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Standardisierung von Dienstleistungen am Beispiel von Weiterbildungsdatenbanken Verfahren, Möglichkeiten und Chancen. 5. Dienstleistungstagung des BMBF, Berlin 11.Dezember 2003, Thema 7 (Forum). www.IWWB.de. Ausgangssituation.

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  1. Standardisierung von Dienstleistungen am Beispiel von Weiterbildungsdatenbanken Verfahren, Möglichkeiten und Chancen 5. Dienstleistungstagung des BMBF, Berlin 11.Dezember 2003, Thema 7 (Forum) www.IWWB.de

  2. Ausgangssituation • Über 90 Weiterbildungsdatenbanken mit jährlich ca. 5 Mio. Besuchern • Unterschiedliche regionale und thematische Bereiche • Unterschiedliche inhaltliche und formale Strukturen • Unterschiedliche technische Entwicklungen

  3. Alles ist im Internet… Über 90 Weiterbildungsdatenbanken im Internet

  4. Problem • Es ist vom Zufall abhängig, ob jemand die für ihn richtige Datenbank findet • Es ist unsicher, ob er einen Marktüberblick erhält oder nur eine Auswahl nach unklaren Kriterien • Anbieter müssen Ihre Daten an mehrere Systeme übermitteln • Jede Datenbank bietet andere Informationsmerkmale • Die gleichen Angebote werden oft unterschiedlich dargestellt • E-Booking wird sehr erschwert

  5. Notwendigkeiten • Möglichst vollständige, einfache und einheitliche Informationserschließung • Mindeststandards für Informationsmerkmale, die in eine solche Suche einbezogen werden • Mindeststandards für Validität und Reliabilität der Angebots- und Anbieterinformationen • Adressenunabhängigkeit: Jeder findet alles überall • Vollständiger und interessenneutraler Zugang zu allen wichtigen Zusatzinformationen

  6. Lösung • Zentrale Website für alle Arten von Weiterbildungsinformationen • Metasuchmaschine: Einheitlicher Zugang zu allen Datenbanken • Vernetzung der Datenbanken und deren Informationen schaffen neue Qualität der Informationsvielfalt • Schaffung von Standards für Informationsinhalte und -austausch

  7. Umsetzung • Kooperation mit den Datenbankbetreibern:  Kooperationsvereinbarungen mit über 40 Weiterbildungsdatenbanken, Steuerungsgremium mit regelmäßigen Sitzungen, Arbeitsgruppen • Entwicklung von technischen Schnittstellen auf der Grundlage von XSLT-Transformationen, Aufbau eines recherchierbaren Datencaches mit dynamisch aktualisierten Teildatenbeständen in einheitlicher Struktur:  Weiterbildungsportal www.IWWB.de • Angebot selbstkonfigurierbarer Suchmodule zur Platzierung auf den Partnerdatenbanken

  8. Weiterbildungsportal www.IWWB.de

  9. Probleme und Standardisierungsbedarfe • Aus Sicht des Projekts • Aus Sicht der Weiterbildungsnachfrager • Aus Sicht der Weiterbildungsanbieter

  10. Probleme/Standardisierungsbedarfe aus Sicht des Projekts • Unterschiedliche Feldformate und Inhalte thematisch gleicher Felder erschweren Recherche (speziell Kosten und Zeiten, aber auch Adressfelder) Einheitliche Feldformate • Dublettenabgleich durch fehlende Eindeutigkeit von Anbietern nur unscharf Einheitliche Anbieter- und Kursbezeichnungen Eindeutige Anbieter/Produktnummern

  11. Probleme/Standardisierungsbedarfaus Sicht der Nachfrager Fehlende und uneinheitliche Informationen: • Allgemeine Informationen über die Datenbank • Informationen zum Weiterbildungsanbieter Informationen zu Adresse und Örtlichkeit Informationen zu thematischen Schwerpunkten und Methodik Informationen zur Beurteilung von Qualität, Seriösität und Erfahrung • Informationen über Weiterbildungsangebote • Informationen für Behinderte (pro Anbieter oder pro Angebot) • Such- und Anzeigemöglichkeiten

  12. Probleme/Standardisierungsbedarfaus Sicht der Weiterbildungsanbieter • Hoher Arbeitsaufwand: Dateineingabe bzw. –übermittlung an mehrere Informationssysteme nötig • Oft manuelle Datenübermittlung wegen unterschiedlicher Schnittstellen und Informationserfordernissen • E-Booking-Systeme nur mit einzelnen Informationssystemen möglich, es müssen mehrere Systeme mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen installiert und bedient werden

