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Fragebogenuntersuchungen und Experimente im Internet

Fragebogenuntersuchungen und Experimente im Internet. Referat zum Seminar in Neuerer psychol. Fachliteratur. 1. Warum Internetuntersuchungen ?. leichte Erreichbarkeit vieler Versuchspersonen (24 Std rund um die Uhr/ bis nach Hause)

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Fragebogenuntersuchungen und Experimente im Internet

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Presentation Transcript


  1. Fragebogenuntersuchungen und Experimente im Internet Referat zum Seminar in Neuerer psychol. Fachliteratur

  2. 1. Warum Internetuntersuchungen ? • leichte Erreichbarkeit vieler Versuchspersonen (24 Std rund um die Uhr/ bis nach Hause) • Zugänglichkeit eines geographisch fast nicht begrenzten Pools von Versuchspersonen • Möglichkeit zur Erschließung bisher nicht zugänglicher sehr spezifischer Zielgruppen

  3. Zur Computerdiagnostik im Allgemeinen: • Flexibilität (die Möglichkeit des simultanen und adaptiven Testens) • Ökonomie (Einsparung von zeitlichen und personellen Ressourcen) • Objektivität (bei Testanwendung, Durchführung, Auswertung und Interpretation)

  4. 2. Struktur internetbasierter Datenerhebungsverfahren:

  5. Folgende Elemente sollten in einem Internetfragebogen immer vorhanden sein: • Name des Untersuchungsleiters • Klarer und aussagekräftiger Untersuchungstitel • Aussagen zu Sinn und Zweck der Untersuchung • Voraussichtliche Bearbeitungsdauer • Hinweis, ob den Teilnehmern ein Ergebnisbericht zugestellt wird

  6. 3. Umfragen per E-Mail: • E-Mail Fragebögen sind auf der Basis des ASCII-Zeichensatzes zu erstellen • eine Zeile im Textfeld sollte nicht mehr als 65 Zeichen enthalten, da es sonst zu einem ungewollten Zeilenumbruch kommt, • der E-Mail Text darf keine Formatierungsanweisungen wie z.B. Tabstops oder Fettdruck enthalten, • die Quelle der E-Mail Adresse ist dem Angeschriebenen deutlich kenntlich zu machen und • es sollten keine kompletten Fragebogen- bzw. Testprogramme, oder Word-Dokumente angehängt werden.

  7. „Ein Remailer ist ein pseudonymisierender und/oder ein anonymisierender Internet-Dienst, der Nachrichten annimmt und weiterleitet. Hierbei wird durch den Remailer vor der Weiterleitung der Nachricht an den Empfänger oder an einen weiteren Remailer die Absenderinformation entfernt.“

  8. „Ein Nym-Server (Nym-Remailer) erlaubt aber, trotz Unkenntnis des ursprünglichen Absenders einer Nachricht, diesem Antworten zukommen zu lassen. Der Dienst ermöglicht also eine bidirektionale Kommunikation, bei der im Extremfall keiner der Kommunikationspartner Kenntnis von der Identität des anderen hat.“

  9. 4. Umfragen in Newsgroups: „Newsgroups sind virtuelle Diskussionsforen im Internet , in denen zu einem umgrenzten Themenbereich Textbeiträge (auch Nachrichten, Artikel oder Postings genannt) ausgetauscht werden. Veröffentlicht ein Benutzer einen Artikel in einer Newsgroup, so wird dieser an einen Newsserver gesendet. Dieser kann den Artikel dann seinen Benutzern zur Verfügung stellen und an andere Server weiterleiten, die ihn wiederum ihren Benutzern zur Verfügung stellen.“

  10. Es ist zu beachten: • Die Bearbeitungsdauer für den Fragebogen sollte nicht zu lang sein (nicht mehr als 10 Minuten, ca. 40 Items) • Möchte man eine kreuzkulturelle Untersuchung zwischen verschiedenen Ländern durchführen,sollte man den Fragebogen nur in regionalen Newsgroups veröffentlichen • Es ist von Vorteil , Fragebögen, die in regionalen Gruppen veröffentlicht werden, in der entsprechenden Landessprache Abzufassen.

