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Milchviehfütterung im Biolandbau

Milchviehfütterung im Biolandbau. Barbara Früh Bildung und Beratung. FiBL Ackerstrasse Postfach CH-5070 Frick Tel +41(0)62 865 72 72 E-Mail admin@fibl.ch www.fibl.ch. Regelwerke. Schweizer Bio-Verordnung (Bio-VO) BIO SUISSE „Knospe“ Richtlinien und Weisungen

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Milchviehfütterung im Biolandbau

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Presentation Transcript


  1. Milchviehfütterung im Biolandbau Barbara Früh Bildung und Beratung FiBL Ackerstrasse Postfach CH-5070 Frick Tel +41(0)62 865 72 72 E-Mail admin@fibl.ch www.fibl.ch

  2. Regelwerke • Schweizer Bio-Verordnung (Bio-VO) • BIO SUISSE „Knospe“ Richtlinien und Weisungen • Regelwerk der Dachorganisation der Schweizer Biobauern Barbara Früh, FiBL, Frick

  3. Schweizer Bio-Verordnung (Bio-V) Fütterungsgrundsatz Das Futter muss dem ernährungsphysiologischen Bedarf der Tiere in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien decken und eher der Qualitätsproduktion als der Maximierung der Erzeugung dienen. l Barbara Früh, FiBL, Frick

  4. Schweizer Bio-Verordnung (Bio-V) • maximaler konventioneller Anteil in der Wiederkäuerfütterung 10% der TS, bei den Nichtwiederkäuern 20 % der TS. • Kein Einsatz von Enzymen und reinen Aminosäuren • Keine tierischen Eiweissträger ausser Milch- und Milchnebenprodukten Barbara Früh, FiBL, Frick

  5. Weiterführende Anforderungen durch die BIO SUISSE • ...... • Tägliche Raufuttergabe • Höchstgehalte bei Vitaminen und Spurenelementen müssen eingehalten werden • Keine Extraktionsschrote • ...... Barbara Früh, FiBL, Frick

  6. Weiterführende Anforderungen durch die BIO SUISSE NEU: Wiederkäuer müssen ab 1.1.2004 mindestens 90 %der Futter TS pro Tierkategorie (Aufzucht und Muttertiere getrennt) in Form von frischem, siliertem oder getrocknetem Raufutter erhalten. Barbara Früh, FiBL, Frick

  7. max. 10 % Kraftfutter mind. 90% Raufutter 90 % Raufutterregelung Knospe-Futter, Hilfsstoffknospe-Futter, (für Selbstmischer: konv. Futter gemäss RL-Anhang 5, z.B. Kartoffeleiweiss) Definition Raufutter Barbara Früh, FiBL, Frick

  8. Definition Raufutter: • Futter von Dauer- und Kunstwiesen frisch oder konserviert • Ackerfutterkulturen inkl. Getreideganzpflanzen (inkl. Mais) • Zuckerrübenschnitzel • Futterrüben, Kartoffeln unverarbeitet • Abgang aus Obst- und Gemüseverarbeitung • Biertreber • Verfüttertes Stroh Barbara Früh, FiBL, Frick

  9. Zielvorstellung der BIO SUISSE • Wiederkäuer: bis 2006 den Anteil an nicht-biologischen Kraftfutterkomponenten gegen Null zu reduzieren • Nichtwiederkäuer: bis 2008 den Anteil an nicht-biologischen Kraftfutterkomponenten so tief wie möglich halten Barbara Früh, FiBL, Frick

  10. Erste Schritte der BIO SUISSE ab 01.01.2004 • 90 % Raufutterregelung • Beschränkung der konventionellen Futterkomponenten • Kein Einsatz von biokompatiblem Futter Barbara Früh, FiBL, Frick

  11. Vergleich EU • ab 2005 EU-BioVO 100 % Biofütterung • Bioland seit August diesen Jahres 100 % Biofütterung • BLW – Angleichung an die EU? Wann? Barbara Früh, FiBL, Frick

  12. Liste der zugelassenen konv. Futtermittel ab 2004 (Anhang 5 der Richtlinien) • Kartoffeleiweiss • Maiskleber • Melasse aus der Zuckerproduktion und Früchtesirup • Raufutter (Herkunft Schweiz, direkte Nachbarländer) • Bierhefe • Leinsaat Barbara Früh, FiBL, Frick

  13. Liste der zugelassenen konv. Futtermittel ab 2004 (Anhang 5) Tierartspezifischer Einsatz • Dextrose für Wiederkäuerfutter • Milchpulver in Ergänzungsfuttermittel für Ferkel • Weizenprotein für Kälbernährmehl • Wachholderbeeren für Kaninchenfutter • Molkereiabfälle für Schweine • Entsprechen der Futtermittelliste BIO SUISSE/RAP/FiBL Barbara Früh, FiBL, Frick

  14. Futtermittelliste der BIO SUISSE/RAP/FiBL • Kriterien für die Beurteilung von Futtermitteln im Biolandbau • Bewilligte Verfahren aus Anhang 1 der FMBV • Positivliste der Ausgangsprodukte und Einzelfuttermittel • Positivliste der Zusatzstoffe für die Tierernährung • Erlaubte Höchstgehalte an Mineralstoffen und ausgewählten Vitaminen • Verzeichnis verbotener Zusatzstoffe (nicht abschliessend) Barbara Früh, FiBL, Frick

  15. Besondere Anforderungen in der biologischen Wiederkäuerfütterung Barbara Früh, FiBL, Frick

  16. Wiederkäuerfütterung Im Biolandbau verboten: • Geschützte Fette • Synthetische Aminosäuren • Chemisch veränderte Produkte • Nichtproteinhaltige Stickstoffverbindungen • Gentechnisch veränderte Organismen Nicht erlaubt und nicht vertretbar • Tierische Proteine Barbara Früh, FiBL, Frick

  17. Die Kuh ist ein Wiederkäuer!!! Artgerechte Wiederkäuerfütterung Barbara Früh, FiBL, Frick

  18. Grundsätze der biologischen Wiederkäuerfütterung • Ausreichende Raufuttergaben (10% Rohfaseranteil) • Qualitativ hochwertiges Futter (gesunder Boden, angepasste Düngung, variable Nutzung => multikulturelle Flora) • Ständiger Zugang zu Futter • Lange Futterperioden • Abwechslungsreiches Futter • Reduzierte Fütterung in der Trockenstehphase • Reduzierter Kraftfuttereinsatz Barbara Früh, FiBL, Frick

  19. Futtermittel im Biolandbau • Konventionelle Komponenten dürfen nur als Einzelkomponente oder in einem zertifizierten Hilfsstoffknospefutter auf den Betrieb geführt werden • Hilfsstoffknospefuttermittel: mind. 80 % der organischen Substanz sind biologisch • Zertifizierung und Kontrolle • Grundlage ist die Futtermittelliste der BIO SUISSE/RAP/FiBL Barbara Früh, FiBL, Frick

  20. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Wiederkäuerfütterung= Raufutterfütterung Kraftfutter als Ergänzung möglich Konventionelle Futterkomponenten eingeschränkt Kontrolle der eingesetzten Mischfutter schafft Sicherheit Strategie in der Biofütterung: Erreichung des Ziels 100 % Biofutter Barbara Früh, FiBL, Frick

  21. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Barbara Früh, FiBL, Frick

  22. Menge Kraftfutter in Abhängigkeit der Leistung Wiederkäuergerechte Fütterung

  23. Reduktion der konv. Futtermittel Wiederkäuer Nichtwiederkäuer Barbara Früh, FiBL, Frick

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