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Die Wirkung des SGB IX auf die Rehabilitation in Deutschland.

Die Wirkung des SGB IX auf die Rehabilitation in Deutschland. Symposium der AG Recht und Politik in der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften. Arbeitsgruppe 6 Rehabilitation und betriebliche Teilhabe W. Slesina / M. Schian.

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Die Wirkung des SGB IX auf die Rehabilitation in Deutschland.

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  1. Die Wirkung des SGB IX auf die Rehabilitation in Deutschland. Symposium der AG Recht und Politik in der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Arbeitsgruppe 6 Rehabilitation und betriebliche Teilhabe W. Slesina / M. Schian

  2. Das SGB IX ist ein Teilhaberecht, Integrationsrecht; Betroffenenorientierung. § 1 Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. „Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen erhalten Leistungen …. um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken.“

  3. § 4 Leistungen zur Teilhabe Die Leistungen zur Teilhabe umfassen die notwendigen Sozialleistungen, um … • die Behinderung abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern, • Einschränkungen derErwerbsfähigkeit zu vermeiden, zu überwinden, zu mindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten … • die Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend den Neigungen und Fähigkeiten dauerhaft zu sichern oder • die persönliche Entwicklung ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern.

  4. § 5 Leistungsgruppen Zur Teilhabe werden erbracht: • Leistungen zu medizinischen Rehabilitation • Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben • unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen • Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.

  5. Anteile ausgewählter Krankheitsarten an Arbeitsunfähigkeit (AU), medizinischer Rehabilitation und vorzeitiger Berentung Quelle: Badura et al.: Fehlzeitenreport 2006, Berlin 2007

  6. Reha-Leistungen • Beantragung: bedarfsgerecht? zeitgerecht? Hemmnisse • Rückkehr zur Arbeit, berufliche Wiedereingliederung? nur teilweise; meist alter Arbeitsplatz • Nachhaltigkeit?

  7. Ansätze zur Optimierung: medizinischer Rehabilitation • Screenings: Reha-Bedürftige rechtzeitig erkennen • eingehende, berufsorientierte Reha-Diagnostik: Schwachpunkt und Stärken der Betroffenen erkennen • stärkere Ausrichtung der Reha-Maßnahmen an den beruflichen Anforderungen

  8. Integrationsunterstützende Maßnahmen bei medizinischer Reha • „vertiefte Sozialberatung“ (Erarbeitung einer • beruflichen Perspektive) • Gemeinsame Beratung von Reha-Arzt und Betriebsarzt • (Abbau von Überforderungsängsten; Klärung der • Belastungsfähigkeit/Einsetzbarkeit; Einleitung • betrieblicher Maßnahmen) • „Intensivierte Nachsorge“ für arbeitsunfähige • Rehabilitanden bei Reha-Ende (Krankheitsbewälti- • gung, Leistungsfähigkeit, Motivation) • Stufenweise Wiedereingliederung • Antrag auf Leistungen zur Teilhabe vorbereiten • (Umschulung, Teilqualifizierung, innerbetriebliche • Umsetzung, technische Hilfen, Eingliederungshilfen) • Kooperation von Reha-Einrichtungen mit BFWs, • freien Bildungsträgern, Betrieben, Krankenkassen, • beim Eingliederungsmanagement Erprobte Ansätze, Möglichkeiten

  9. Betriebliche Prävention und Rehabilitation • Adressaten: • Gesundheitliche Risikopersonen • für Ausgliederung • AU > 6 Wochen • Mitarbeitergespräch; Einbeziehung • Mitarbeitervertretung, ggf. • Betriebsarzt: • Klärung betrieblicher Ursachen, • erforderlicher ergonomischer, • qualifikatorischer Maßnahmen, • Umsetzung u.a. • (§84 Abs. 2 SGB IX) Betriebliches Gesundheits- management Disability-Management Betriebliches Eingliederungs- management (Zuständigkeit: Vorgesetzte, Arbeitskreis. Verfahrenspfade) Innerbetriebliche Integrationsansätze

  10. Das bio-psycho-soziale Modell der Komponenten der Gesundheit der ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit) Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Teilhabe [Partizipation] Umwelt-faktoren personenbezogene Faktoren Quelle: Schuntermann 2004

  11. Berufsorientierte Diagnostik und Reha-Steuerung • Eingangsscreening auf • ungünstige Erwerbsprognose • Berufsorientierte • Reha-Diagnostik: • Profilvergleichsmethode • Bewertung des Funktionellen Leistungsvermögens (FCE) • Belastungserprobung • Fachtherapeutische Assessments • Rehapsychologisches/- soziologisches Assessment Normale Rehabehandlung oder BOR-Maßnahmen • Reha-Steuerung: • Fallgruppen • Therpieplangestaltung • Behadlungspfade

  12. BOR-Maßnahmen (Beispiele) Work hardening, Ergonomieschulung, Empowerment u.a. • arbeitsplatzbezogenes, berufsbildbezogenes • Leistungstraining, Kraft-Ausdauertraining, z.B. • mit ERGOS, EFL, an Modellarbeitsplätzen • Ergonomietraining (z.B. Modellarbeitsplätze); • motorisch-ergonomisches Training defizitärer • Arbeitshaltungen und beruflicher Bewegungs- • abläufe • berufsspezif. Ausgleichsgymnastik, im Beruf • anwendbare Übungen • kognitiv-verhaltenstherapeutische u.a.Thera- • pieangebote • Motivation, berufliche Stress- und Schmerzver- • arbeitung, Entspannungstechniken, Konflikt- • löseverhalten, soziale Kompetenz • Bewerbungstraining • berufliche Neuorientierung: psycholog., berufs- • pädagog. Eignungsuntersuchung, Belastungs- • erprobung, Berufsfindung, Arbeitserprobung arbeitsplatzorientiert berufsorientiert BOR-Maßnahmen: Therapien, Aktivitäten berufsgruppen- orientiert belastungs-/ überlastungsorientiert

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