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Herzlich willkommen beim Grundkurs für BetriebsrätInnen 11.-18. Okt. 2010 in Hirschwang

Herzlich willkommen beim Grundkurs für BetriebsrätInnen 11.-18. Okt. 2010 in Hirschwang. wünschen euch Renate und Hannes. Montag: 10:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr Montag: 19:30 Film was wir ersehnen von der Zukunft fernen

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Herzlich willkommen beim Grundkurs für BetriebsrätInnen 11.-18. Okt. 2010 in Hirschwang

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Presentation Transcript


  1. Herzlich willkommen beim Grundkurs für BetriebsrätInnen11.-18. Okt. 2010 in Hirschwang wünschen euch Renate und Hannes

  2. Montag: 10:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr Montag: 19:30 Film was wir ersehnen von der Zukunft fernen Dienstag bis Donnerstag: 08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch: 19:30 Film „we feed the world“ Freitag: 08:30 bis 12:30 Uhr Arbeitszeiten: Donnerstag Abend: gemütlicher Abend mta/Juni 2007

  3. Frühstück ab 7,00 Uhr Mittagessen um 12,30 Uhr in Buffetform Abendessen um 18,00 Uhr Sonderwünsche bitte direkt bei der Rezeption bekannt geben ! Bei organisatorischen Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Essenszeiten mta/Juni 2007

  4. Wichtig ! mta/Juni 2007

  5. Vorstellrunde Gruppen zu Dritt finden Dreieck auf einem flip chart Angabe von Name, Betrieb finden von Gemeinsamkeiten: z.B. wie lange im Betriebsrat, welche Funktion, Beruf Hobby, persönliches,………

  6. Kursinhalte • Methodischer Ablauf – (Gruppenarbeit, Aktivgruppen, Rollenspiele, Plenum) • Intensität - (Zeit des Betriebsrates ist kostbar, eigene Erfahrungen einbringen) • Hilfsmittel – (Arbeitsbuch, Rechtsquellen, Kodex) • Inhalte mta/Juni 2007

  7. mta/Juni 2007

  8. Welche Fragen oder Probleme sind für mich in meiner BR-Tätigkeit von besonderer Bedeutung ? • Brainstorming (auf Karten festhalten) • Jeweils eine Frage oder ein Problem pro Karte • Jede(r) für sich mta/Juni 2007

  9. Gruppenarbeit • Mit welchen Erwartungen sind die BetriebsrätInnen konfrontiert • Wer stellt diese Erwartungen?

  10. 1.Teil Die Rolle und dasSelbstverständnisder betrieblichenInteressenvertretung Inhalte: • Der Interessengegensatz • Wo steht der Betriebsrat • Wir gründen eine Betriebsrat bzw. andere Organe der Arbeitnehmerschaft • Die Rechtsstellung des Betriebsrates und seiner Mitglieder • Zusammenarbeit der betrieblichen und überbetrieblichen Interessenvertretungen mta/Juni 2007

  11. Aufgaben und Rolledes Betriebsrates Wirtschaftlichen Sozialen Betriebsrat Gesundheitlichen Kulturellen Interessen der AN im Betriebwahrnehmen und fördern mta/Juni 2007

  12. Zugang zum Betrieb Beiziehung zu interner Beratung § 39 Abs 4 ArbVG ÖGB AK BR AG BEIZIEHUNG ZU DENPERIODISCHEN BERATUNGENMIT DEM ARBEITGEBER ÖGBAK WKO mta/Juni 2007

  13. Struktur der Wirtschafts- undSozialpartnerschaft ÖsterreichischerGewerkschaftsbund Landwirtschaftskammern Vollversammlung derParitätischen Kommissionfür Lohn- und Preisfragen Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen Unterausschussfür InternationaleFragen Lohnunter-ausschuss Preisunter-ausschuss „Präsidentenvorbesprechung“ der Präsidenten der vier Verbände Arbeiterkammern Handelskammern mta/Juni 2007

  14. Betriebsbegriff(§§ 34, 35 ArbVG) • Arbeitsstätte • Organisatorische Einheit • Physische, juristische Person oder Personengemeinschaft • Technische oder immaterielle Mittel • Bestimmte Arbeitsergebnisse • Fortgesetzt verfolgt • unabhängig von Erwerbsabsicht Betriebsbegriff - Feststellung(§ 34 ArbVG) mta/Juni 2007

