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Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 4. Statistischer Test

Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 4. Statistischer Test. Programm. Deskriptive Statistik Lokationsmaße Streuungsmaße Verteilungen Normalverteilung Z-Transformation Statistischer Test Theorie: Drei Schritte Praxis: Ausreißertest. Deskriptive Statistik Lokationsmaße.

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Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS 2008 4. Statistischer Test

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  1. Sportwissenschaftliche ForschungsmethodenSS 20084. Statistischer Test

  2. Programm • Deskriptive Statistik • Lokationsmaße • Streuungsmaße • Verteilungen • Normalverteilung • Z-Transformation • Statistischer Test • Theorie: Drei Schritte • Praxis: Ausreißertest

  3. Deskriptive StatistikLokationsmaße

  4. Lokationsmaße • 1. Modalwerthäufigster Wert einer Stichprobe/GG

  5. Lokationsmaße • 2. Arithmetisches Mittel (Mittelwert)

  6. Lokationsmaße • 3. MedianWert, der Verteilung in zwei gleich große Hälften teilt • Stichprobengröße ungerade:2 3 4 6 7 8 9 • Stichprobengröße gerade:2 3 4 5 6 7 8 9 : Median = 5,5 • Vorteile gegenüber „Mittelwert“: • bei asymmetrischen Verteilungen • bei Ausreißern, Extremwerten • „Mediansplit“

  7. Deskriptive StatistikStreuungsmaße

  8. Streuungsmaße • Spannweite: • Differenz zwischen größtem und kleinstem Wert der Stichprobe xmax-xmin

  9. Streuungsmaße • Varianz: • Mittlere quadratische Abweichung der Stichprobenwerte vom Mittelwert

  10. Streuungsmaße • Standardabweichung (Streuung): • Wurzel aus der Varianz

  11. Streuungsmaße • Variationskoeffizient: • Prozentualer Anteil der Streuung am Mittelwert

  12. Verteilungen

  13. Diskrete Verteilungen

  14. Diskrete Verteilung

  15. „Stetige“ Verteilungen

  16. Überblick Verteilungen

  17. Normalverteilung

  18. Normalverteilung • Dichtefunktion • Verteilungsfunktion (Wahrscheinlichkeit)

  19. Verteilungstabelle

  20. Bedeutung der Normalverteilung • Theoretisch: Viele empirische Merkmale sind normalverteilt • Praktisch: Viele Testleistungen im Sport sind normalverteilt • Pragmatisch: Für viele statistische Verfahren ist Normalverteilung Anwendungsvoraussetzung

  21. Empirische und mathematische Verteilung

  22. Standardnormalverteilung

  23. Tore von Augsburg und Poisson-Verteilung

  24. Z-Transformation

  25. Problemchen • Klaus ist ein sehr guter Schwimmer. Frank dagegen ein sehr guter Mittelstreckenläufer. Wer ist nun der bessere Sportler? • Wir möchten also verschiedene Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Schwimm- und Laufleistungen) miteinander vergleichen. • Die Antwort gibt uns ein (relativierender) Vergleich an einer Stichprobe.

  26. Z - Transformation • Transformationsvorschrift: • X, s aus Stichprobe, dann ist z Standard-Normalverteilt • Z = 100 + 10zi ist normalverteilt mit Mittelwert 100, Streuung 10

  27. Vergleich 800m: 1:59,25 100m: 1:13,55 ? mL, sL ms, sS ! 2,11 1,55

  28. Der statistische Test Was Sie immer schon über Signifikanz wissen wollten, aber nie zu fragen wagten!

  29. Operationalisierte Hypothese6 wöchiges Ausdauertraining bei Stichprobe von 50jährigen senkt den Ruhepuls Statistische HypotheseMittelwert Ruhepuls nachher kleiner als Mittelwert Ruhepuls vorher Statistischer Testt-Test für abhängige Stichproben Prüfung Einbettung in Forschungsgang ForschungshypotheseSport wirkt gesundheitsfördernd

  30. Hypothesenarten • Forschungshypothese • Thema des Projekts, Forschungsfrage • Operationalisierte Hypothese • Genaue Spezifikation der Untersuchung • Statistische Hypothese • Welche Aussage möchte ich prüfen ? • Statistischer Test • Konkrete statistische Berechnungen

  31. Der statistische Test Die Schritte

  32. Statistischer Test - Theorie • Drei Schritte zur Signifikanz • Formulierung der Nullhypothese • 2. Prüfstatistik berechnen • 3. Entscheidung treffen

  33. 1. Schritt

  34. 1. Schritt • Formulierung der Nullhypothese • 1. Fall: Statistische Prüfung:Die Nullhypothese behauptet das Gegenteil von dem, was ich beweisen möchte • Wenn ich Unterschiede beweisen möchte, behauptet die Nullhypothese die Gleichheit! • 2. Fall: Prüfung von Anwendungsvoraussetzungen:Die Nullhypothese behauptet die Geltung der Anwendungsvoraussetzung

  35. Beispiel Ausreißertest: 1. Schritt • Weitsprungleistungen 6. Klasse: • Mittelwert 3,50m • Streuung 0,50m • Maximum 5,50m • Ist das ein Ausreißer? • Kann die Ergebnisse erheblich verfälschen, insbesondere bei kleinen Stichproben

  36. Ausreißertest - Nullhypothese 2. Fall: Anwendungsvoraussetzung liegt vor! Die Leistung von 5,50m gehört zur Stichprobe!

  37. 2. Schritt

  38. 2. Schritt • Berechnen einer Prüfstatistik: • Aus den Daten der Stichprobe • Testspezifische Rechenvorschrift • Größe, von der man weiß, dass sie einer mathematischen Verteilung unterliegt

  39. ist standardnormalverteilt ! = (5,50 – 3,50 ) / 0,50 = 4,00 Ausreißertest - Prüfstatistik

  40. 3. Schritt

  41. 3. Schritt • Entscheidungsregel • H0 wird dann abgelehnt, wenn Prüfstatistik einen Schwellenwert überschreitet • Dieser Schwellenwert entspricht einer Irrtumswahrscheinlichkeit a • a = 5% signifikant, a = 1% hoch signifikant

  42. Ausreissertest - Entscheidungsregel • Lehne Ho ab, wenn:

  43. Woher Schwellenwert ? 1,63 0,9434 1,64 0,9487 1,65 0,9512 ... 2,32 0,9823 2,33 0,9902 2,34 0,9987 ...

  44. 3. Schritt Ausreißertest • = 4,0 > 1,645 = z 5% • > 2,33 = z 1% • Entscheidung: • H0 ablehnen, d.h. auf dem 1% - Niveau der Irrtumswahrscheinlichkeit ist 5,50 ein Ausreißer!

  45. Bedeutung Entscheidung • 2 mögliche Entscheidungen: • H0 beibehalten,d.h. es liegen nicht genügend Hinweise in den Daten vor, um H0 abzulehnen, heißt nicht H0 ist wahr • H0 ablehnen,d.h. mit einer (kleinen) Irrtumswahrscheinlichkeit a ist H0 falsch

  46. Illustration Entscheidungsregel H0beibehalten H0ablehnen„hoch signifikant“ H0 ablehnen„signifikant“

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