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Schematische Darstellung des Entwicklungsganges von Stammesgesellschaften. www.mxks.de. Rote Faeden der Geschichte.

kendall
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Presentation Transcript


  1. Schematische Darstellung des Entwicklungsganges von Stammesgesellschaften www.mxks.de

  2. Rote Faeden der Geschichte Der grundlegende Gedanke ist – wie bei den anderen Folienreihen – , dass die Gattung homo sapiens sapiens sich durch die Arbeit nach und nach aus der Natur heraussetzt – ohne die Natur je abstreifen zu können. Die Darstellung vermag den tatsaechlichen Geschichtsverlauf nur schematisch begrifflich (= logisch) nachzuzeichnen. Die Darstellung wird zudem durch neuere Forschungen der Frueh- und Vorgeschichte stetig modifiziert.

  3. Methodisches zur Darstellung STUFE Produktivkraft Werkzeug Verwandtschafts- der Arbeit system Die Darstellung lehnt sich methodisch an Friedrich Engels Text Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates. Engels Studie schließt historisch-materialistisch an die kultur-historischen Arbeiten des amerikanischen Feldforschers Lewis H. Morgan an Ancient Society. Allerdings – die bürgerliche Gesellschaft geht selbst in barbarische Zustände über, WEIL working poor KEINE Zwischenkunft des Geldes zwischen die Gesellschaftsmitglieder erbringt – und daher der erreichte Grad an Zivilisation unter unser aller Augen zerrinnt. Nur – die Blutsbande der Stammesgesellschaften hatten barbarisch einengende Folgen für das einzelne Mitglied. Und – die Zwischenkunft des Geldes zwischen die Gesellschaftsmitglieder als Gradmesser der Zivilisation lässt sich nicht einfach verneinen. B A R B A R E I Wir halten uns nach Lewis H. Morgan – der über 30 Jahre in Indianerstämmen rund um die 4 Großen Seen lebte – an die schematische Unterteilung der Stammesentwicklung in 2 lange dreigliedrige Epochen Wildheit und Barbarei. Die Epoche der Wildheit ist die begriffliche Fassung des Entwicklungsgangs der Gattung diesseits der Hominiden. Laufend verlegen die Zwischenergebnisse der Forschung den Zeitpunkt des Überganges vom Affen zum Menschen nach hinten. Die Epochenabfolge Wildheit – Barbarei – Zivilisation klingt keineswegs political correct. Stammesgesellschaften auf der oberen Stufe der Barbarei existieren bis heute rudimentär in unterschiedlichsten Winkeln der Erde. Im 19. Jahrhundert umfassen sie noch einen „ganzen Flickenteppich“ – wie Karl Marx einmal lapidar bemerkt. • Die Darstellung nimmt drei Kriterien für den Entwicklungsgang der Stammesgeschichte der Gattung: • die Produktivität der Arbeit • die benutzten Werkzeuge • die hauptsächlichen Familienformen. Die Forschungen am Mozambique-Graben gehen von ca. 6 Millionen Jahren nachweisbarer Menschwerdungs-Geschichte aus. Solche Fragen bleiben den zukünftigen Forschergenerationen überlassen. Die Epoche der Barbarei wird gefasst ab dem Übergang zur Agrikultur und Tierzucht vor ca 9.000 Jahren. Nun folgt ein Überblick über beide Epochen im Schnelldurchgang. Unter Wildheit wird verstanden, dass die Gattung sich in diesem Stadium noch kaum aus der 1. Natur herausgearbeitet hat. W I L D H E I T

  4. Titelfolie Buch1 Abschnitt1 Schematischer Kurzdurchgang des Entwicklungsverlaufs der Stammesgesellschaften STUFE Produktivkraft Werkzeug Verwandtschafts- der Arbeit system Nun sehen wir uns die Epoche der Wildheit im Einzeln an. Ober- Ackerbau, Handwerk Handel patriarchale Familie gesellschaftliche Arbeitsteilung Zerfall der Gens B A R B A R E I Mittel- Viehherdenbildung Rad Uebergaenge zu Privat- Ackerbau Pflug eigentum-> Monogamie Unter- Kultivierung von Toepferei Paarungsehe Pflanzen und Tieren Stammesform W I L D H E I T Ober- Jagen Pfeil & Gruppenehe Bogen matrilinear exogam Mittel- Fischen Feuer Gruppenehe Unter- Sammeln Flechtwerk Horde, ungeregelter Fruechten usw Geschlechtsverkehr