  15. Gleichstellung(§ 35 ArbVG) • Mehr als 50 Arbeitnehmer • Entfernung • Eigenständigkeit Klagsberechtigt sind in diesem Verfahren der Betriebsrat, mindestens so viele Arbeitnehmer, als Betriebsratsmitglieder zu wählen wären, sowie die zuständige Gewerkschaft oder Arbeiterkammer. mta/Juni 2007

  16. Arbeitnehmerbegriff(§ 36 ArbVG) • Als Arbeitnehmer gelten aber nicht: • In Betrieben einer juristischen Person die Mitglieder des Organs, das zur gesetzlichen Vertretung der juristischen Person berufen ist (zB.: Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft, Geschäftsführer einer GmbH). • Aufgehoben (BGBl. 47/1979) – betraf Familienangehörige (Erkenntnis VfGH vom 31. Jänner 1971). • Leitende Angestellten, denen maßgebender Einfluss auf die Führung des Betriebes zusteht (diese Ausnahme ist aber eng zu verstehen; darunter fallen nur Personen, die zumindest auf einem Teilgebiet der Betriebsführung echte Unternehmerfunktion haben. Auf Titel oder Rangbezeichnung kommt es nicht an. Auch die Prokura gibt dem Prokuristen nicht in jedem Fall maßgebenden Einfluss auf die Betriebsführung. Sie kann mit Beschränkung verknüpft sein, sodass kein maßgebender Einfluss auf die Betriebsführung angenommen werden kann). • Personen, die vorwiegend zu ihrer Erziehung, Behandlung, Heilung oder Wiedereingliederung beschäftigt werden, sofern sie nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages beschäftigt sind. • Personen, die in Vollziehung einer Haftstrafe oder dergleichen beschäftigt werden. • Personen, deren Beschäftigung vorwiegend durch religiöse, karitative oder soziale Motive bestimmt sind, sofern sie nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages beschäftigt sind. • Personen die zu Schulungs- und Ausbildungszwecken kurzfristig beschäftigt werden (zB.: Volontäre, Ferialpraktikanten). mta/Juni 2007

  17. Betrieb – Unternehmen - Konzern Beispiel: Unternehmen:Mehrere Betriebe – wirtschaftliche Einheit – zentral verwaltet. Konzern:Mindestens zwei rechtlich selbständige Unternehmen unter einheitlicher Leitung Fa. Maschinen AG Wien BetriebGraz Maschinen HandelAustria GesmbH BetriebSalzburg Maschinen Austria AG NiederlassungWien NiederlassungLinz BetriebsstätteWien Betrieb Graz Konzern BetriebSalzburg Unternehmen Fa. BaustoffGesmbH & Co KG Betrieb mta/Juni 2007

  18. Organe der Arbeitnehmerschaft Betriebsrat R E C H N U N G S P R Ü F E R gem. BR Ang. BR Arb. BR W A H L V O R S T A N D Betriebs-ausschuss Zentralbetriebsrat BR BR BR BR Jugendvertretung Zentral-JVR Jugendver-trauensrat KonzernvertretungZentralbetriebsräte Euro - Betriebsrat SE - Betriebsrat mta/Juni 2007

  19. Rechte und Pflichten des Betriebsratsmitgliedes Um die Tätigkeit als Betriebsratsmitglied effizient ausüben zu können, sieht das ArbVG im 4. Hauptstück einen Abschnitt zur Rechtsstellung der Mitglieder des Betriebsrates vor. Betriebsratsmandat-Ehrenamt Betriebsratsmandat-freies Mandat Verschwiegenheits-pflicht Beschränkungsverbot Benachteiligungs-verbot Besonderer Kündiguns- und Entlassungsschutz Freizeitgewährung Freistellung NormaleBildungsfreistellung ErweiterteBildungsfreistellung mta/Juni 2007

  20. ZIEL klären STÄRKE einschätzen • rechtlich • wirtschaftlich • sozial STRATEGIE festlegen mta/Juni 2007

  21. 2.Teil Die Arbeitnehmer und derBetriebsrat im Betriebsalltag • Inhalte: • Ein Dienstverhältnis beginnt • Das tägliche Leben • Das Dienstverhältnis endet mta/Juni 2007

