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Lebenspfade

Lebenspfade. Erinnerungen an Beruf und Freizeit. Meine Frühzeit. Das Vorschulalter Der Krieg Die Angst Die Not. Eine „unheile“ Welt . Eine „unheile“ Welt . Im Jahre 1940 wurde ich in eine „unheile“ Welt geboren. Wir wohnten in einem Industriegebiet.

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Presentation Transcript


  1. Lebenspfade Erinnerungen an Beruf und Freizeit

  2. Meine Frühzeit Das Vorschulalter Der Krieg Die Angst Die Not

  3. Eine „unheile“ Welt ...

  4. Eine „unheile“ Welt ... • Im Jahre 1940 wurde ich in eine „unheile“ Welt geboren. • Wir wohnten in einem Industriegebiet. • Im weiteren Kriegsverlauf ein bevorzugtes Angriffsziel.

  5. Luftschutzstollen

  6. Luftschutzstollen • Bei Fliegeralarm hasteten wir zu einem nahen Luftschutzstollen • Flugzeuge dröhnten am Himmel • Die Todesangst war spürbar • Karbidlampen und stickige Luft sind mir in Erinnerung

  7. Zerstörung, Not, Wiederaufbau... .

  8. Zerstörung, Not, Wiederaufbau... • Wir hatten den Krieg überlebt! • Viel war durch den Krieg zerstört. • Nach dem Krieg kamen Hunger und Not. • Es fehlten die elementaren Dinge. • Die ersten fünf Lebensjahre waren karg. • Der Marshallplan bewahrte uns vor dem ärgsten Hunger.

  9. Pflichtschule Volksschule in Piber Hauptschule in Voitsberg und Bärnbach

  10. Pibermein Volksschulort von 1946-1950

  11. Pibermein Volksschulort von 1946-1950 • Im Herbst 1946 begann für mich die Volksschulzeit. • Meine Eltern schafften es mit viel Mühe, dass sie Schuhe für mich bekamen. • Ich kann mich erinnern, dass ich sehr gerne zur Schule ging und dass ich gegen Ende der Ferien mich bereits auf den Schulbeginn freute.

  12. Schloss Pibermeine Volksschule von 1946-1950 Schloss Pibermeine Volksschule von 1946-1950

  13. Schloss Pibermeine Volksschule von 1946-1950 • Meine Volksschule war im Schloss Piber untergebracht. • Ich hatte einen Schulweg von etwa einer Dreiviertelstunde. • Der Weg führte durch den Wald und über blumenübersäte Wiesen. • Ich fühlte mich nie arm, weil der Lebensstandard meiner Umgebung gleich war.

  14. Bundesgestüt PiberQuelle: Homepage der Spanischen Hofreitschule (http://www.piber.com)

  15. Bundesgestüt PiberQuelle: Homepage der Spanischen Hofreitschule (http://www.piber.com) • Piber ist die Geburtsstätte und das Jugend-Domizil der Lipizzaner. • Wir kamen auf unserem Schulweg an den Weiden der edlen Pferde vorbei. • Den Sommer verbringen die jungen Pferde auf den umliegenden Almen. • Später begeistern sie viele Menschen in der Spanischen Hofreitschule in Wien

  16. VoitsbergHauptschule von 1950-1952

  17. VoitsbergHauptschule von 1950-1952 • Die ersten zwei Klassen der Hauptschule besuchte ich in der Bezirksstadt Voitsberg. • Mein Wohnort Bärnbach hatte 1950 noch keine eigene Schule. • Mein Wohnort war damals noch eine kleine Gemeinde.

  18. VoitsbergHauptschule von 1950-1952

  19. VoitsbergHauptschule von 1950-1952 • Die Bezirkshauptstadt mit ihren Geschäften und Behörden war für mich damals bereits eine Metropole. • Dahinter lag irgendwo die große, weite Welt.

  20. BärnbachHauptschule von 1952-1954

  21. BärnbachHauptschule von 1952-1954 • Ab 1952 hatte mein Wohnort eine eigene Volks- und Hauptschule. • Unser Klassenvorstand, Konrad Bergmann, wurde später Bürgermeister von Bärnbach. • In seiner Amtszeit wurde Bärnbach zur Stadt erhoben.

