen? • Enquete = Untersuchung (franz.) • Vom Bundestag eingesetzte Arbeitsgruppen • Setzen sich aus Abgeordneten aller Fraktionen und externen Sachverständigen aus dem jeweiligen Fachgebiet zusammen • Ziel: Erarbeitung einer gemeinsamen Position zu einem Thema von gesellschaftlicher Tragweite (z.B. Globalisierung, Demographischer Wandel, Ethik und Recht in der modernen Medizin oder auch Kultur) • Kulturkommission eingesetzt im Jahr 2003, Abschlussbericht 2007

  12. 5) Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission • Kultur als zu förderndes Staatsziel explizit im Grundgesetz verankern (→ auf Bundesebene bereits gescheitert) • Normierung der Kultur als Pflichtaufgabe in den Landes- und Kommunalverfassungen (→ nach Vorbild Sachsens) • Weitere Bündelung der Aufgaben und Institutionalisierung (→ Bundesministerium für Kultur) • Sicherung der kulturellen Infrastruktur. • 1) Errichtung und Erhaltung von Kultureinrichtungen • 2) Förderung von Kunst, Kultur und Kultureller Bildung • 3) Initiierung und Finanzierung kultureller Veranstaltungen • 4) Gestaltung von „angemessenen“ Rahmenbedingungen • Wie? • 1) Herausarbeitung der Handlungsfelder • 2) Festlegen von Standards • 3) Gestaltung von „Verantwortungspartnerschaften“ • 4) Nutzung von Gestaltungsinstrumenten

  13. 5) Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission • Kulturverwaltung: Reformprozess im Sinne des „Neuen Steuerungsmodells“ intensivieren und im Sinne des Governance-Ansatzes weiterentwickeln • Kulturfachgesetze: • regeln Aufgaben in den Kultursparten und führen aus dem „Freiwilligkeitscharakter“ heraus • sorgen für Transparenz und gewisse Standards • Museen (auf Basis bereits bekannter Probleme der Sparte): • Vernetzung mit Archiven, Bibliotheken und Hochschulen • Netwerke mit anderen deutschen und internationalen Museen bilden • Digitalisierung der Sammlungsbestände • Kooperation mit privaten Sammlern • Formulierung eines klaren Auftrags (Standort, Profil, Zielgruppe) • Bund soll sich bei der EU für museale Förderungsprogramme einsetzen • Länder und Kommunen sollen regionale Museumsstrukturpläne entwerfen (und diese in die regionalen Kulturentwicklungspläne integrieren) • Prüfung neuer Rechtsformen für Museen

  14. 7) Vorbild Sachsen • Sächsiches Kulturraumgesetz (von 1994) • Kulturpflege eine Plichtaufgabe der Gemeinden und Landkreise • konkrete Rechtsverpflichtung mit detaillierten Vorgaben für den Kulturbereich • konkrete Bindungswirkungen • Kulturräume = Kommunen und Landkreise schließen sich zusammen um Kultur gemeinsam zu errichten und zu finanzieren (8 ländliche und 3 urbane Kulturräume) • Vom Land kommen besondere Zuwendungen für jeden Kulturraum (stetiger, verlässlicher Mittelzufluss vom Freistaat Sachsen) • Positiv: die gemeinsame Wahrnehumng der Aufgaben ermöglicht eine längerfristige und solide Planung als bei einzelnen Kommunen • Stichwort: Gemeinschaftlicher Kulturgestaltungsauftrag!

  15. Kultur ist kein Ornament. Sie ist das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft steht und auf das sie baut. Es ist Aufgabe der Politik, dieses zu sichern und zu stärken.

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