E N D
1. Lithographie 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
2. Lithographie Ziel
Strukturübertrag auf das Substrat bzw. eine auf dem Substrat befindliche Schicht
Methoden der Lithographie
Strahlungsempfindliche Hilfsschicht (Resist)
Kann durch Strahlung strukuturiert werden
Ist resistent gegen nachfolgende Prozesse der Strukturübertragung
4. Einführung – Bedeutung der Lithographie Einteilung nach Wellenlängen
Optische Lithographie = Photolithographie (Standardverfahren)
Röntgenlithographie (X-Ray Lithography)
Elektronenstrahl Lithographie
Ionenstrahl Lithographie
Minimale Auflösung der lateralen Strukturen (Linienbreite) wird maßgeblich bestimmt durch
Die Wellenlänge der verwendeten Strahlung
Spezielle „Tricks“, um die Strukturen noch kleiner zu machen
5. Einführung – Bedeutung der Lithographie Zentrale Bedeutung in der Mikroelektronik: Verkleinerung der Gate-Länge eines Transistors
Mehr Transistoren / Fläche
Höhere Taktraten
6. Moores Law ... Inzwischen: Verdopplung der Komplexität von integrierten Schaltkreisen alle 18 Monate
7. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
8. Was ist ein RESIST? Strahlungsempfindliches Polymer
Selektiv strukturierbar
Resistent gegen weitere, folgende Strukturierungsprozesse
Unterscheidung in Positiv- und Negativ – Resist
9. Positiv-Resist (I) Die unbelichteten Bereiche bleiben stehen, die belichteten Bereiche werden beim Entwickeln aufgelöst
Mehrkomponentenresists
Standard bei Photolithographie
Durch Bestrahlung werden photochemisch aktive Gruppen von einer im Entwickler unlöslichen Form (hydrophob) in eine lösliche Form (hydrophil) umgewandelt
„Wolff Umwandlung“
10. Positiv-Resist (II)
11. Negativ-Resist Die belichteten Bereiche bleiben stehen, die unbelichteten Bereiche werden beim Entwickeln aufgelöst
Photoempfindliche Komponente in einem Polymergerüst + Lösungsmittel
Bestrahlung ? wird absorbiert
Anregung der Photokomponente
Übertragung auf Polymergerüst
Vernetzungsreaktion (Mol-Gewicht ?)
Entwickler löst Bereiche mit niedrigem Mol-Gewicht auf
Belichtete Bereiche bleiben stehen
12. Belichtungszeit ist abhängig von der Schwellenenergie ET
Kontrast resultiert aus der Flankensteilheit
Dunkelabtrag
Belichtungs- & Entwicklungscharakteristik (I)
