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Rechtsprobleme in sozialen Netzwerken - Facebook

Rechtsprobleme in sozialen Netzwerken - Facebook. Grundlagen. Soziale Netzwerke als neuer Typus von Kommunikationsformen Individuelle – halb-öffentlich – öffentliche Kommunikation Problemfelder Datenschutzrecht Persönlichkeitsrechte, Recht am eigenen Bild Haftung Vertragsrecht

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Rechtsprobleme in sozialen Netzwerken - Facebook

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Presentation Transcript


  1. Rechtsprobleme in sozialen Netzwerken - Facebook

  2. Grundlagen • Soziale Netzwerke als neuer Typus von Kommunikationsformen • Individuelle – halb-öffentlich – öffentliche Kommunikation • Problemfelder • Datenschutzrecht • Persönlichkeitsrechte, Recht am eigenen Bild • Haftung • Vertragsrecht • Medienrecht

  3. Datenschutzrecht • Anwendbares Recht: Deutsches Recht? Irisches Recht? US-amerikanisches Recht? • Medienprivileg § 41 BDSG? • Wer ist datenverantwortliche „Stelle“? • Facebook • Nutzer bezüglich drittbezogener Inhalte • Ausnahme für private und familiäre Kommunikation • „Fanpages“ • Ansonsten aber: Datenübermittlung, § 29 BDSG

  4. Datenschutzrecht (II) • BehavioralTargeting: Cookies – Protokollierung des Nutzerverhaltens, auch nach Ausloggen; Rolle des „Likeit“-Buttons • Einwilligung • Eindeutig • VOR der Datenverarbeitung • Informationen klar und verständlich • Freiwillig • Konkludente Einwilligung durch Registrierung? • Empfehlungen der EU Art. 29-Datenschutzgruppe für socialnetworks • Besonderes Problem: Minderjährige und Voreinstellungen – safer.net-Vereinbarung der EU mit socialnetworks • Nach Beendigung des Accounts: • Recht auf Löschung der Daten, § 35 BDSG – aber Interessenabwägung mit Provider • Problem: AGB-Klauseln der Provider

  5. Recht am eigenen Bild und Persönlichkeitsrecht • §§ 22, 23 KUG: auch hier Unterscheidungen nach Sphären und Personen der Zeitgeschichte; allerdings jetzt Informationswert des Bildes maßgeblich (EGMR) • Bilder von Dritten in sozialen Netzwerken • Problem: Definition der Öffentlichkeit durch Rechtsprechung in § 23 KUG – bislang Anlehnung an § 15 UrhG • Einwilligung idR allenfalls konkludent anzunehmen • Intimsphäre auf jeden Fall geschützt • Sozialsphäre idR für Kommunikation einschlägig • Konkrete Fälle: Cyber-Bullying/Mobbing

  6. Haftung der sozialen Netzwerkbetreiber • Identifizierungspflichten der Urheber/Autoren? • Unterscheidung eigene und sich-zu-eigen-gemachte Inhalte • Marions Kochbuch.de-Entscheidung BGH Urt. v. 12.11.2009 – I ZR 166/07 GRUR 2010, 616 • Spickmich.de-Entscheidung des BGHUrteil vom 23.6.2009 - VI ZR 196/08 BGHZ 181, 328 • EuGH Urt. v. 12.07.2011 - C-324/09 (L`Oreal v. Ebay) GRUR 2011, 1025 • Blogger-Entscheidung des BGH Urteil vom 25.10.2011 - VI ZR 93/10: • Notice-and-Take-Down-Verfahren für Störerhaftung • Problem nach wie vor: Prüfpflichten in der Zukunft • Ungeklärt bislang: Verhältnis Haftung § 10 TMG zu Haftung nach BDSG bzw. RL 95/46 EG

  7. Internationales Recht • Brüssel I-VO: • Grundsätzlich: Shevill-Entscheidung EuGHUrt. v. 07.03.1995 - C-68/93, Handlungsort maßgeblich für Gesamtschaden • jetzt EuGH Urt. v. 25.10.2011 – C-509/09 eDate K&R 2011, 787: Gerichtsstand für gesamten Schaden auch am gewöhlichenAufenhaltsort des Geschädigten • Rom-II-VO: • Persönlichkeitsrecht bewußt ausgenommen • Aber: Kriterien der EuGH-Entscheidung lassen sich auch für das Internationale Privatrecht fruchtbar machen

  8. Vertragsrecht • Vertragseinordnung: gemischter Vertrag mit Hosting-Elementen (Mietvertrag), Werkvertrag (Herstellung der Kommunikation) • Unentgeltlich – daher Haftungserleichterungen (allerdings zweifelhaft wg. Werbefinanzierung und Datenpreisgabe) • Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter? • Klauseln zur Rechteeinräumung an Content • Internationales Verbraucherschutzrecht

  9. Medien- und Verfassungsrecht • Neues IT-Grundrecht? • Einordnung in die klassische Medienlandschaft • Konsequenzen für • Medienkartellrecht • Blogger und meinungsbildende Kommunikationen • Gegendarstellungsanspruch

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