Diese Tipps gegen Reizhusten sollten Sie kennen

1. Diese Tipps gegen Reizhusten sollten Sie kennen Reizhusten ist eine echt lästige und manchmal auch qualvolle Angelegenheit. Er marschiert einer Erkältung voran, und wenn wir Pech hat, beehrt er uns auch noch, wenn die Erkältung schon abgeklungen ist und eigentlich alles wieder gut sein könnte. Bis zu acht Wochen nach dem Infekt sind die Atemwege noch sehr empfindlich und reagieren schon bei geringen Reizungen voreilig mit üblen Hustenattacken. Warum haben wir Reizhusten? Mit trockenem Husten reagieren wir, wenn Fremdstoffe unsere Atemwege reizen. Das können feine Staubpartikel, Pollen, Rauch, Dämpfe, Gase und auch Krankheitserreger sein. Die meisten Reizstoffe lassen sich mit einer willentlichen oder reflexartigen Hustenattacke entfernen und nach kurzer Zeit ist alles weder in Ordnung. Nur Krankheitserreger sind hartnäckig und lassen sich nicht so einfach abhusten. Sie haften an den Schleimhäuten und das führt dazu, dass diese sich entzünden und gereizt reagieren. Eine Hustenattacke jagt die nächste, und reizt und schädigt die Atemwege jedes Mal ein wenig mehr. Erst nach ein paar Tagen produziert der Körper vermehrt Schleim, mit dem die Erreger ausgeschieden werden können. Gut, dass man dem Reizhusten nicht hilflos ausgeliefert ist. Es gibt unzählige Hausmittel, mit deren Hilfe man Reizhusten lindern kann. Abwarten und Tee trinken ist keine schlechte Wahl gegen Reizhusten. Aber man kann noch viel mehr tun.

2. Reizhusten lindern mit Hustenstillern Die überwiegede Mehrheit der Ärzte empfiehlt bei Reizhusten einen Hustenstiller, der den Hustenreiz unterdrückt. Für Kinder unter zwölf Jahren raten sie hauptsächlich zu pflanzlichen Hustenstillern. Pflanzliche Hustenstiller werden aus Pflanzen hergestellt, die Schleimstoffe enthalten, die sich bei korrekter Anwendung wie ein Schutzfilm über die gereizten Atemwege legen. Zu diesen Pflanzen gehören •Eibisch •Huflattich •Isländisch Moos •Malve oder •Spitzwegerich. Es gibt zwei gute Gründe, bei Reizhusten auf fertige Präparate mit den Wirkstoffen dieser Pflanzen zurückzugreifen: Die Vegetationszeit dieser Pflanzen und die Hochsaison für Atemwegsinfekte überschneiden sich kaum, also wo soll man sie herbekommen, wenn es im Hals kratzt? Kaum jemand möchte sich sonnige Sommertage mit den Gedanken an den nächsten grippalen Infekt verderben.Und wer kennt diese Pflanzen überhaupt? Wann und wo wachsen sie? Dazu kommt, dass die Schleimdrogen nur wirken, wenn sie durch einen kalten Auszug hergestellt werden, denn sie sind empfindlich gegenüber Hitze. Da ist man wirkich gut bedient, wenn man lieber den Weg zur Apotheke einschlägt. Aber es gibt viele Tricks, die die Beschwerden von Reizhusten lindern, und die wir auch alle zu Hause haben. Reizhusten lindern mit diesen Tricks: Husten Sie sanft und reizen Sie den Husten nicht Das ist kein Scherz. Solange der Husten trocken ist haben Sie ohnehin keine Chance gegen ihn. Also fordern Sie ihn nicht heraus. Sie werden auf jeden Fall den Kürzeren ziehen. Erst wenn sich Schleim bildet und der Husten produktiv wird, kann man versuchen, mit dem Abhusten etwas loszuwerden. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit Reizhusten hat viel mit Trockenheit zu tun. Halten Sie also Ihre Schleimhäute feucht, das macht den Erregern das Leben schwer – wenn man einmal davon absieht, dass Erkältungen meist virale Infekte sind und Viren im eigentlichen Sinn gar nicht leben. Die kalte Luft kann im Winter nicht so viel Wasser speichern wie im Sommer. Wenn diese Luft in unserre geheizten Wohnräume gelangt, nimmt die relative Luftfeuchtigkeit ab, weil die nun erwärmte Luft mehr Wasser aufnehmen könnte. Dieses Wasser holt ich die Luft und trocknet ihre Umgebung dabei aus. Auch unsere Schleimhäute.