  11. Fragebögen sind vom Layout her platzsparend abzufassen, da in Newsreadern die Anzahl der Zeilen vor dem Öffnen des Artikels angezeigt wird. • Wer mehrmalig zur Teilnahme in den NetNews aufrufen möchte, sollte einen Abstand von ca. 3-4 Wochen zwischen den Veröffentlichungen einhalten. • Wünschenswert wäre, wenn jeder Teilnehmer am Ende der Untersuchung einen Ergebnisbericht zugestellt bekommen würde.

  12. Aber NetNews-Umfragen haben einige gravierende Nachteile: • Es kann sein, dass noch in der in der Erhebungsphase der Fragebogeninhalt von Lesern der Gruppen thematisiert wird. Durch die öffentliche Diskussion kann zu einer unkontrollierten Beeinflussung der nachfolgenden Teilnehmer kommen. • Die Verweigerungsquote (Anzahl der Personen, die den Fragebogen gelesen, ihn aber dann nicht ausgefüllt haben) ist nicht zu bestimmen.

  13. 6. Umfragen im WWW: • anspruchvollste Art der Umfragenerstellung • Konstruktion von www-Fragebögen erfolgt mit Hilfe der Seitenbeschreibungssprache HTML (Hypertext Markup Language) • Mittlerweil gibt es aber Systeme, mit denen man online eigene Internetbefragungen erstellen kann (z.B. http://befrager.de/– gratis)

  14. Tags ermöglichen dem Benutzer Eingaben auf der WWW- Seite vorzunehmen.Dazu gehören: • Textfelder, in die Zeichenketten unterschiedlicher Länge über eine oder mehrere Zeilen eingegeben werden können. • Buttons, die der Benutzer anklicken kann, die entweder die Werte 0 oder 1 annehmen können. • Radiobuttons, die jeweils einen vordefinierten Wert annehmen

  15. Submit- und Resetbuttons welche das Abschicken bzw. das Zurücksetzten der Angaben ermöglichen. • Listenfelder bzw. Drop-Down-Menüs, bestehend aus Textzeilen zur Auswahl einer oder mehrerer Alternativen. • Sensitive-Maps, die Bilder oder Grafiken darstellen, bei denen bestimmte Bereiche mit einem Wert bzw. einer Operation versehen sind.

  16. CGI (Common Gateway Interface): Um die CGI-Schnittstelle zu verwenden, muss diese von der Webserver-Software unterstützt werden. Dabei ist wichtig, dass diese Software dem Programm/Script immer 3 Dinge zur Verfügung stellt:

  17. - Umgebungsvariablen (z.B. SERVER_NAME), deren Inhalte • dem Programm helfen, sich „vor Ort“ zu orientieren und • über aktuelle Einstellungen zu informieren. • - Weiterleitung von Ausgaben, meistens als dynamisch • erzeugte HTML-Seite (oder Seitenteile), aber auch als • Einträge in Fehlerprotokolldateien. • - Einholen von Formulareingaben oder Aufrufparametern z.B. • aus HTML-Seiten, damit das CGI-Programm/-Script auf diese • reagieren kann. Dabei können solche Daten als • Umgebungsvariable (GET-Methode) oder über einen • Eingabe-Kanal (POST-Methode) Eingang ins • Programm/Script finden, wobei letztere Möglichkeit sicherer • ist.