  22. Berufswahl Schwierigkeiten bei der Berufswahl

  23. Berufswahl

  24. Berufswahl • „Irrungen und Wirrungen“ • Nach dem Hauptschulabschluss 1954 machte ich eine Aufnahmsprüfung für die „BULME“ (Bundeslehranstalt für Maschinenbau und Elektrotechnik, heute „HTL“) in Graz • Ergebnis: „... wegen Platzmangel nicht aufgenommen“

  25. Berufswahl • 1954: Lehre bei einem „bärigen“ Elektromeister: Freileitungsbau im Winter, Elektroinstallationen bei Bergbauern, Nachtschichten, ... • 1955: Meinen Eltern wurde es zu bunt und sie nahmen mich aus der Lehre. • Meine Familie war eine Bergarbeiterfamilie. Ich hatte zu dieser Zeit drei Geschwister. Ich fühlte mich verpflichtet, zum Familieneinkommen beizutragen. • Die Ausbildung blieb zunächst „links liegen“.

  26. BärnbachGlasfabrik

  27. Berufswahl • 1955-1956: Glasfabriksarbeiter bei OBERGLAS in Bärnbach. • Ich lernte das Leben in einer Fabrik kennen. • Die Menschen dort hatten manchmal eine raue Schale aber meist einen goldenen Kern. • Es herrschte von den Glasöfen her eine große Hitze. • Bier wurde in 5-Liter Gurkengläsern aus der Werkskantine geholt. Das war meist eine Aufgabe der jungen Arbeiter.

  28. Berufswahl

  29. Berufswahl • 1956: Wieder machte ich die Aufnahmsprüfung an der „BULME“. • Ich hatte immer noch nicht erkannt, dass ich keine Begabung zum Ingenieur hatte. • Technisches Zeichnen war Handarbeit und für mich eine Qual. • Die CAD-Möglichkeiten von heute konnte man sich nicht einmal im Traum vorstellen. • Damals gab es an der BULME neben der fünfjährigen Ausbildung zum Ingenieur, die mit Matura abschloss, auch eine dreijährige Fachschule, • Ich kürzte meinen Weg über die dreijährige Fachschule ab und hatte mehrere Facharbeiterzeugnisse, aber keine Matura.

  30. Bundesheer – 1959-1960

  31. Bundesheer – 1959-1960 • Oktober 1959 bis Juni 1960: Bundesheer – Kaserne Graz-Wetzelsdorf – Panzer-Bataillon. • Um nicht zu spät zu kommen, war ich sehr früh dort. • Das hatte zur Folge, dass ich alle Kästen des Zimmers, dem ich zugeteilt war, reinigen durfte.

  32. Gefreiter Günter Schirgi - 1960

  33. Familie Hochzeit Nachwuchs...

  34. Hochzeit in Köflach1961

  35. Hochzeit in KöflachDie Trauzeugen - 1961

  36. Familie • Mai 1961: Hochzeit in Köflach – der „Lipizzanerstadt“. • Ich wohnte mit meiner Frau in Rosental an der Kainach im Hause meines Schwiegervaters. • Täglich pendelte ich ca. 40 km nach Graz zur Arbeit. • Es folgt nun eine Serie von Bildern der Familie Günter und Gertraud Schirgi.

  37. Gertraud und GünterRosental, 1962

  38. 1965: Übersiedlung nach Graz

  39. 1965: Übersiedlung nach Graz • 1965 bezogen wir unsere Wohnung in Graz. • Ich arbeitete bei Waagner-Biró Graz als Angestellter und brauchte nicht mehr zu pendeln. • In den nächsten Jahren machten wir viele Wanderungen in der waldreichen Umgebung von Graz.

  40. Unser Wohnhaus in Graz

  41. Gertraud, Günter, ElisabethGraz, 1969

  42. Gertraud, Günter, Elisabeth, ViktoriaGraz, 1970

  43. Elisabeth in einer FrühlingswieseGraz, 1969

  44. Elisabeth (Jan. 1968) – Viktoria (Juni 1969)Foto: Weihnachten 1970

  45. Elisabeth und ViktoriaGraz, 1970

  46. Elisabeth, Viktoria – Schloss St. MartinGraz, 1971

  47. Elisabeth und Viktoriaauf Besuch in Wien, 1972

  48. 1974: Übersiedlung nach Wien

  49. 1974: Übersiedlung nach Wien • 1974 tauschten wir unsere Wohnung in Graz gegen eine Wohnung der gleichen Wohnbau-Gesellschaft in Wien. • Ich arbeitete bei Waagner-Biró Wien als Angestellter. • Der Arbeitgeber und der Hausherr blieben gleich, aber sonst änderte sich alles.

  50. Viktoria und ElisabethWien, 1975

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