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Intertextualität II

Intertextualität II. Übersicht: Gedächtnismetaphern Lachmanns Intertextualitätsbegriff Kultur und Semiosphäre. 1. Wachstafel oder Wunderblock. 2. Magazin. Was transportieren Gedächtnis-Metaphern? Sie lasssen uns nachdenken über die Fragen: Was wird erinnert? Warum wird erinnert?

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Intertextualität II

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Presentation Transcript


  1. Intertextualität II

  2. Übersicht: Gedächtnismetaphern Lachmanns Intertextualitätsbegriff Kultur und Semiosphäre

  3. 1. Wachstafel oder Wunderblock

  4. 2. Magazin

  5. Was transportieren Gedächtnis-Metaphern? Sie lasssen uns nachdenken über die Fragen: Was wird erinnert? Warum wird erinnert? Wie wird erinnert? Wer erinnert hier überhaupt? Und was wird vergessen, ausgelassen, misachtet?

  6. 3. Räumliche Gedächtnismetaphern (Tempel) und Bibliothek (Abwandlung der Bibliotheksmetapher als absolutes Buch) (Stadtbibliothek Stuttgart)

  7. 5. Zeitliche Gedächtnismetaphern eschatologisches vs. animatorischesGedächnis (Rückkehr zum Ursprung) (Wiederbelebung des Vergessenen) Siehe: Assmann, Aleida: „Zur Metaphorik der Erinnerung“, in: Assmann, A. und Harth, D. (Hgg.): Mnemosyne. Formen und Funktionen der kulturellen Erinnerung, Frankfurt a.M. 1993, 13-35.

  8. Lachmanns Intertextualitätskonzept: Schrift und Gedächtnis Textarbeit an Leonardos ‚Profezie‘: Transformation der Wachstafelmetapher Transformation der „inneren zeichenlosen Gedächtnisschrift“ in eine äußere (Zeichen nutzende) Schrift Transformation des immateriellen Gedächtnisses in das materielle Gedächtnis der Medien (Papier, Feder…) Metaphorisierung des Materials: Zusammenfügen, Bewahren und Preisgeben Material als ‚Gesprächspartnerin‘ Auslassung von…

  9. Lachmanns Intertextualitätskonzept: Schrift und Gedächtnis „Die auffällige Ellipse suggeriert die Vorstellung, die Kultur habe sich selbsttätig in die Häute, den präparierten Flachs, die Papyrosfasern eingetragen. Der Text […] ist das Ensemble […], die Repräsentanz der memoria - , [er] wiederholt als Textur die Faktur des Stoffes, fügt sich aus Teilen zusammen, verbirgt als Gewebe – wie die Haut – den Sinn und gibt jene Zeichenkonstellation den Blicken preis, deren Sinn gehört wird […].“ (Lachmann 1990, 16)

  10. Lachmanns Intertextualitätskonzept: Schrift und Gedächtnis „Die auffällige Ellipse suggeriert die Vorstellung, die Kultur habe sich selbsttätig in die Häute, den präparierten Flachs, die Papyrosfasern eingetragen. Der Text […] ist das Ensemble […], die Repräsentanz der memoria - , [er] wiederholt als Textur die Faktur des Stoffes, fügt sich aus Teilen zusammen, verbirgt als Gewebe – wie die Haut – den Sinn und gibt jene Zeichenkonstellation den Blicken preis, deren Sinn gehört wird […].“ (Lachmann 1990, 16) „[Medien und Texte] sind […] Gedächtnisorte der Kultur und Teil der arsmemoriae, mit deren Hilfe sie ihr Fortbestehen sichert. (ebd, 17) Mnemotechnik und Textproduktion korrespondieren […] über ein Ensemble ineinander übersetztbarer Praktiken. (ebd.)

  11. Drei Modelle der Intertextualität nach Lachmann 1. 2. 3.

  12. IntertextualitätLotman – Lachmann: Semiosphäre - Kultur Was ist die Semiosphäre nach J.Lotman? Was ist Kultur im Sinne von R. Lachmann? Sehen Sie Ähnlichkeiten, Überschneidungen, Äquivalenzen oder Differenzen?

  13. Sinngenerierung und Sinnpotenzierung Sinngenerierung: „Übersetzung ist ein Grundmechanismus des Bewusstseins. Einen Gedanken mit den Mitteln einer anderen Sprache auszudrücken ist ein grundlegender Schritt zum Verständnis dieses Gedankens. Da die verschiedenen Sprachen der Semiosphäre aber in den meisten Fällen semiotisch asymmetrisch sind, also keine eineindeutigen Sinnentsprechungen aufweisen, kann man die Semiosphäre insgesamt als Informationsgenerator betrachten.“ (Lotman 2010, 169)

  14. Sinngenerierung und Sinnpotenzierung Sinnpotenzierung: Intertextualität als ein „Literaturkonzept, das […die] Relation zwischen altem und neuem Text positiviert und zum zentralen sinnkonstitutiven Faktor erklärt. Machen von Literatur bedeutet damit in erster Linie Machen aus Literatur, das heißt Weiter-, Wider-, und Umschreiben.“ (Lachmann 1990, 67) „Prozeß der Sinnkomplexion, der sich aus der Interferenz der Texte ergibt und deren konkretes Korpus voraussetzt“ (ebd.) -> ‚semantischer Mehrwert‘ (ebd. 68) -> ‚untilgbare semantische Differenz, die vereindeutigende Lektüren hintertreibt (ebd. 71)

  15. Für nächste Sitzung… lassen Sie bitte alle theoretischen Texte noch einmal Revue passieren, erwarten Sie eine Mail von Prof. Meyer, laden sich das Material daraufhin bitte aus dem Netz herunter.

  16. ….

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