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The monetary crisis of the Argentinean Peso

The monetary crisis of the Argentinean Peso. Von Patrizia Battista, Julia Ferdinand, Johannes Gruß, Patrick Mbida und Kim Werkmeister. Makroökonomie II / SS2004 / Prof. Spahn. Agenda. Geschichtlicher Hintergrund Die Währungskrise Ausblick Diskussionsvorschlag.

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Presentation Transcript


  1. The monetary crisis of the Argentinean Peso Von Patrizia Battista, Julia Ferdinand, Johannes Gruß, Patrick Mbida und Kim Werkmeister Makroökonomie II / SS2004 / Prof. Spahn

  2. Agenda • Geschichtlicher Hintergrund • Die Währungskrise • Ausblick • Diskussionsvorschlag

  3. Geschichtlicher Hintergrund (1) • 1976-1983 Militärdiktatur unter Videla • Wirtschaftsreformen und Kontrolle in Zusammenarbeit mit IWF • Argentinien konnte sich international verschulden • Terror gegenüber dem Volk • 1983-1989 Demokratisch gewählte Regierung unter Alfonsín • Weiterhin hohe Verschuldung, Inflation und geringes Wachstum  Langfristiger und tiefgreifender Vertrauensverlust

  4. Geschichtlicher Hintergrund (2) •Ab 1989 Regierung unter Carlos Menem (Präsident) und Domingo Cavallo (Wirtschaftsminister) • Allgemeine Umbruchstimmung und Schlussstrich unter die Vergangenheit • Unterzeichung des Brady-Plans • Einführung des Currency-Boards und des Konvertibilitätsgesetzes (Ankerwährung US-$)

  5. Geschichtlicher Hintergrund (3) „Musterschüler Argentinien“ •Liberalisierung der Wirtschaft (inkl.Agrar- und Rohstoffbereich) • Privatisierung der öffentlichen Unternehmen • Vollständige Öffnung des Kapital- und Gütermarktes •Inflationsrate sinkt von 800% auf unter 5% •Vertrauensaufbau und Verringerung des Wechselkursrisikos •Enorme Auslandsinvestitionen, hohes Wirtschaftswachstum • Haupthandelspartner Brasilien (Real ab 1994 an $ gebunden) • Beitritt in den Mercosur-Verbund

  6. Die Währungskrise - nimmt ihren Lauf... •1995 Krise in Mexiko, 1998 Krisen in Russland und Asien • Stark steigende Risikoprämie internationaler Investoren • Hohe Zinsen und Defizite in der Fiskalpolitik, Verschuldung steigt weiter an •1999 Finanzkrise in Brasilien erreicht ihren Höhepunkt • US-$ keine Ankerwährung mehr für den Real • Sprunghafte Abwertung des Real  Argentinische Exporteure nicht mehr wettbewerbsfähig

  7. Die Währungskrise – verstärkt durch... •Divergenz zwischen argentinischer & US-Makroökonomie • Verluste der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber eigentlichen Handelspartnern - Lateinamerika 40%, Europa 25% • Angleichung des Lohn- und Preisniveaus an die USA • Signifikant zu hohe Löhne und Preise, Anpassungen (z.B. durch Deflation) nun viel schwieriger möglich

  8. Die Währungskrise – verstärkt durch... •Geldpolitik ist durch Leistungsbilanz festgelegt • Defizite verringern die Geldmenge und führen zu Deflation • Deflation führt zu Depression (geringere Investitionen) Zusammenhänge div. Variablen mit Leistungsbilanz (Pearson Korrelations- koeffizient)

  9. Die Währungskrise – verstärkt durch... •Keine seriöse Fiskalpolitik, da Finanzierung über einmalige Einnahmen erfolgte, schlechtes Steuersystem (Fiskalevasion, Ungerechtigkeit) und mangelnde Disziplin (Kurzsichtigkeit) in Aufwärtsphasen •Relativ viele Auslandsschulden nötig, da Leistungsbilanz nicht durch Deflation (reale Peso-Abwertung) bereinigt werden konnte

  10. Die Währungskrise – erreicht ihren Höhepunkt • Hilfspaket und zunehmender Druck des IWF ab 2000 • Liberalisierung des Gesundheitswesens & des Arbeitsmarktes • „Nulldefizitpolitik“ (Gehaltskürzungen, MwSt.-Anhebung) • Zunehmend Ersatzfinanzierungen: Lecop, Schuldverschreibungen • Regierung finanziert sich teilw. über Pensionskasse und Banken • Einfrieren von Bankkonten, Devisenkontrolle  Zusammenbruch des Landes, im Januar 2002 wird der Peso freigegeben

  11. Peso je US-$ 3-Jahres-Chart

  12. Ausblick (1) •Selbstorganisation der Bürger •Populismustendenzen in der Politik • Nestor Kirchner - Motto: „país serio“ - Aufarbeitung der Militärverbrechen • Stärkeres Verständnis von Rechtsstaatlichkeit • Vertrauen wird gestärkt

  13. Ausblick (2) – Die Energiekrise • Seit Ende 2001 festgelegte Energiepreise • Trockenheit  unzureichende Auslastung der Wasserkraft  Nachfrageüberhang auf dem Gasmarkt • Große Abhängigkeit der Regierung von Steuereinnahmen • Anstehende Neuregelung von Verträgen • Soziale Spannungen • Wirtschaftswachstum wird um 2-5% geschwächt

  14. Ausblick (3) •Anleihen der ´90er-Jahre preisen derzeit einen Haircut um ca. 60% ein •Der Peso zeigt sich in den letzten 18 Monaten stabil, BIP wächst • stärkere Kontrolle durch IWF • Bessere Zahlungsfähigkeit, aber geringe Zahlungswilligkeit - Gerichtsverfahren privater Investoren stehen noch aus

  15. Diskussionsvorschlag • Sind feste Wechselkurse sinnvoll, gibt es Erfolgsmodelle? • War der IWF schuld am Niedergang Argentiniens? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !!

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