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Asylbewerber in Weilheim

Asylbewerber in Weilheim. Chancen, Aufgabe und Herausforderung für Bürger und Verantwortliche. Asylbewerber in Weilheim. Stadt Weilheim: 89 Asylbewerber Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Pakistan, Senegal, Nigeria, Mali, Tschetschenien, Eritrea, Irak, Sierra Leone, Unterkunftsart

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Asylbewerber in Weilheim

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Presentation Transcript


  1. Asylbewerber in Weilheim Chancen, Aufgabe und Herausforderung für Bürger und Verantwortliche

  2. Asylbewerber in Weilheim • Stadt Weilheim: 89 Asylbewerber • Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Pakistan, Senegal, Nigeria, Mali, Tschetschenien, Eritrea, Irak, Sierra Leone, • Unterkunftsart eine größere Unterkunft (40), 6 dezentrale Unterkünfte mit je 6-12 Personen • Überwiegend Männer, einige Familien; ein paar Frauen mit Töchtern; unbegleitete (minderjährige) Flüchtlinge

  3. Asylbewerber im Landkreis • Landkreis: 256 • in Peißenberg (75), • Schongau (50), • Seeshaupt (24), • Wildsteig (40), • Bernbeuren (3) • Penzberg • Ziel für Dezember 2014: 520

  4. Herkunftsländer BRD 8.2014(Quelle: Bundesamt)Anerkennung

  5. Aufnahme-länder pro Kopf • Deutschland im oberen Mittelfeld • Weit hinter Schweden, Schweiz, Norwegen, Österreich, Ungarn • Quelle SZ 5.8.2014

  6. Grundlage Asyl • Asyl kommt aus dem griechischen und heißt Zufluchtsort (für Politisch- Verfolgte) • Viele Religionen und Gesellschaften kennen ‚Asyl‘ • In der Bibel findet z.B. die Familie von Jesus Zuflucht vor Herodes in Ägypten

  7. Pflichten der Asylbewerber • Leben in einer zugewiesenen Unterkunft • Ausnahme: können selber für Unterhalt sorgen • Aufenthalt im Bezirk des Ausländeramtes • Dürfen Regierungsbezirk nicht verlassen • Ausnahme mit Genehmigung: z.B. Ferien; OAL

  8. Arbeitsverbot • Asylbewerber dürfen/sollen Arbeitsgelegenheiten (1€-Jobs) annehmen (Kirche, gemeinnützige Vereine, pol. Gemeinde, Staat) • Bewilligung Ausländeramt • Nach 9 Monaten: Nachrangige Arbeit, falls nachweislich kein EU-Bürger diese Arbeit verrichten will/kann • Bewilligung: Bundeagentur für Arbeit • Einkommen wird auf staatl. Leistungen angerechnet

  9. Leistungen d. Staates Beispiel Alleinstehender

  10. Verfahren • Einreise nach Deutschland: Asylantrag • Aufnahme in einer Erstaufnahmestelle • Zirndorf, München • Verteilung nach bestimmten Schlüssel auf die Landkreise • Interview zum Reiseweg, zur Situation und Gründe des Asylantrags

  11. Verfahren 5. Nachforschung, ob Fingerabdruck in einem sicheren Drittland abgegeben wurde • Falls ja: Rückführung ins Drittland (Dublin)

  12. Grundlage Asyl in Deutschland • Artikel 1: Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) • Definition Flüchtling: Drohende Verfolgung wegen Rasse, Religion, Nationalität, politische Einstellung, Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppe. • Schutz des Heimatlandes nicht in Anspruch nehmen kann und will

  13. Artikel 60 (1): GFK • kein Flüchtling (nach Art 1 GFK) darf in sein Heimatland zurückgeschickt werden • Ausnahme: Gefahr für Gastland (Verbrechen) • Artikel 60 (2-7) GFK • Menschen die Folter, Todesurteil, Verstoß gegen Menschenrechtskonvention, Gefahr für Leib, Leben und Freiheit in ihrem Heimatland zu erwarten haben;

  14. Grundlage Asyl in Deutschland • §16 Grundgesetz: Politisch Verfolgte genießen Asyl (1949) • Einschränkung: sichere Herkunftsländer (1993)

  15. Entscheidung 2013 • §16a GG: ja: Aufenthaltsgenehmigung für 3 Jahre (Asylberechtigung; 0,8% der Anträge) • §16a GG: nein; §60 (1) GFK ja: Aufenthaltsgenehmigung für 3 Jahre (Flüchtlingsschutz, 13,2% d. Anträge) • §16 a GG: nein; §60 (1) GFK: nein; §60 (2) GFK: ja: Aufenthaltsgenehmigung für 1 Jahr (subsidärer Schutz, (11,6% d. Anträge) • Alle drei! nein: (38,3%) • Abschiebung • Duldung (weil man nicht weiß, wohin) • Verfahrenseinstellung: Sonstiges: (36,2 %)

  16. Unterstützerkreise im Landkreis • Weilheim, ca 80 Personen; • Koordinatoren: Annette Herrmann, Gudrun Grill, Jost Herrmann • Peißenberg, ca 25 Personen • Koordinatoren: Lisa Hogger, Rainer Mogk • Seeshaupt, • Gudrun Grill, außerdem: Wildteig, Schongau, Bernbeuren

  17. Sprachkurse Dolmetscher Übersetzungen Schulbegleitung Bildung Nachhilfe Arbeitsmöglichkeiten Artzbesuche Behördengänge Polizei Vereine Ausflüge, Aktionen Öffentlichkeitsarbeit Beschaffung v. Fahrräder, Möbel, Kleidung, TV Fahrradkurs Wohnungssuche Begleitung bei drohender Abschiebung Konfliktmanagement Integration Aquirierung/Verwaltung von Geldern Aufgaben Unterstützerkreise

  18. Ausländeramt: Helmut Estermann Vermieter: Hans Fischer Polizei: Harald Bauer Lehrer Arbeitgeber Langau : Daniel Wilms Integrationsbeauftragter Alfred Honisch Asylsozialberatung: Annette Herrmann Gesundheitsamt: Dr. Karl Breu Berufsschule: Dr. Burkhard Küster „Experten“

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