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POWER Nordwest 2003

POWER Nordwest 2003. Existenzgründung aus Hochschulen „Fakten, Chancen Risiken“ 18. Juni 2003 Mark Euler Arbeitsstelle d i a l o g Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. POWER Nordwest 2003. Gliederung: kurzer Überblick über Selbständigkeit und Gründungen von HochschulabsolventInnen

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Presentation Transcript


  1. POWER Nordwest 2003 • Existenzgründung aus Hochschulen • „Fakten, Chancen Risiken“ • 18. Juni 2003 • Mark Euler • Arbeitsstelle d i a l o g • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

  2. POWER Nordwest 2003 • Gliederung: • kurzer Überblick über Selbständigkeit und Gründungen von HochschulabsolventInnen • wer sind diese Selbständigen und Existenzgründer ? • wo arbeiten die Gründer und Selbständigen ? • welche Vorteile bieten sich ihnen ? • wie hoch ist das Risiko zu scheitern ? • was kann verbessert werden ?

  3. POWER Nordwest 2003 • Bundesministerium für Bildung und Forschung: „Studierende und Selbständigkeit. Ergebnisse der EXIST Studierendenbefragung“ 2002 ergab: ca. 40% möchten sich nach dem Studium selbständig machen. • Hochschul-Informations-System (HIS): „Selbständigkeit von Hochschulabsolventen“ 2001 ergab: 14% des Absolventenjahrgangs 93 waren oder sind selbständig. Der Anteil wächst mit zeitlichem Abstand zum Studium. • BMBF: „Spinoff-Gründungen aus der öffentlichen Forschung in Deutschland“ 2002. Zwischen 1996 und 2000 wurden jährlich ca. 38000 Unternehmen gegründet bei dem mindestens eine Person ein Studium absolviert hatte. • Während die Gründungen insgesamt stagnierten nahm die Zahl der Ausgründungen aus Hochschulen ab 98 zu. (Gründungsboom?)

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  5. POWER Nordwest 2003 • Wer sind diese Selbständigen und Existenzgründer? • Berufsausbildung oder berufliche Tätigkeit vor dem Studium korreliert nicht positiv mit späterer Selbständigkeit • gute Abschlussnote ist ebenfalls nicht ausschlaggebend • es machen sich ungefähr so viele FH-AbsolventInnen wie Uni-AbsolventInnen selbständig • Architekten und Raumplaner bilden das Gros der selbständig Tätigen in beiden Gruppen. Bei Uni-AbsolventInnen folgen Juristen und Psychologen • bei sog. spinoffs liegen die Universitäten vor den FHs

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  7. POWER Nordwest 2003 • Wo arbeiten die Gründer und Selbständigen? • 73% sind freiberuflich tätig, 26% arbeiten als selbständige Unternehmer • Selbständige arbeiten in Kleinst- oder Kleinunternehmen. 31% sind Freischaffende ohne Mitarbeiter, jeweils 28% haben weniger als 5 bzw. 20 Mitarbeiter • im Dienstleistungssektor sind ca. 80% beschäftigt. 10% entfallen auf das produzierende Gewerbe (HIS) • eine ähnliche Verteilung gilt auch für spinoffs. Wichtigste Branche ist hier der IT Bereich und die Unternehmensberatung

  8. POWER Nordwest 2003 • Welche Vorteile bieten sich ihnen? • Die Adäquanz von Ausbildung und Beruf wird von Selbständigen höher bewertet als von Nichtselbständigen • Die Zufriedenheit mit dem Beruf ist höher • Arbeitsklima, berufliche Position, Aufstiegsmöglichkeiten werden positiver bewertet als von Nichtselbständigen. • Chance eigene Ideen einbringen zu können wird geschätzt • Berufliche Zukunft wird optimistischer eingeschätzt • Bruttojahreseinkommen liegt durchschnittlich 5500 Euro über dem von Nichtselbständigen

  9. POWER Nordwest 2003 Selbständige und nicht selbständige Hochschulabsolventen nach Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der Beschäftigung (Mittelwerte einer fünfstufigen Skala von 1 ‚sehr zufrieden‘ bis 5 ‚unzufrieden‘)

  10. POWER Nordwest 2003 Selbständige und nicht Selbständige Hochschulabsolventen nach durchschnittlichem Jahreseinkommen(Arithmetisches Mittel)

  11. POWER Nordwest 2003 • Wie hoch ist das Risiko zu scheitern? • Gründungen direkt im Anschluss an das Studium sind besonders risikoreich. • Nach einem halben Jahren waren 16% bereits wieder beendet • nach 2 1/2 Jahren waren 45% beendet • umgekehrt bestandennach einer Frist von 2 1/2 Jahren noch 75% der Gründungen, die erst 5 Semester nach Abschluss entstanden waren

  12. POWER Nordwest 2003 • Was kann verbessert werden? • Schlechte Ausschöpfungsquote in BRD angesichts 40% Gründungsinteressierter • Haupthinderungsgründe für den Gang in die Selbständigkeit: • fehlende finanzielle Mittel bzw. Angst vor dem Risiko • Einschätzung nicht über notwendige kaufmännische Kenntnisse zu verfügen bzw. fehlende persönliche Eignung und Erfahrung • „Überdurchschnittlich viele Selbständige vermissen in der Hochschulausbildung diejenigen Qualifikationen, die organisatorischen, wirtschaftlichen und juristischen Aspekte der Betriebsführung dienen (Verhandlungsgeschick, Organisationsfähigkeit, Wirtschafts- und Rechtskenntnisse).“ HIS Studie S.49

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  15. POWER Nordwest 2003 • Was kann verbessert werden? • Positiv für den Erfolg ihres Unternehmens beurteilten Gründer: • Bereitstellung von Räumlichkeiten und Infrastruktur durch die Hochschule • Kontakt und Austausch mit Kollegen und Lehrenden an der Hochschule • Herstellung von Kontakten durch diese • Schritt in die Selbständigkeit erfolgt häufig parallel zu Tätigkeiten in der Hochschule. Hochschule ist Schutzraum.

  16. POWER Nordwest 2003 • Was kann verbessert werden? • Ausbildung und Betreuung im Bereich Entrepreneurship verbessern z.B. durch eigene Professuren • Möglichkeiten eröffnen die Hochschule als Schutzraum und Inkubator zu nutzen z.B. durch Programme wie EFRE • Schaffung eines positiven Gründungsklimas durch entsprechende PR und persönliche Ansprache (networking). • Koordinierte Zusammenarbeit von Hochschule und Region, um ein Netzwerk und eigenes, unverwechselbares Profil zu entwickeln. Beispiel: Universität, TGO und Wirtschaftsförderung - overspeed, AquaEcology und MaRenate

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