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DIENSTABEND SEG 1 DIENSTAG 11.02.2003

DIENSTABEND SEG 1 DIENSTAG 11.02.2003. Auf der Rückfahrt von einem Sanitätsdienst in Achmer erhalten Sie von der Leitstelle folgenden Einsatzauftrag: „83-42 – Verkehrsunfall auf der L984 in Neuenkirchen, PKW überschlagen, Fahrer nicht eingeklemmt, Feuerwehr rückt aus! NEF kommt von Ankum!“.

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DIENSTABEND SEG 1 DIENSTAG 11.02.2003

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Presentation Transcript


  1. DIENSTABEND SEG 1 DIENSTAG 11.02.2003 Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  2. Auf der Rückfahrt von einem Sanitätsdienst in Achmer erhalten Sie von der Leitstelle folgenden Einsatzauftrag:„83-42 – Verkehrsunfall auf der L984 in Neuenkirchen, PKW überschlagen,Fahrer nicht eingeklemmt, Feuerwehr rückt aus! NEF kommt von Ankum!“ Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  3. An der Einsatzstelle angekommen bietet sich Ihnen folgendes Bild: • PKW hat sich überschlagen, Feuerwehr vor Ort • Fahrer nicht mehr im Unfallfahrzeug, wird von Feuerwehrmänner außerhalb des Gefahrenraumes auf einer Trage liegend betreut. • Lt. Aussage eines FF-Mannes sei er angeschnallt gewesen, nach Öffnen der Türe hätten Sie ihn ohne Probleme aus dem Fahrzeug ziehen können. • Wie er heißt kann FF-Mann aber nicht sagen, da der Fahrer nicht mit ihm rede • Deshalb hätten Sie ihn auch vorsichtshalber in die stabile Seitenlage gelegt, so, wie die Tante vom MHD es ihnen mal gezeigt hätte Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  4. Wie verfahren Sie weiter? Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  5. SEHEN SICHTEN SAMMELN Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  6. Nachdem Sie beim Patienten einen Bodycheck durchgeführt, die Vitalparameter erhoben, den Patienten in RTW gebracht haben, wissen Sie folgendes: • Pat männlich, ca. 30 Jahre, leicht adipös • somnolent, RR 120/73, P 111 rhythmisch, SaO2 97% • Schnittwunde an der linken Hand • Pupillen isokor, seitengleich • Atmung suffizient, Pat kaltschweißig, leichter Tremor • RTL: „NEF Ankum mit Reifenplatzer, RTH kommt aus Bielefeld“ Warum ist der Patient bewusstlos? Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  7. Diabetes Mellitus • Zuckerkrankheit • lat.: honigsüßer Durchfluss • Stoffwechselerkrankung • TYP-1-DIABETES (Kinder- oder Jugenddiabetes) Mangel an Hormon Insulin durch körpereigene Zerstörung der produ-zierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse (Autoimmunerkrankung) • TYP-2-DIABETES(Altersdiabetes) „Erschöpfung“ der insulinproduzierenden Zellen • Schwangerschafts-/sekundärer Diabetes (nebensächlich) Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  8. Wie entsteht Diabetes? => Energie Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  9. TYP-1-Diabetes Autoimmunerkrankung absoluter Insulinmangel Kinder/Jugendliche Typ-2-Diabetes Insulinresistenz relativer Insulinmangel ältere Leute vererbbar oft Übergewichtige chron. Hypertonus hohe Blutfette Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  10. Welche Symptome treten beim Diabetes auf? • häufiges Wasserlassen (Polyurie) • starker Durst (Poldipsie) • geringer Appetit und Gewichtsverlust, Heißhunger • Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit • Mundtrockenheit und nächtliche Wadenkrämpfe • TYP-1: einige Tage bis wenige Wochen • TYP-2: meist über weiten Zeitraum (bis zu zehn Jahren) Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  11. Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes Wie wird Diabetes behandelt? Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  12. Was ist allgemein zu beachten? Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  13. Was ist Unterzucker (Hypoglykämie)? • Zuckergehalt des Blutes sinkt unter festgesetzen Grenzwert (60mg/dl oder 3,2 mmol/l) • zuviel Insulin // zu wenig Glucose • Dosierfehler (oft Ältere) • Falsche Ernährung/Alkoholabusus • Fehlende Bewegung • Interne Erkrankungen • wichtige Organe werden unzureichend mit Glucose versorgt: Zellen können keine Energie mehr freisetzen Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  14. Symptome der Hypoglykämie • Heißhunger • Unruhe, Zittern, Tremor • blasse, kaltschweißige Haut • Bewusstseinsstörungen und Lähmungen • Koma • Blutzuckerwert unter 60 mg/dl (Richtwert) Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  15. Therapie der Hypoglykämie • Ist der Patient noch ansprechbar: Traubenzucker, Fruchtsaft, Cola,… • Der bewusstlose Patient benötigt umgehend rettungs-dienstliche und notärztliche Hilfe, um Folgeschäden abzuwenden! Blutzuckerwerte können unter 30mg/dl und tiefer absinken, Patient kann krampfen, ist meist tachycard und kaltschweißig. Maßnahmen RS/RA: Lagerung, O2-Gabe, Vitalpara-meter, Notarztanforderung, i.V. Maßnahmen NA: 10-20 ml 40% Glucose unter laufenden Infusion (evtl. auch durch RS/RA) Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  16. Glucose 40 %Indikation: Hypoglykämie/Hypoglykämoscher SchockZusammens. 1 Amp. 40 % zu 10 ml enthält 4 g GlucoseWirkung: Steigerung der BlutglucosekonzentrationDosierung: !!!! Langsame i.V. Injektion !!!! Initial 4-8 ml einer 40 % Lösung (G40) = 4-8 g Glucose -> max. 50 ml = 20 mg Glucose Repetition nach Blutzucker und Wirkung !! zwischenzeitliche BZ-Messung !!Nebenwirk. Venenreizung (Rücklaufprobe), Nekrose bei paravenöser InjektionKontraind. bei richtiger Diagnose keine Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  17. Häufige Fehler des Rettungsdienstes • zu späte Alarmierung des NA • Gabe von zu wenig Glucose • bei Insulinpumpenträgern: Pumpe abstellen/Nadel ziehen/Pean-Klemme auf Zuleitung setzen • Glucose nicht zur Differential-diagnostig (Hypo-Hyper-glykämie) • Folgeverletzungen nach Injektionen vermeiden, Pat oft wehrig • unterlassener Transport Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

  18. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thorsten Schürmann DRK Osnabrück Nord

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