3. Es ist einfach, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Eine Schale Wasser oder ein feuchtes Tuch auf dem Heizkörper helfen der Luft, ihren Durst zu stillen und schonen uneren Körper. Versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Trinken Sie viel, mindestens 1,5l Kräutertee oder stilles Wasser. Viele Betroffene stellen irgendwann fest, dass sie die Beschwerden von Reizhusten lindern können, indem sie einfach für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Sparen Sie sich diese Forschungsarbeit und greifen Sie sofort zur Flasche oder Tasse. Auch Inhalationen mit Salzwasser oder Kräuteraufgüssen sind wirksam gegen die lästigen Hustenattacken. Sie befeuchten die Schleimhäute von außen. Geben Sie einfach die getrockneten Kräuter oder ein paar Tropfen eines ätherischen Öls in die Lösung. Statt zu inhalieren können Sie auch ein heißes Bad nehmen. Geben Sie ein paar Tropfen eines ätherischen Öls in das Badewasser. Besonders gut gegen Erkältung wirken Eukalyptus, Thymian, Latschenkiefer, Lavendel oder Salbei. Lutschen Sie viele Kräuterbonbons oder Halspastillen. Das Lutschen regt den Speichelfluss an und befeuchtet dadurch den Rachen. Halten Sie sich warm Wärme wirkt sich wohltuend auf Hals und Rachen aus. Mit einem dicken Schal um den Hals oder – noch besser - einem warmen Brustwickel rücken Sie dem Husten ordentlich auf die Pelle. Für die Brustwickel zerdrücken Sie heiße Pellkartoffeln und geben sie in ein Tuch. Legen Sie das Tuch auf die Brust, solange Sie die Wärme als angenehm empfinden. Auch Wärmebestrahlungen mit Rotlichtlampen verbreiten ein wohltuendes Gefühl. Hustenmittel aus Omas Schatzkiste Eines der ältesten Hausmittel gegen Husten ist Zwiebelsirup. Ganz sicher zählt er nicht zu den kulinarischen Highlights. Wenn er immer noch hoch im Kurs gegen Reizhusten steht, muss das einen anderen Grund haben. Möglicherweise ist das seine Wirksamkeit. Wer seinen Reizhusten damit lindern will, schneidet eine Zwiebel in kleine Würfel und kocht diese mit wenig Wasser und Kandiszucker auf. Den Sud lässt man eine Weile stehen, siebt ihn dann ab und genießt mehrmals am Tag ein Löffelchen des Gebräus. Die Zwiebeln enthalten ätherische Öle, schwefelhaltige Verbindungen und sekundäre Pflanzenstoffe, die keimtötend und entzündungshemmend wirken. Statt mit Kandiszucker kann man den Hustensaft auch mit Honig herstellen. Für die Honigvariante vermsicht man die Zwiebelwürfel einfach mit Honig und lässt den Zucker die Flüssigkeit aus den Zwiebeln ziehen. Dieser Hustensaft wirkt doppelt gut, denn Honig ist ein ebenso bewährtes Mittel gegen Husten und Erkältungen wie Zwiebeln. Wichtig ist, dass nur naturreiner, unbehandelter Honig verwendet wird und der Sirup während der Zubereitung nicht erhitzt wird. Die Wirkung

4. des Honig gegen Husten und Co. wird nämlich einem Enzym zugeschrieben, dass die Bienen dem Honig zusetzen. Dieses Enzym bildet Wasserstoffperoxid, das für die keimhemmenden Eigenschaften des Honigs verantwortlich sein soll. Wie alle Proteine wird es durch Hitze inaktiviert. Deswegen ist Honig pur oder aus der kalten Küche wirkungsvoller als Honig in Tee oder heißer Milch. Zum Schluss noch ein Hustenmittel aus der Wundertüte erstaunter Lungenärzte: Honig mit Pulverkaffee. Eine Studie zeigte, dass ein Getränk aus einer Mischung von Honig und Instantkaffee die Beschwerden von post-infektiösem Reizhusten deutlich besser lindern konnten als herkömmliche steroidhaltigen Hustenmitteln oder Hustenstiller. Die schmerzstillenden und entzündungshemmenden Eigenschaften von Kaffee sind in der Fachwelt schon lange bekannt. Eine Kombination dieser beiden Naturheilmittel ist in der medizinischen Literatur zwar nicht geläufig, aber hochwirksam, dabei nebenwirkungsfrei und auch noch preiswert.