  22. schlechter NEIN besser JA Einzeldienstvertrag Betriebsvereinbarung Kollektivvertrag arbeitsrechtliche SondergesetzezB.: AngG, UrlG, MschG, … Bundesgesetz der allgemeinen NormzB.: ABGB GESETZE IM VERFASSUNGSRANG ÖSTERREICHISCHE BUNDESVERFASSUNG mta/Juni 2007

  23. VertragsrechtEin Vertrag entsteht durch Willensübereinstimmung AG AN Vertrag • Verträge können geschlossen werden: • mündlich • schriftlich • konkludent (§ 863 ABGB) Ein Dienstvertrag ist ein zweiseitig verbindliches Rechtsgeschäft und kann einseitig nicht abgeändert werden. mta/Juni 2007

  24. GegenüberstellungDienstvertrag - Werkvertrag Kriterien DienstvertragAN Werkvertrag„Unternehmer“ des AG Betriebsmittel eigene persönlich Arbeitsleistung auch Gehilfen durch AG Weisungsrecht keines eingeteilt Arbeitszeit frei nur durch DNHG Haftung für Erfolg Was ist überwiegend ? mta/Juni 2007

  25. Rechtswirkung des Kollektivvertrages Arbeitnehmervertretung(ÖGB) Arbeitgebervertretung(WKÖ) Kollektivvertrag AG Aufgrund der Außenseiterwirkung gemäß § 12 ArbVG Arbeitnehmer(Mitglieder) Arbeitnehmer(auch Nichtmitglieder) mta/Juni 2007

  26. Rechtswirkung des Kollektivvertrages Nachwirkung § 13 ArbVG Abschluss Unabdingbarkeit Normwirkung Erlöschen Nachwirkung neuer KV mta/Juni 2007

  27. Arten der Betriebsvereinbarungen(gemäß ArbVG/ABGB) • Notwendige/Zustimmungspflichtige§§ 96, 97 (1) Z 24 ArbVG • Notwendige Erzwingbare/Ersetzbare Zustimmung§§ 96a, 97 (1) Z 24 ArbVG • Erzwingbare§ 97 (1) Z 1 bis 6a ArbVG • Freiwillige§ 97 (1) Z 7 bis 23a, 25, 26 ArbVG • Freie§§ 863, 881 ABGB mta/Juni 2007

  28. Inhalte der Betriebsvereinbarung§§ 96, 97 (1) Z 24 ArbVG Zustimmungspflichtige Maßnahmen§ 96 (1) Z 1 bis 4 ArbVG • Betriebliche Disziplinarmaßnahmen – Z 1 • Personalfragebögen – Z 2 • Kontrollmaßnahmen – Z 3 • Leistungsentgelte – Z 4 Jederzeit Kündbar – auch ohne Frist Keine Nachwirkung mta/Juni 2007

  29. Inhalte der Betriebsvereinbarung§§ 96, 97 (1) Z 24 ArbVG • Automationsunterstützte Personenbezogene Daten(Ermittlung, Übermittlung, Verarbeitung) – Z 1 • Beurteilung von Arbeitnehmern – Z 2 Schlichtungsstelle Nicht Kündbar Ersetzbare Zustimmung§ 96a (1) Z 1 und 2 ArbVG mta/Juni 2007

  30. Inhalte der Betriebsvereinbarung§ 97 (1) Z 1 bis 6a ArbVG Erzwingbare Maßnahmen • Allgemeine Ordnungsvorschriften – Z 1 • Arbeitskräfteüberlassung – Z 1a • Mitarbeitervorsorgekasse – Z 1b • Arbeitszeit – Z 2 • Auszahlung der Bezüge – Z 3 • „Sozialpläne“ – Z 4 • Schulungs- und Wohlfahrtseinrichtungen Verwaltung – Z 5 • Betriebsmittel – Z 6 • Nachtschwerarbeit/Unfälle/Berufskrankheiten – Z 6a Schlichtungsstelle Nicht Kündbar mta/Juni 2007

  31. Schlichtungsstelle(§§ 144 bis 146 und 149 ArbVG) 1. Verhandlung über Angelegenheiten §§ 96a, 97 Abs. 1 Z 1-6a ArbVG AG BR 2. Bei Nichteinigung Antrag zur Errichtung einer Schlichtungsstelle Liste Liste aus dem Betrieb aus dem Betrieb ASG Bindung an einvernehmlichen Vorschlag AG + AN Vorsitzender 3. Bestellung d. Mitglieder der Schlichtungsstelle Beisitzer Beisitzer = Vorschlagsrecht Ersatzbestellungen durch den Präsidenten des Arbeits- und Sozialgerichtes Vorsitzenden: BerufsrichterBeisitzer: je EINER FREI je EINER AUS LISTE (liegt bei ASG auf) mta/Juni 2007

