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Die Istsituation:

Workshops. PHILOSOPHIE. Die Istsituation:

daryl
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Die Istsituation:

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Presentation Transcript


  1. Workshops PHILOSOPHIE • Die Istsituation: • In diesen wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich „dürftigen“ Zeiten besinnen sich immer mehr Menschen darauf, daß die materiellen Werte äußerst anfällig sind. Wer gestern noch das Lied des schnöden Mammons sang, der ist vielleicht heute schon vom Spielplatz der Erfolgreichen weggekickt worden und fragt sich, was es denn sonst noch so auf Erden zu tun gibt außer Geldverdienen. Wer gestern noch gesund war und heute plötzlich erfahren muß, daß Streß und Raubbau an seinen Ressourcen ihm eine unheilbare Krankheit beschert haben, der hält inne und stellt plötzlich Fragen. Als Putin vor einigen Jahren bei seinem Deutschlandbesuch die verblüfften Zuhörer an den von ihm so verehrten Goethe und Schiller und andere deutsche Dichter und Denker erinnerte, da mag dem einen oder anderen mit Beschämung klar geworden sein, daß es in diesem unserem Lande wohl seinerzeit noch anderes gegeben hat neben dem „Häuslebaue“. Mittlerweile hat uns die PISA-Studie hämisch einen Spiegel vorgehalten und uns bescheinigt, daß es auch mit dem Denken beim Deutschen Michel nicht mehr weit her ist. • Ziel der Workshops: • Die philosophischen Workshops richten sich an die, die plötzlich innehalten im Dauerlauf des Lebens und zurück und nach links und rechts schauen, weil sie dem, was da vorne passiert, nicht mehr so recht trauen. Der Philosoph WITTGENSTEIN hat einmal sinngemäß gesagt: das philosophische Problem hat die Form „Ich kenne mich nicht mehr aus“. An der Stelle wollen die philosophischen Workshops Sie abholen. • Zeitlicher Ablauf der Workshops: • Freitag: Beginn 20.00 Uhr. Ende 22.00 oder später? Begrüßung der Teilnehmer; Gegenseitige Vorstellung bei Wein und Schmankerln; Abklärung, was der Workshop bieten kann und was nicht; erster Einstieg ins Thema. • Samstag: Beginn 10.00 Uhr. Ende 19.00 oder später? Mittagspause 1 Stunde (die Wirtin hat gekocht); Erarbeiten der Thematik, Lesen von Klassikern (wichtige Passagen), Zusammenfassen und Gegenüberstellen des Gehörten/Gelesenen/Ge- schriebenen, Präsentieren von Ergebnissen, Diskutieren, Voraussetzungen von Argumenten erarbeiten, offene Probleme im Auge behalten. • Abends: gemeinsames Programm? Abschalten alleine? Lamentieren im Wirtshaus? • Gemeinsame Wanderung? Besuch einer Abendveranstaltung? Alles ist organisierbar! • Sonntag: Beginn 11.00 Uhr. Ende 15.00; Mittagspause? Ansonsten wie am Samstag, aber mit Schwergewicht auf Ergebnisse. Erarbeitung einer Literaturliste. • Wer sollte teilnehmen? • Die Gesprächsrunde richtet sich vorwiegend an philosophisch Interessierte mit dem Wunsch, auch in kurzer Zeit zu einem Denkergebnis zu kommen und sich einen Überblick über philosophische Erkenntnisse und Wertevorstellungen zu verschaffen. Wir können nicht an einem Wochenende die Welt verbessern! Auch sollte klar sein, daß Philosophie keine Psychotherapie ist! Wir können keine persönlichen Probleme meistern! Wir wollen an einer philosophischen Sache entlang diskutieren. Wenn überhaupt ein Abenteuer vorliegt, dann ein argumentatives (und hoffentlich auch kulinarisches), keine Abenteuerreise ins eigene Ich. • Der Referent: • Normann Weber, Jahrgang 1950 ist von Hause aus Ingenieur und hat neben seinem Technikstudium in Karlsruhe bei Hans Lenk und in Mannheim bei Hans Albert Philosophie bzw. Wissenschaftslehre studiert. Während seiner Berufstätigkeit in verschiedenen beratenden Firmen hat er das Studium der Philosophie an der FernUni Hagen wieder aufgenommen. Er hat verschiedene Aufsätze in Fachbüchern und im Internet publiziert.