  18. Ein Fragebogen zum Teilnehmen: http://www.uni- saarland.de/fak5/ronald/online/online.htm

  19. 7. Rekrutierung von Teilnehmern für E-Mail umfragen: • Ohne vorherige Aufforderung zugestellte E-Mails stellen einen gravierenden Verstoß gegen die Netiquette dar und werden zum Teil mit entsprechenden Antworten der Empfänger geahndet (Mailbomben etc.). • Daher ist diese Methode nur nach kritischer Abwägung der Wichtigkeit der Untersuchung einzusezten

  20. 8. Teilnahmeaufrufe über Newsgroups und Mailinglisten: • Eine Veröffentlichung von Umfragen ist eigentlich nur in der deutschsprachigen Mailingliste gir-l sowie in den NetNews-Gruppen alt.usenet.surveys (englisch) oder de.alt.umfragen (deutsch) ausdrücklich erlaubt, ansonsten verstößt der Aufruf in zufällig ausgewählten Mailinglisten und Gruppen gegen die Netiquette.

  21. 9. Veröfffentlichung eines WWW-Teilnahmeaufrufs: Vorgehensweisen wären: • Aufbau von Kontakten zu den Betreibern von WWW-Seiten • Anmeldung der betreffenden Fragebogenseite bei WWW-Suchdiensten • Anbringen von Werbebannern und Popups auf häufig besuchten Seiten • Inanspruchnahme professioneller Promotion-Agenturen

  22. 10. Was ist eigentlich ein Web-Experiment? Web-Experimente sind im Grunde die logische Erweiterung von Laborexperimenten mit Computern: • eine Versuchsperson nimmt zur Teilnahme von ihrem Computer aus über einen Browser mittels Modem und (Telefon- oder Antennen)Kabel, Kontakt auf zum Laborcomputer. • Das Experiment läuft praktisch so ab, als ob die Peron im Labor vor dem Computer sitzen würde.

  23. 11. Was benötigt man zur Durch- führung eines Web-Experiments? • ein einzelner Computer mit einer permanenten Verbindung zum Internet • einen zweiten Computer einem „Mirror“ • ein CGI-Programm • Wichtig dabei ist weniger die leistungsstärke des PCs, sondern mehr die Bandbreite (= Datentransferrate in kbit/s) der Verbindung zum Internet.

  24. 12. Vorteile des Experimentierens im Internet: • Repräsentativität: Unter Rücksichtnahme der unter Punkt 1. vorgelegten Statistiken ist wohl kein Zweifel daran zu üben, dass alle Populationsparameter mit denen der allgemeinen Bevölkerung konvergieren.

  25. Ökologische Validität : Da sich der Proband in seiner gewohnten Umgebung befindet, nämlich bei sich zu Hause ist die ökologische Validität weit höher als im Labor.

  26. Neue Möglichkeiten für den psychologischen Wissenschaftsprozess: Die neue Methode des Web-Experimentierens erlaubt Forschung in Bereichen, die den etablierten Methoden nicht oder nur unter extrem großem Aufwand zugänglich waren. (Versuchspersonen aus spez. Zielpopulationen, tabuisierte Themenbereiche, Intimität und Privatsphäre)

  27. Pragmatische und finanzielle Vorteile : In Web-Experimenten ist es kein Problem, auf die ideale Stichprobengröße zu kommen und ein konventionelles α-Niveau beizubehalten. Durch den Wegfall eines menschlichen Versuchsleiters kann zusätzlich noch der Versuchsleitereffekt drastisch reduziert werden.

  28. Ethik: In Web-Experimenten ist die Versuchsperson in jedem Moment wirklich frei in ihrer Entscheidung, das Experiment abzubrechen oder weiterzumachen.

  29. Technikprobleme und –varianz: Bei der heutigen Leistung des Internets und der verwendeten Soft- und Hardware gibt es keine Probleme und Varianz.

  30. Motivation: Da der Internetuser von sich aus entscheidet beim Experiment teil zu nehmen ist seine Motivation dementsprechend hoch.

  31. Ein Experiment im Internet: =>http://genpsylab-wexlist.unizh.ch/archive.cfm?source=original&data=562

  32. Ende

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