  32. Inhalte der Betriebsvereinbarungen/1§§ 97 (1) Z 7 bis 23a und 26 ArbVG Freiwillige • Werkwohnungen – Z 7 • Unfallverhütung – Z 8 • Menschengerechte Arbeitsgestaltung – Z 9 • Erholungsurlaub – Z 10 • Betriebsversammlung – Z 11 • Aufwandentschädigungen – Z 12 • Vorübergehende Arbeitszeitänderungen – Z 13 • Vorschlagswesen – Z 14 • Betriebliche Zuwendungen – Z 15 • Gewinnbeteiligung – Z 16 • Maßnahmen zur Sicherung eingebrachter Gegenstände – Z 17 mta/Juni 2007

  33. Inhalte der Betriebsvereinbarungen/2 Fortsetzung der Freiwilligen BV • Pensions- und Ruhegeldleistungen – Z 18 • Pensionskassen – Z 18a • Schulungs- und Wohlfahrtseinrichtungen (Planung) – Z 19 • Beschwerdewesen – Z 20 • Rechtsstellung bei Krankheit und Unfall – Z 21 • Kündigungsfristen/Beendigung von Arbeitsverhältnissen – Z 22 • KV-Fachlicher Geltungsbereich – Z 23 • BR-Zuständigkeitsbereich – Z 23a • Frauen/Familien – Z 25 • Übertrittsmöglichkeiten zur Abfertigung - NEU – 26 „Kündbar“ Nachwirkung mta/Juni 2007

  34. Inhalte der Betriebsvereinbarung§§ 881, 863 ABGB Freie • Zulagen und Zuschläge • Freiwillige Sozialleistungen • Lohnordnungen/Gehaltsschema/Verwendungsgruppen • Entgeltanspruch bei Arbeitsverhinderung • Vordienstzeiten Anrechnung • Gehaltsvorschuss - Darlehen „Schicksal des Einzel DV“ mta/Juni 2007

  35. Zum Entgelt gehören/gehört: • Gehalt/Fixum/Garantie Provision • Variable Bezüge wie zB.: leistungsbezogene Zahlungen, Prämien u.ä. • Überstunden (regelmäßig) • Zulagen • Naturalbezüge (Deputate) • Sonderzahlungen – hier kann es bei der Berücksichtigung unterschiedliche An- bzw. Berechnungsmethoden geben. Nicht als Entgelte gelten: • Aufwandsentschädigungen – wie zB.: Fahrtkosten, Tag- und Nächtigungsgelder, nicht regelmäßige zweckgebundene Zulagen mta/Juni 2007

  36. Entgeltarten: • Krankenentgelt • Urlaubsentgelt • Entgelt bei Dienstverhinderungen (§ 8 (3) AngG) • Fortzahlung bei Dienstfreistellung • Abfertigung • Urlaubsentschädigung/Urlaubsabfindung mta/Juni 2007

  37. Maximal 4 Jahre Schulzeiten über die Pflichtschule hinaus (auch ohne Abschluss) Anrechungsbestimmungen ACHTUNG Vordienstzeiten max. 5 Jahre auf KV-Bestimmungen Schulzeiten max. 4 Jahre Schul- und Vordienstzeiten max. 7 Jahre Erfgr. Abge. Studium 5 Jahre Alles zusammen höchstens 12 Jahre mta/Juni 2007

  38. Weitere Verhinderungsgründe Gegenüberstellung Pflegefreistellung § 16 UrlG Dienstverhinderung§ 8 Abs 3 AngG Erkrankung und Pflegebedürftigkeit erforderlich nur für nahe Angehörige gemeinsamer Haushalt nötig maximal 1 Woche pro Arbeitsjahr!!! unter besonderen Voraussetzungen auch eine zweite Woche (bei Kindern unter 12 Jahren) günstigere Regelungen bleiben aufrecht (AngG, KV, …) keine Erkrankung erforderlich auch andere, persönlich wichtige Gründe kein gemeinsamer Haushalt nötig 1 Woche pro Ereignis !!! Verschulden ist zu prüfen mta/Juni 2007