  5. Epoche der Wildheit STUFEProduktivkraft Werkzeug Verwandtschafts- der Arbeit system Sammeln, Fischen, Jagen sind die aufeinander folgenden und in einander verschraenkten Entwicklungsstufen der Arbeit waehrend Millionen Jahren bis ungefaehr 10.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Die verbreitete Existenz von Ahnenkulten ist durch Grabbeigaben belegt. Jagdrituale sind in Form von Hoehlenmalereien ueberliefert. Entsprechend entwickelte sich die Sprache ueber Laute, deren Ausdifferenzierung bis hin zur differenzierten Wortsprache fort. Nun folgt die Skizzierung der Epoche der Barbarei. Die Familienformen gehen von der Form der Horde mit ungeregeltem Geschlechts-verkehr ueber zur Gruppenehe, wo alle Frauen gemeinsam alle Maenner zum Partner haben. Knochen- und danach Steinwerkzeuge und Jagdgeraete bis zu Pfeil- und Bogen differenzieren die Produktivkraefte der Arbeit nach und nach auf einer Hoehe von Stammesverbaenden. Die Entdeckung des Feuers erlaubte es zumindest seit 700.000 Jahren, kuehlere und kalte Erdregionen nach und nach zu besiedeln und Fisch und Fleisch geniessbar zu machen. B A R B A R E I Sie sind an der Grenze zur Barbarei als folgender Epoche in Schwesterlinien als Stammesverbaende organisiert, wo die Schwesterbrueder exogam in eine andere Schwesterlinie einheiraten muessen. Archaeologische Funde belegen, dass die Produktivkraefte gemeinschaftlicher Arbeit in der Epoche der Wildheit der Stammesgesellschaften nur zur eigenen Subsistenz reichten. W I L D H E I T Ober- Jagen Knochen- Steinwerkzeuge Gruppenehe Pfeil & Bogen matrilinear exogam Mittel- Fischen Feuer Gruppenehe Unter- Sammeln Flechtwerk Horde, ungeregelter Fruechten usw Geschlechtsverkehr

  6. Epoche der Barbarei STUFE Produktivkraft Werkzeug Verwandtschafts- der Arbeit system Ober- Ackerbau, Handwerk Handel patriarchale Familie gesellschaftliche Arbeitsteilung Zerfall der Gens B A R B A R E I Mittel- Viehherdenbildung Rad Uebergaenge zu Privat- Ackerbau Pflug eigentum-> Monogamie Produktenaustausch an den Raendern der Gemeinwesen Unter- Kultivierung von Toepferei Paarungsehe Pflanzen und Tieren Stammesform Dies markiert die Uebergangsperiode von den Stammesgesellschaften zu den Bewaesserungsbodenbau treibenden altorientalischen Kastengesellschaften und darauf aufbauenden antiken Sklavenhalterstaaten. Die private Aneignung des Mehrprodukts zu nehmender gesellschaftlicher Arbeitsteilung in Handwerker, Ackerbauer, Viehzuechter loest das Gemeinschaftseigentum auf. An seine Stelle tritt nach und nach das erbliche Privateigentum. Jetzt folgt die Skizzierung der Epoche der Barbarei im Einzeln. Guenstige Verhaeltnisse fuehren in Vorderasien und Nordafrika schon um 8.800 vor unserer Zeitrechnung zu Bewaesser-ungsbodenbau und Viehherdenbildung auf Grundlage von Pflug und Rad. Das zunehmende Mehrprodukt fuehrt zum Austauschprozess, der die Waren-, Wert- und Geldformen der Arbeitsprodukte historisch heraustreibt bis zum antiken Handels- & Wucher“kapital“. Der Uebergang zur Barbarei ist charakterisiert durch die Aufnahme der Pflanzenzucht und Tierzucht als Produktivkraftsprung der neolithischen Revolution. Gravierende Unterschiede der natuerlichen Grundlagen der verschiedenen Stammesgebiete beschleunigen die erstmalige Produktion von Ueberschuessen in der Menschheitsgeschichte Die Stammesgemeinschaften entfalten auf rascher wachsender Stufe der Agrikulturarbeit eine zunehmende gesellschaftliche Arbeitsteilung in Handwerker und Ackerbauer, Viehzuechter Die Paarungsehe, wo zwei solange zusammenleben, wie die Frau es will, war die entwickelte Familienform der entwickelsten Stammesform. Sie wird ab der Mittelstufe der Barbarei allmaehlich durch die Monogamie der Privateigentuemer verdraengt. W I L D H E I T Mannigfaltige Keramikfunde und spezielle Grabkulturen verweisen auf diese Uebergangsperiode zwischen dem 9. und 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Somit entwickeln sich in der Epoche der Barbarei mit steigender Produktivkraft der Arbeit Produktueberschuesse. Die Gemeinwesen gehen an ihren Raendern zum Produktenaustausch ueber. Ober- Jagen Pfeil & Gruppenehe Bogen matrilinear exogam Mittel- Fischen Feuer Gruppenehe Unter- Sammeln Flechtwerk Horde, ungeregelter Fruechten usw Geschlechtsverkehr

  7. Titelfolie Buch1 Abschnitt1 Schematische Darstellung des Entwicklungsverlaufs der Stammesgesellschaften STUFE Produktivkraft Werkzeug Verwandtschafts- der Arbeit system Ober- Ackerbau, Handwerk Handel patriarchale Familie gesellschaftliche Arbeitsteilung Zerfall der Gens B A R B A R E I Mittel- Viehherdenbildung Rad Uebergaenge zu Privat- Ackerbau Pflug eigentum-> Monogamie Unter- Kultivierung von Toepferei Paarungsehe Pflanzen und Tieren Stammesform W I L D H E I T Ober- Jagen Pfeil & Gruppenehe Bogen matrilinear exogam Mittel- Fischen Feuer Gruppenehe Unter- Sammeln Flechtwerk Horde, ungeregelter Fruechten usw Geschlechtsverkehr

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