13. Belichtungs- & Entwicklungscharakteristik (II) Belichtungszeit ist abhängig von der Schwellenenergie
Kontrast resultiert aus der Flankensteilheit
Dunkelabtrag
14. Belichtungs- & Entwicklungscharakteristik (III) Belichtungszeit ist abhängig von der Schwellenenergie
Kontrast abh. von der Flankensteilheit
Dunkelabtrag
15. Die belichteten und entwickelten Resistprofile weichen durch Kantenverrundung vom Rechteckprofil ab, aufgrund
Intensitätsverteilung in abgeschatteten Bereichen
Kontrast und Dunkelabtrag des Resist Lackprofile nach Entwicklung
16. Novolak-Diazo-Resist
Aspektverhältnis < 5
typische Dicken 1 – 3 µm
PMMA
Aspektverhältnis bis zu 100
für Dicken >> 10µm
Aspektverhältnis: Positiv-Resiste
17. Starkes Quellen des Resists bei der Entwicklung!
Aspektverhältnis bei 0.3
Einsatz von Negativ – Resists nur bis lateralen Strukturbreiten > 2-3 µm
Ausnahme SU-8
Aspektverhältnis bis zu 30
Einsatz für Spezialanwendungen Aspektverhältnis: Negativ-Resiste
18. Image Reversal im Positiv-Resist Trick
Resist wird zweimal belichtet und zwischen den Belichtungen chemisch modifiziert ? Positiv-Resist verhält sich wie hochauflösender Negativresist
19. Image Reversal: Umkehr des Kantenprofils
20. Lift-Off Prozess Ziel: Strukturierung von Metallenohne Ätzung
Strukturierung von Photo-Resist
Ganzflächige Metallabscheidung (z.B. Pt)
Ablösen des Photoresists
Metall auf Photoresist wird mit entfernt
Metall auf Substrat bleibt stehen
Wichtig: Umkehr des Kantenprofilsdurch Image Reversal macht den Lift-Off Prozess erst möglich
21. Vergleich Positiv-/ Negativ-Resist
22. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
23. Wellenlängen der Photolithographie (I) UV-Strahlung kommt zum Einsatz (UV - Lithographie)
Verwendete Strahlungsquellen für UV- und Deep UV- Licht
Quecksilberdampflampen
436 nm (G - Linie)
365 nm (I - Linie)
24. Wellenlängen der Photolithographie (II) UV-Strahlung kommt zum Einsatz (UV - Lithographie)
Verwendete Strahlungsquellen für UV- und Deep UV- Licht
Quecksilberdampflampen
Excimerlaser
KrF: 248nm
ArF: 193nm
(F2 : 157nm)
Excimerlaser erweitern den Einsatzbereich bis zu 140 nm Linienbreite ? noch kleinere Strukturen sind durch weitere Tricks möglich (siehe Kap. 5.3.6.)
26. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
27. Quarzglasplatte mit einer strukturierter Chromschicht (Absorber)
Typische Kosten:
30 €/cm2für Strukturen > 5µm
75 €/cm2für Strukturen 1 – 5 µm
Maske für 4“-Wafercirca 300 – 2.500 € „Chrommasken“ in der optischen Lithographie
28. Herstellung von „Chrommasken“ Resist auf chrom-beschichtete Quarzplatte (Maskenblank) aufbringen
Resist mit Elektronenstrahl-Schreiber (e-Beam) oder Patterngeneratorstrukturieren
Resist entwickeln
Chrom (nasschemisch) ätzen
Resist entfernen (strippen)
29. Lightfield / Darkfield
30. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
31. Belichtungsverfahren
32. Physikalische Grenze gegeben durch Wellennatur des Lichtes
Beugung des Lichtes an der Maske, abhängig von …
Wellenlänge l
Abstand dprox (~ Proximity Abstand + Lackdicke)
Intensitätsverteilung im Lack Auflösung bei der Schattenprojektion
33. Maske liegt auf Wafer / wird angepresst
Strukturen im Sub-µm-Bereich sind möglich
Geringe Abbildungsfehler
Verschmutzung der Maske
Maskendefekte durch Staubteilchen sind unvermeidbar
Full-Wafer-Verfahren
Hoher Durchsatz Kontakt - Belichtung
34. Kein direkter Kontakt zwischen Maske und Substrat (Proximity-Gap: 10 µm ? g ? 30 µm)
Höhere Maskenlebensdauer
Geringere Strukturauflösung
Full-Wafer-Verfahren
Hoher Durchsatz Proximity - Belichtung
35. Abbildende Projektion Verkleinerung der Maskenstruktur durch Objektiv
abschnittsweise Projektion der Maske auf den Wafer
Maske enthält nur eine funktionelle Einheit z. B. einen Chip
„step and repeat“-Verfahren
bmin = 0.5 • ? / NANA: numerische Apertur des Systems = n sina
Tiefenschärfe ?f = ? / NA²
36. Vorteile:
Vergrößerte Masken (Reticle) sind leichter herstellbar:? Bessere Kontrollierbarkeit.? Nur 1 Chip auf Maske: preiswertere Fertigung
