1 / 9

Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie

Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie. * eine Fetotomie beil lebender Frucht ist nur indiziert, wenn gleichzeitig hochgradige Missbildungen vorliegen, die mit einem Weiterleben nicht vereinbar wären (Schizosoma reflexum, Hydrocephalus externus u.ä.

kail
Download Presentation

Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie * eine Fetotomie beil lebender Frucht ist nur indiziert, wenn gleichzeitig hochgradige Missbildungen vorliegen, die mit einem Weiterleben nicht vereinbar wären (Schizosoma reflexum, Hydrocephalus externus u.ä. ** schwerwiegende Störungen des AB können darin resultieren, dass die Gebärende euthanasiert werden muss AGTK-2005-Sectio-caesorea

  2. Schnittentbindung -1- • absolute Indikationen: • relativ/absolut zu große lebende Frucht infolge feto-pelvinem Missverhältnis • hochgradige mangelhafte Weite der Zervix/des sonstigen weichen Geburtsweges bei lebender Frucht • relative Indikationen: • siehe absolute Indikationen, frischtote Frucht • nicht korrigierbare fehlerhafte /L/S/H bei lebender/frischtoter Frucht • nicht korrigierbare Torsio uteri • mittelgradige bis geringgradige mangelhafte Weite der Zervix/des übrigen weichen Geburtsweges • Zubildungen, Einengungen sonstiger Art d. weichen Geburtsweges • unstillbare Tenesmen ante partum • „Sectio brutalis“ bei lebensbedrohlichen Zuständen der Mutter(„Gliedmaßenfraktur“; Festliegen a.p.; M. gangraenosa a.p. u.a.) AGTK-2005-Sectio-caesorea

  3. Schnittentbindung -2- • Kontraindikationen: • KGH, Fetotomie wäre angezeigt gewesen • faultote Frucht, es sei denn, die Fetotomie ist ihrerseits kontraindiziert • hochgradige Störungen des Allgemeinbefindens (Intoxikation, Sepsis, Schock, massive H-K-Insuffizienz u.ä.) AGTK-2005-Sectio-caesorea

  4. Schnittentbindung -3a- • übliche Schnittführungen beim Rind • Flankenschnitt links, am stehenden/liegenden Tier • (Flankenschnitt rechts, am stehenden/liegenden Tier) • Ventrolateral-Schnitt (zwischen Kniefalte und Euter, am liegenden Tier) • Anästhesie (Sedation nur bei aggressiven Tieren notwendig!): • kleine oder große Epiduralanästhesie (Ausschalten der Bauchpresse: Sakrokokzygeal-, Kokzygeal-Anästhesie) • Schnittinfiltration (Sternförmig oder genau in der Schnittlinie): bei Flankenschnitt/Ventrolateralschnitt: 100-150 ml • Leitungsanästhesie: distale Paravertebralanästhesie (L1-2; L2-3; L3-4; L4-5: je 20 ml (10/10) plus Lokalanästhesie im ventralen Schnittbereich: bei Flankenschnitt • Gabe eines Tokolytikums (erleichtert das Vorlagern des Uterus) AGTK-2005-Sectio-caesorea

  5. Schnittentbindung -3b- • übliche Schnittführungen bei Schaf und Ziege: • Paramedianschnitt in Rückenlage (cave Eutervenen) • Flankenschnitt links, am stehenden/liegenden Tier • (Flankenschnitt rechts, am stehenden/liegenden Tier) • Ventrolateral-Schnitt (zwischen Kniefalte und Euter, am liegenden Tier) • Sedation/Neuroleptananalgesie*: • bis 10 (%) mg/10 kg KM Diazepam i.m. (i.v.) • in Kombi mit 100 bis 150 mg 7 10 kg KM Ketamin i.v.* • 4 bis 6 ml 2%iges Lokalanästhetikum lumbosacral • nicht bei Bergschafen, deren Kreuzungen oder bei Ziegen! • alternativ: 20 bis 30 ml Lokalanästhetikum zur subkutanen Schnittinfiltration AGTK-2005-Sectio-caesorea

  6. Schnittentbindung -3c- • übliche Schnittführungen beim Schwein: • Flankenschnitt rechts, am liegenden Tier in Seitenlage • (Flankenschnitt links, am liegenden Tier in Seitenlage) • Ventrolateral-Schnitt, transrektale Schnittführung (zwischen Kniefaltenbogen und Euter, am liegenden Tier in Seitenlage, parallel zur Gesäugeleiste) • Neuroleptanalgesie: • Azaperon (Stresnil): 2 bis 4 mg (kg KM i.m. plus Metomidate (Hypnodil): 2,5 mg/kg KM i.v. (cave: für das Schwein nicht mehr zugelassen! Alternative: Injektionsnarkose mit Kurzeitbarbituraten, Nachteil: wesentlich stärkere Blutdrucksenkung!) AGTK-2005-Sectio-caesorea

  7. Schnittentbindung -4- • übliche Nahttechniken am Uterus: • zweischichtig, fortlaufend; resorbierbares NM (Catgut, kein Chrom-Catgut!) oder resorbierbares synthetisches NM • 1. Naht: mod. Lembertnaht (Cushing) • 2. Naht: mod. Lembertnaht oder: • 1. Naht: Schmiedensche Naht • 2. Naht: mod. Lembertnaht • (Pferd: vor dem Uterusverschluss: überwendelnde Kürschnernähte entlang der Wundbereiche bis zur Blutungsminderung) • Fadenstärken: Pferd, Rind: 6-9-metric; Schwein, Schaf, Ziege: 4-metric; Hund, Katze: 3-metric AGTK-2005-Sectio-caesorea

  8. Schnittentbindung -5- • übliche Nahttechniken Peritoneum/Muskulatur/Haut bei Rind/Schwein: • Peritoneum, Fascia transversa und M. transversus abdominis: fortlaufende Kürschnernaht oder umgekehrte Schmiedennaht; Catgut oder synthet. resorbierbares NM (5- oder 6-metric) • M. obl. abd. internus und externus, Hautmuskel: fortl. Kürschnernaht oder Sultansche Diagonalnaht; Catgut oder synthet. resorbierbares NM (5- oder 6-metric) • (Unterhautnaht, fortlaufend, NM s.o.) • Haut: Klammern mit Schweinerüsselklammern/Wolffhefte/Kürschnernaht mit synthet. nicht resorbierbaren NM (4- bis 6-metric) AGTK-2005-Sectio-caesorea

  9. Schnittentbindung -6- • übliche Nahttechniken Peritoneum/Muskulatur/ Haut bei Schaf und Ziege/Hund und Katze: • Peritoneum, Fascia transversa und gesamte Bauchdeckenmuskulatur: fortlaufende Kürschnernaht/umgekehrte Schmiedennaht/Sultansche Diagonalnaht; synthet. resorbierbares NM (4-bis 5-metric) • Faszienenspannungsnaht: fortlaufend, synthet. resorbierbares NM (4-bis 5-metric) • Haut: fortlaufend oder Knopfhefte oder Wolffhefte; synthet. nicht resorbierbares NM (3- bis 4-metric) AGTK-2005-Sectio-caesorea

More Related