  39. Verhinderungsgründegemäß § 8 (3) AngG • Familiäre Angelegenheiten • Öffentliche Pflichten und Rechte • Pflichten nach RECHT SITTE HERKOMMEN • Tatsächliche Verhinderung • Konsumation WOCHEN TAGE STUNDEN Wichtig !? WEISE mta/Juni 2007

  40. Arten der Stellungnahme BR stimmt der Kündigung zu 2/3 Mehrheit BR gibt keine Stellungnahme ab BR erhebt Widerspruch Mehrheitsbeschluss nur bei „Motivkündigung“Anfechtung durch AN sonst keine Anfechtungmöglich AN kann innerhalb einer Woche nach Zugang derKündigung selbst beim ASG anfechten (§ 107 ArbVG) BR kann binnen einer Woche ab Verständigung vom Ausspruch auf Verlangen des AN anfechten Kommt der BR dem Verlangen nicht nach, so kann der AN binnen Wochenfrist nach Ablauf der BR-Frist selbst beim ASG anfechten. mta/Juni 2007

  41. Kündigungsschutz - Entlassungsschutz Übersicht Kündigungsschutz - Entlassungsschutz allgemeiner besonderer Werdende Mütter KarenzurlauberInnen Mutterschutzgesetz ElternkarenzurlaubsG. Zustimmung des ASG alle Arbeitnehmer § 105 ArbVG BR - Anfechtung Präsenzdiener ArbPISG Zustimmung des ASG Betriebsratsmitglieder §§ 120, 121, 122 ArbVG Zustimmung des ASG Behinderte(nur Kündigungsschutz) BEinstG Zustimmung des Behindertenausschusses mta/Juni 2007

  42. Das Dienstverhältnis endet Arten der Beendigung des Dienstverhältnisses mit Fristeinhaltung mit sofortiger Wirkung Sonderformen • Kündigung durch den AG • Kündigung durch den AN • Entlassung • begründeter vorzeitiger Austritt • unbegründeter vorzeitiger Austritt • Tod des AN • durch Zeitablauf • einvernehmliche Lösung mta/Juni 2007

  43. KündigungsanfechtungAnfechtungsgründe wegen verpönten Motiven (Motivkündigung) wegen Sozialwidrigkeit • § 105 Abs 3, Z 1 • wegen Beitrittes zur Gewerkschaft • wegen Tätigkeit in Gewerkschaften • wegen Einberufung der Betriebsversammlung • wegen Tätigkeit im Wahlvorstand, Wahlkommission oder als Wahlzeuge • früherer Bewerbung oder Tätigkeit als BR • wegen Tätigkeit in der Schlichtungsstelle • Tätigkeit als Sicherheitsvertrauensperson, Sicherheitsfachkraft, Arbeitsmediziner, oder als Fachkraft oder Hilfspersonal von Sicherheitsfachkräften oder Arbeitsmediziner • wegen bevorstehender Einberufung zum Präsenzdienst • wegen Geltendmachung offenbar nicht unbe- rechtiger Forderungen an den Arbeitgeber • wegen Sprechertätigkeit betr. EURO-BR § 105 Abs 3, Z 2 Sozialwidrigkeit liegt vor, wenn wesentliche Interessen des AN nachteilig berührt werden. (Lebensumstände, Einkommenseinbuße, Vermittelbarkeit, etc. …) Sozialwidrigkeit liegt nicht vor: Wenn die Kündigung durch Umstände, die in der Person des AN liegen und die Interessen des Betriebes nachteilig berühren, begründet ist; Wenn betriebliche Erfordernisse der Weiterbeschäftigung entgegenstehen. mta/Juni 2007

  44. Bei Entlassung Ausspruch der Entlassung durch den Arbeitgeber Unverzügliche Verständigung des Betriebsrates von erfolgter Entlassung Beratung mit dem AG auf Verlangen des BR Stellungnahme des BR durch Beschluss Betriebsrat – keine Stellungnahme AN kann die Entlassung beim ASG anfechten Bestimmung des § 107 ArbVG sind anzuwenden Betriebsrat stimmt ausdrücklich der Entlassung zu Anfechtung durch den AN nur bei „verpöntem Motiv“ möglich Betriebsrat erhebt Widerspruch BR kann auf Verlangen des AN die Entlassung beim ASG anfechten mta/Juni 2007

  45. Es gibt vieles, für das es sich lohnt, organisiert zu sein.

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