1 / 20

Überlegungen zu Analysen von Erwerbsverläufen

Überlegungen zu Analysen von Erwerbsverläufen. PD Dr. Karin Kurz Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Lebensverlaufsansatz. Lebensverlauf als zentrale Kategorie in der Sozialstrukturanalyse Abfolge von bestimmten Lebensphasen (z.B. Ausbildung, erster Beruf…)

kenna
Download Presentation

Überlegungen zu Analysen von Erwerbsverläufen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Überlegungen zu Analysen von Erwerbsverläufen PD Dr. Karin Kurz Otto-Friedrich-Universität Bamberg

  2. Lebensverlaufsansatz • Lebensverlauf als zentrale Kategorie in der Sozialstrukturanalyse • Abfolge von bestimmten Lebensphasen (z.B. Ausbildung, erster Beruf…) • Zentral: Dauer der Phasen und Übergänge • Regulierung z.T. über wohlfahrtsstaatliche Maßnahmen • Wenig thematisiert: Verknüpfungen zwischen verschiedenen Lebensverlaufsbereichen

  3. Soziökonomische Veränderungen 1 • Wirtschaftliche Entwicklung • Wandel von Institutionen: Beschäftigungssystem, Wohlfahrtsregime, Bildungssystem • Wandel von individuellen Orientierungen und Einstellungen • Wandel von Erwerbsverläufen und Lebensweisen

  4. Soziökonomische Veränderungen 2 Zeitliche Perspektiven: • Veränderungen auf Makroebene und MesoebeneVeränderungen auf Mikroebene = in den Lebensläufen der Individuen  Kohortenvergleich • Zunehmende Instabilität von Erwerbsverläufen Dauer von Phasen + Risiko von bestimmten Erwerbsstatus

  5. Lebensverlaufsperspektive Primär von Interesse: • Erwerbsverlauf • Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen des LebensverlaufsErwerbsverlauf Ausbildungsphasen Partnerschaft Familie/Kinder

  6. Lebensverlaufsperspektive 1: Phasen Phasen des Erwerbsverlaufs: • Einstieg: Wie schnell? Prekär? Viele Wechsel? Arbeitslosigkeit? • Mittlere Phase: Stabil? • Ausstieg: Wann? Rückkehr? Zusatzjobs? • Geschlechterunterschiede? • Ungleichheiten zwischen Bildungsgruppen usw. • Einfluss national unterschiedlicher institutioneller Kontexte

  7. Lebensverlaufsperspektive 2: Verknüpfungen Bildung – Berufseinstieg – Familiengründung: • Auszug aus dem Elternhaus • Abschluss der Ausbildung/des Studiums • Einstieg ins Erwerbsleben • Zusammenziehen mit Partner/in und/oder Heirat • Familiengründung (Geburt eines Kindes)

  8. Beispiel: Untersuchungsdesign: Längsschnitt Dauer bis zur 1. Stelle Dauer 1. Stelle Dauer der AL Dauer 2. Stelle Dauer bis zur Geburt des ersten Kindes Verlassen des Bildungssystems Geburt desersten Kindes 2. Stelle 1. Stelle Arbeitslos t4 t0 t1 t2 t3 AV: Dauer bis Zustandswechsel bzw. Übergangsrate

  9. Rechtszensierungen sind kein Problem Erklärende Variablen können zeitabhängig variieren Wahrscheinlichkeits- und Timing-Effekte können untersucht werden VorteilevonÜbergangsratenmodellen

  10. Survivorfunktion  kumulierte relative Häufigkeiten Dauer bis zum Zustandswechsel Regressionsmodelle (z.B. Exponentialmodell) AV: Übergangsrate Methoden

  11. Survivorfunktion: Dauer bis zum Einstieg in den Arbeitsmarkt (SOEP, alte Bundesländer)

  12. Survivorfunktion: Dauer bis zum Einstieg in den Arbeitsmarkt (SOEP, neue Bundesländer)

  13. Zusammenfassende Ergebnisse aus Survivorfunktionen Source: Own calculations based on the GSOEP (1984-2002).

  14. Erwerbsstatus in der 1. Episode nach Verlassen des Bildungssystems Source: Own calculations based on the GSOEP (1984-2002).

  15. Dauer von Phasen; z.B. im Bildungssystem Jobsuche Beschäftigung im gleichen Job (z.B. 1. Stelle) Arbeitslosigkeit Wahrscheinlichkeit bestimmter Phasen  relative Häufigkeiten (W‘ten), Odds ratios, Übergangsraten Identifizierung häufiger Sequenzmuster Vergleich z.B. zwischen Frauen/Männern, Bildungsgruppen usw. Fazit: Methoden zur Charakterisierung von Lebensläufen

  16. Kohortenvergleich (Arbeitsmarkteinstieg, Bildungsabschluss) Fokus auf bestimmte Phasen (Beginn, Mitte, Ende) Verknüpfung Familie – Beruf; Geschlechterunterschiede Verknüpfung (Weiter-)Bildung – Beruf Soziale Ungleichheiten Ländervergleich Fazit: Zentrale Elemente der Charakterisierung von Erwerbsverläufen

  17. Survivorfunktion (Kaplan-Meier Schätzung) Arbeitslosigkeit und Familiengründung Frauen - Westdeutschland Irgendwann arbeitslos gewesen Nie arbeitslos gewesen Jahre seit Verlassen des Bildungssystems

  18. Survivorfunktion (Kaplan-Meier-Schätzung) Arbeitslosigkeit und Familiengründung Männer - Westdeutschland Irgendwann arbeitslos gewesen Nie arbeitslos gewesen Jahre seit Verlassen des Bildungssystems

  19. Arbeitslosenquoten- insgesamt und für Personen unter 25 Jahren -

More Related