Einzelchipbelichtung (“Step and Repeat”):? Nichtlinearer Waferverzug ist korrigierbar
Nachteile:
Geräte sind sehr teuer (extrem korrigierte Optiken)
Objektive haben NA < 0.6
geringer Durchsatz ? Justage für jeden einzelnen Chip
Geringe Tiefenschärfe ? geringes Aspektverhältnis
Abbildende Projektion
37. Objektive für die Projektion
38. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
39. Alignment Strukturübertragung über mehrere Masken erfordert deren jeweilige Justage zum Substrat mit sub-µm-Genauigkeit
Durchführung im Mask – Aligner
Substrat und Maske sind in x, y und ? beweglich
erste Maske wird am Flat ausgerichtet
40. Alignment Strukturübertragung über mehrere Masken erfordert deren jeweilige Justage zum Substrat mit sub-µm-Genauigkeit
Durchführung im Mask – Aligner
Substrat und Maske sind in x, y und ? beweglich
erste Maske wird am Flat ausgerichtet
41. Alignment Strukturübertragung über mehrere Masken erfordert deren jeweilige Justage zum Substrat mit sub-µm-Genauigkeit
Durchführung im Mask – Aligner
Substrat und Maske sind in x, y und ? beweglich
erste Maske wird am Flat ausgerichtet
nachfolgende Masken werden mit 2 Mikroskopen (links & rechts) auf die vorhandenen Strukturen mit Hilfe von Alignment-Strukturen justiert
42. Alignment der zweiten Maske
43. Alignment – Strukturen bei Photomasken
44. Mask – Aligner für Schattenprojektion
45. Alignment der ersten Maske „Flat – Alignment“ der ersten Maske ? nicht sehr exakt aber im „Normalfall“ unkritisch
Belichtung einer Teststruktur in Kombination mit anisotropen Ätzen ? ermöglich Identifikation der exakten Lage des Einkristall und erlaubt die Fehlorientierung des Flat zu kompensieren
46. Wie justiert man Vorder- & Rückseite zueinander? Prozessierung des Wafers von beiden Seiten,erfordert Ausrichtung der Strukturen auf Vor- und Rückseite
Übliches Verfahren (UV Licht kommt immer von oben):
Wafer mit „Rückseite nach oben“ einlegen
Wafer auf unten liegende Vorderseiten-Maske justieren
Wafer ausfahren und oben liegende Rückseitenmaske auf unten liegende Vorderseitenmaske justieren
Wafer einfahren und belichten
47. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
48. Ablauf einer Photolithographie (I) Reinigung der Wafer
Entfernen von Schmutzpartikeln
Standard – Prozedur: Aceton ? Isopropanol ? DI–Wasser ? dann Trockenschleudern und Ausheizen ( T ~ 115°C)
49. Ablauf einer Photolithographie (II) Reinigung der Wafer
HMDS – Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Resist haftet nicht oder nur schlecht auf Si, SiOH oder SiO2
HDMS verbessert die Haftung zum Substrat
50. Reinigung der Wafer
HMDS – Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Resist aufbringen (Spin – Coating)
Resist aufdosieren
Resist verteilen bei U = 800 rpm
Resistdicke definieren bei U ~ 4000 rpm Ablauf einer Photolithographie (III)
51. Ablauf einer Photolithographie (IV) Reinigung der Wafer
HMDS – Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Resist aufbringen (Spin – Coating)
Softbake
Austreiben des Lösungsmittels
Alternative 1 auf „Hotplate“: T = 90°C, t = 45 sec
Alternative 2 im Ofen: T = 90-100°C, t = 20 min
52. Reinigung der Wafer
HMDS – Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Resist aufbringen (Spin – Coating)
Softbake
Alignment und Belichten
Parameter: Belichtungszeit, Energiedosis und Wellenlänge
Proximity-, Kontakt- oder abbildende Belichtung
Ablauf einer Photolithographie (V)
53. Ablauf einer Photolithographie (VI) …
Softbake
Alignment und Belichten
Entwickeln
Entwickeln in speziellem Entwickler (vom Anbieter des Photo-Resists, z.B. Kodak)
Parameter: Entwicklungsdauer (Standard: ca. 50 sec )
Überentwicklung führt zu schlechten Kanten
Unterentwicklung führt zu Rückständen des zu entfernenden Resist
54. Ablauf einer Photolithographie (VII) …
Alignment und Belichten
Entwickeln
Postbake
Austreiben des restlichen Lösungsmittels
Stabilisierung und Aushärtung der Polymer-Matrix
Alternative 1 auf Hotplate: T = 115°C, t = 45 sec