  13. Lösung: Erarbeitung einer PAS Was ist eine PAS? • PAS steht für Publicly Available Specification, d. h. öffentlich verfügbare Spezifikation • PAS dienen der schnellen Veröffentlichung von Konsortialergebnissen • Die Zeit bis zur Veröffentlichung einer PAS beträgt nur sechs Wochen ab dem Einreichen des PAS-Textes beim DIN • Im Gegensatz zu Normen brauchen PAS nicht konsensfähig zu sein. Sie sind nicht das Ergebnis eines normativen Prozesses, können aber als Ausgangspunkt für Normung verwendet werden. (Siehe www2.din.de/PAS)

  14. Verfahren: PAS • Suche nach „Bündnispartnern“ • Fachkonferenz mit Stiftung Warentest und DIN e.V. im Juni 2003: 110 Weiterbildungsdatenbanken, Verbände, Bildungsanbieter etc. • Diskussion des Standardisierungsbedarfs • Mehrheitlich: Entwicklung einer PAS = Publicly Available Specification

  15. Umsetzung der PAS • DIN e.V. lädt zu Kick Off Meeting ein (Juli 2003, 40 Teilnehmer) • Bildung einer AG, Benennung eines Koordinator • 3 Arbeitsbereiche: • Inhalte • Schnittstellen • Software

  16. Arbeitsschritt Inhalte • Herstellung eines Meinungsbildes: Was muss und was sollte in WB-Datenbanken drin stehen? Wie sollte man suchen können • Bewertungsbogen mit strukturierter Bewertungsmöglichkeit zu allen denkbaren Informationsmerkmalen und Suchmöglichkeiten

  17. Arbeitsschritt Inhalte • Durchführung der Erhebung bei: Datenbanken, Informations- und Beratungsstellen, Verbände, Weiterbildungseinrichtungen, Interessenverbände, Verbraucherverbände/Stiftung Warentest • Rücklauf 45 Erhebungsbögen, ca. 90% halten eine PAS für sinnvoll

  18. Arbeitsschritt Inhalte, Ergebnisse • Relativ homogenes Meinungsbild über notwendige und sinnvolle Informationsmerkmale • Informationen über die Datenbank selbst • Informationen zu den Anbieter • Informationen zu den Angeboten • Zugänglichkeit für Behinderte • Notwendige und wünschenswerte Such- und Anzeigemöglichkeiten

  19. Beispiele Inhalte • Infos zur Datenbank selbst:Herausgeber der Datenbank mit Adresse, Tel. + E-Mail, Einzugsbereich und/oder thematischer Schwerpunkt der Datenbank, Ansprechpartner für die Datenbank mit Adresse, Tel. + E-Mail, Aktualisierungsdatum und Aktualisierungsrhytmus etc. • Infos zum Anbieter: Originalbezeichnung der Einrichtung, Vollständige Adresse mit Tel-Nr., E-Mail und Website-URL, Ansprechpartner/Kundenberater mit Tel. und E-Mail, Zulassung nach SGB III § 84 für Bildungsgutscheine etc. • Infos zum Angebot:Anfangs- und Endtermin, Veranstaltungsort (PLZ und Ort) - nicht bei CBT/WBT, Originalbezeichnung des Angebots, (Gesamt-)Preis, zeitl. Durchführung, Angebotsform (Seminarform, E-Learning u.ä.), Informationen zum Abschluss, Zulassung für Bildungsgutscheine, Inhaltsbeschreibung, Unterrichtsstunden etc.

  20. Das weitere Verfahren • Entwurf eines ersten Teiles der PAS auf der Basis der Befragungsergebnisse • Verabschiedung durch die Arbeitsgruppe • Entwicklung von XML-Schnittstellendefinitionen zum Datenaustausch auf der Basis der inhaltlichen Vorgaben • Empfehlungen zur Software • Veröffentlichung der PAS im Sommer 2004

  21. Probleme bei der Erarbeitung • Standardisierung wird als „Einschränkung von Freiheiten“ verstanden und ideologisch abgelehnt („Wehret den Anfängen“) • Standardisierung wird als „staatlicher Eingriff“ missverstanden • Verbreitete Unkenntnis über Stellenwert und Nutzen von Standardisierungen • Unkenntnis über Kosten, mangelnde Bereitschaft sich an Kosten zu beteiligen = Typische Probleme öffentlicher bzw. meritorischer Güter

  22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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