Alternative 2 im Ofen: T = 115-130°C, t = 20 min
55. Ablauf einer Photolithographie (VIII) …
Alignment und Belichten
Entwickeln
Postbake
Strukturierungsprozesse
Ätzen, Dotieren, Schichtabscheiden, …
56. Ablauf einer Photolithographie (IX) …
Entwickeln
Postbake
Strukturierungsprozesse
Resist entfernen (Strippen)
Alternative 1: Aceton (t ~ 5 min) ? Isopropanol ? DI-Wasser
Alternative 2: O2-Plasma (Veraschen)
57. Ablauf einer Photolithographie (X) Reinigung der Wafer
HMDS – Beschichtung (Hexamethyldisilazan)
Resist aufbringen (Spin – Coating)
Softbake
Alignment und Belichten
Entwickeln
Postbake
Strukturierungsprozesse
Resist entfernen (Strippen)
58. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.3.1 Wellenlänge
5.3.2 Masken
5.3.3 Belichtungsverfahren
5.3.4 Alignment
5.3.5 Ablauf einer Photolithographie
5.3.6 Grenzen und Weiterentwicklung
5.4 Elektronenstrahl - Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
59. Grenzen bei kleiner werdenden Strukturen Limitierende Faktoren
Kontaktbelichtung: Beugung (Wellenlänge des Lichts)
abbildende Projektion: Tiefenschärfe und numerische Apertur
Kontrast und Auflösung des Resists
Störungen wie z.B. Partikel
Störungen wie z.B. Reflektionen vom Substrat ? stehende Wellen
Weiterentwicklungen im Bereich der Photolithographie
Phasenschieber – Masken (Destruktive Interferenz)
Mehrlagen-Resists (Tri-Level-Prozess)
Immersion Lithography
60. Phasenschiebende Maske
61. Umgehung des Problems der kleiner werdenden Tiefenschärfe ? Mehrlagen-Resist
sehr dünne Schicht, dieoptisch strukturiert wird
darunter liegende Schichtendurch Ätzverfahren strukturiert
Vorteil:
Arbeiten mit kleiner Fokustiefe möglich (abbildende Projektion)
Ausgleich von Unebenheiten (Topographie) Der „Tri-Level-Prozess“
62. Immersion Lithography Vergrößerung der numerischen Apertur durch Medium mit Brechungsindex > 1
z.B. DI-Wasser mit n = 1,47
Theoretische Auflösung für 193 nm Wellenlänge steigt damit auf 35 nm (reicht bis ca. 2007)
Bei Reduktion der Wellenlänge auf 157 nm ist aber Wasser nicht mehr transparent
64. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.4.1 E-Strahlschreiber
5.4.2 Schreibstrategien
5.4.3 Strukturauflösung
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
65. Elektronenstrahl - Lithographie Strukturierung des Resist mit Elektronenstrahlen (Teilchenstrahlung/korpuskular-Strahlung)
Resist: meist PMMA
E-Strahlschreiber:
Vakuum
Strahlbreite < 2 nm (jedoch Streuung in Resist und Substrat)
Strahlformen: „Gauß´scher Strahl“ und „geformter Strahl“
ablenkbarer E-Strahl, keine Maske notwendig
serielles Verfahren, langsam
66. E – Strahlschreiber (I)
67. E – Strahlschreiber (II)
69. E – Strahlschreiber (IV) Spannungsverlauf an den Ablenkspulen
Geringe Änderung der Ströme ? Vermeiden von Wirbelströmen
Abrastern einer 5“ Maske mit einem Elektronenstrahl von 2 nm Breite:
120 mm = 120 x 106 nm
60 x 106 Zeilen oder 7.200 km Schreiblänge bei 2 nm Strahlbreite
70. E – Strahlschreiber (V) Elektronenstrahlschreiber (Leica, Typ EBPG-4 HR)
Strahlquelle: LaB6
Beschleunigungsspannung:20 kV oder 50 kV
71. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.4.1 E-Strahlschreiber
5.4.2 Schreibstrategien
5.4.3 Strukturauflösung
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
72. Schreibstrategien beim Gauß`schen Strahl Ziel: Minimierung der Schreibzeit
Raster-Scan
E-Strahl wird mäanderförmig über gesamte Fläche geführt
Strahl nur an den zu belichtenden Stellen eingeschaltet
Vektor-Scan
Nur die zu belichtenden Stellen werden angefahren
Zeitersparnis
73. Geformter Strahl Abbildung der erstenBlende auf die zweite? Rechteckige Strahlform
Vorteile
deutlich geringere Schreibzeiten, durch Vergrößerung derbelichteten Fläche
Nachteile
Abzubildende Struktur muß gut in Rechtecke aufzuteilen sein? oft ein Problem in der MST
74. Nachteil beim geformten Strahl Problem:
Rechteckiger Strahl: ? Runde Strukturen müssen durch Rechteckeangenähert werden
75. Vorteil beim geformten Strahl
76. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.4.1 E-Strahlschreiber
5.4.2 Schreibstrategien
5.4.3 Strukturauflösung
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
77. Kleinste Strukturauflösung bestimmt durch Wechselwirkung
Elektronen
Resist
Substrat
Strahldurchmesser (~ nm) nicht entscheidend
Proximity-Effekt
Vorwärtsstreuung der Elektronen im Resist? Keulenförmige Verteilung Auflösung der Elektronenstrahl-Lithographie (I)
78. Kleinste Strukturauflösung bestimmt durch Wechselwirkung
Elektronen
Resist
Substrat
Strahldurchmesser (~ nm) nicht entscheidend
Proximity-Effekt
Vorwärtsstreuung der Elektronen im Resist? Keulenförmige Verteilung
Rückstreuung der Elektronen vom Substrat? Belichtung des Resist von unten Auflösung der Elektronenstrahl-Lithographie (II)
79. Proximity Effekt Einflüsse auf den Proximity – Effekt:
Beschleunigungsspannung der Elektronen? höhere Beschleunigungsspannung, geringere Streuung
Dicke und Atomgewicht des Resists? geringes mittleres Atomgewicht und geringe Dicke, geringere Streuung
Atomgewicht des Substratmaterials? niedriges Atomgewicht, geringere Rückstreuung (z.B. Be)
Kontrast und Dunkelabtrag des Resists
80. Proximity Effekt Einflüsse auf den Proximity – Effekt:
Beschleunigungsspannung der Elektronen? höhere Beschleunigungsspannung, geringere Streuung
Dicke und Atomgewicht des Resists? geringes mittleres Atomgewicht und geringe Dicke, geringere Streuung
Atomgewicht des Substratmaterials? niedriges Atomgewicht, geringere Rückstreuung (z.B. Be)
Kontrast und Dunkelabtrag des Resists
Korrektur des Proximity – Effektes:
Aufteilen der zu schreibenden Struktur, Belichtung mit unterschiedlichen Energiedosen
82. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
83. SU-8 Technologie Strukturen mit großem Aspektverhältnis – aber bitte ohne Röntgenstrahlung ...
Photolithographie
optisches Licht
Standard – Cr-Masken oder Folienmasken
Photo-Resist
optimiert für große Dicken
Kontrast, Kantensteilheit
... ist möglich mit SU-8
84. SU-8: Epoxybasierter Negativ-Fotoresist SU-8 erlaubt Strukturhöhe
bis ~ 500 µm pro Lage Resist
bis ~2 mm bei mehreren Lagen Resist übereinander
alles ohne Röntgenstrahlung!
Hohes Aspektverhältnis (1:40 bei UV-Lithographie)? aufgrund hoher Kontrast des SU-8? Strukturierung von hohen Strukturen
Hohe chemische Resistenz ? auch als Ätzmaskierung verwendbar …d.h., su8 ist für Mikrofluidische Anwendungden geeignet
Bietet interessante Designmöglichkeiten , aber auch Einschrängkungen…d.h., su8 ist für Mikrofluidische Anwendungden geeignet
Bietet interessante Designmöglichkeiten , aber auch Einschrängkungen
85. Strukturen in SU-8 mit UV-Lithographie
86. Strukturen mit SU-8 mit Röntgenstrahlung
87. Designmöglichkeiten und Einschränkungen Wie gesagt: Höhen bis 2mm, dann nicht mehr belichtbar
Zu beachten: großer Volumenschwund beim PEB-> Schichtspannungen. Es sollte nach Möglichkeit....
Schichtaufbau: unter Vorr. Das ...belichtet..Wie gesagt: Höhen bis 2mm, dann nicht mehr belichtbar
Zu beachten: großer Volumenschwund beim PEB-> Schichtspannungen. Es sollte nach Möglichkeit....
Schichtaufbau: unter Vorr. Das ...belichtet..
88. Außergewöhnliche SU-8 Strukturen
89. Vorteile von SU-8 Vorteile:
Resist kann bis zu 2 mm hoch aufgebracht und strukturiert werden
Aspektverhältnis >1:40
Gute Haftung auf Silizium und Glas bei kleinen und / oder niedrigen Strukturen
Hohe chemische Resistenz und biologische Kompatibilität
Im Vergleich mit Prozessen wie DRIE und LIGA (siehe Kap. 6 und 9) kosten- und zeiteffizient, bei ähnlichen Ergebnissen
90. Nachteile von SU-8 Nachteile:
Großer Volumenschwund (ca. 7,5%) bei der Vernetzung
Große innere Spannung und verminderte Haftung bei großflächigen und hohen Strukturen
Handling kritischer als bei Standard – Lacken (Viskosität)
91. Gliederung 5.1 Einführung
5.2 Resist-Technik
5.3 Optische Lithographie
5.4 Elektronenstrahl – Lithographie
5.5 SU-8 Technologie
5.6 Röntgen Lithographie
94. LIGA-Masken ? siehe Kapitel 9