  2. Workshop Ethik PHILOSOPHIE Ausgangsfragen: Die kantische Frage „Was sollen wir tun?“ lautet bei anderen Denkern: „Was ist das Gute?“ oder „Was ist das höchste Gut, das wir erreichen können?“. Es geht um das gute Leben. Die Tragik des Menschen als sittliches Wesen besteht darin, daß er wider besseres Wissen jederzeit moralisch versagen kann. Der Mensch als mit Freiheit ausgestattetes Wesen entscheidet sich beim Handeln im Großen wie im Kleinen immer auch moralisch, nicht nur rein sachlich. Beide Bereiche (das Moralische und das Sachliche) liegen in ewigem Wettstreit miteinander. Kann man beiden gerecht werden? Hat das Moralische immer Vorrang? Muß ich notfalls Müh und Pein auf mich laden, um dem Moralischen zum Sieg zu verhelfen? Ist Moralität angeboren oder muß sie im Erziehungsprozeß mühsam erworben werden? Für welche Werte sollen wir uns verpflichten? Werte (values) sind gerade in der heutigen Zeit dasjenige, was in den auseinanderdriftenden Gesellschaftsteilen fehlt, sie sind der „Kitt des sozialen Universums“. Auf die etwas verlorene und schüchterne Frage eines angesehenen Philosophen auf einer amerikanischen Party der High Society, warum man ihn denn eingeladen habe, bekam er vom steinreichen Gastgeber mit Blendax-Strahlen zur Antwort: „You are here for representing the values!“ Im Workshop behandelte Themen: Abgrenzung: Ethik, Moralphilosophie, Metaethik, praktische/theoretische Philosophie, Moral und Sitte - Gewohnheit und Brauch, Moralität und Sittlichkeit; Aufgabe und Gegenstand der Ethik: Handeln, moralisches Handeln, sittlich gute Handlung, Willens- und Handlungsfreiheit, Freiheit überhaupt, Ziele und Grenzen der Ethik; gebotene, verbotene, erlaubte Ziele, Sollen und Wollen; Moralbewußtsein in der Entwicklungspsychologie, moralische Kompetenz; Ethik und Gesellschaft: Normen und Tabus; Ethos, Ehrenkodex, Werterelativismus; Angewandte Ethik: Medizinische Ethik (Klonen, Genmanipulation), Sozialethik, Wirtschaftsethik, Wissenschaftsethik, Ökologische Ethik; Einige grundlegende Fragen der Ethik: Glückseligkeit, Freiheit und Determination, Gut und Böse; Moralische und ethische Argumentationsformen. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: BIBEL: die Zehn Gebote; ARISTOTELES: Nikomachische Ethik; BOETHIUS: Trost der Philosophie; SPINOZA, B.: Ethik; KANT, I.: Kritik der praktischen Vernunft; MACKIE, J.L.: Ethik; LENK, H.: Zwischen Wissenschaft und Ethik. Ziel des Workshops: Sie lernen den Unterschied zwischen einer formalen (der Form nach bestimmten) und materialen (von Inhalten her bestimmten) Ethik kennen. Vor diesem Hintergrund lernen Sie die im Alltag in Politik, Wirtschaft und Kultur vorgebrachten Argumente in Wert- und Tatsachenurteile zu zerlegen. Sie werden kritisch und bemerken, wenn jemand aus einem „Sollen ein Sein“ ableiten möchte, d.h. von einem Wertaspekt auf einen Tatsachenaspekt schließt. Sie werden ihren eigenen Wertekatalog messen an dem, was philosophische Denker zu diesem Thema zu sagen haben. Was sollen wir tun? Gespräche zur Ethik. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: 2005 Preis: 120 Euro incl. MWSt.

  3. Workshop Erkenntnistheorie PHILOSOPHIE Was können wir wissen? Gespräche zur Erkenntnistheorie. Ausgangsfragen: Die kantische Frage „Was können wir wissen?“ lautet bei anderen Denkern: „Haben wir verläßliches Wissen von der Außenwelt?“ oder „Gibt es unbezweifelbare Gewißheiten?“ oder „Kann ich nie über bloße Meinung hinauskommen?“. Es geht um Täuschung, Irrtum und Wahrheit. Die erkenntnistheoretisch tragische Situation des Menschen als vernunftbegabtem Wesen besteht darin, daß seine Vernunft fehlbar ist. Dabei ist er als problemlösendes Naturwesen in der Evolution mit Vernunft und Verstand so erfolgreich gewesen! Der Mensch hat seine Erkenntnistätigkeit dann im Wissenschaftsbetrieb verselbständigt und so zu einer gesellschaftlichen Institution ausgebaut, die sich sozusagen hauptberuflich mit der Wahrheitsfindung befaßt. Durch gefestigte Methoden versucht er (der homo sapiens), der Wahrheit kontinuierlich näherzukommen. Führt ihn diese Suche nach Wahrheit jemals zum Ziel? Ist ein Programm des Realismus überhaupt durchführbar, d.h. können wir jemals zur Erkenntnis einer außerhalb von uns existierenden Wirklichkeit voranschreiten? Oder haben die Skeptizisten recht, wenn sie sagen, daß prinzipiell keine Erkenntnis der Außenwelt erreichbar ist? Im Workshop behandelte Themen: Vom Mythos zum Logos; Erkenntnisstile; Wissen und Meinen; Skeptizismus; Begründungsphilosophien und Fehlbarkeitsphilosophien (Certismus/Fallibilismus) Erkenntnis in Alltag und Wissenschaft; Erkenntnis durch Vorstellungen und Begriffe; Objektivität; Wahrnehmung und Erfahrung; die Warum-Frage: Erklären und Verstehen; Erkenntnis und Urteil; Erkenntnis und Interesse; Modelle und Theorien; die Rolle der Erfahrung; verschiedene Schulen in der Erkenntnistheorie. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: PLATON: Der Staat; ARISTOTELES: Metaphysik; OCKHAM, W.: Texte zur Theorie der Erkenntnis und der Wissenschaft; DESCARTES, R.: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie; KANT, I.: Kritik der reinen Vernunft; POPPER, R.: Grundprobleme der Erkenntnislogik-Zum Problem der Methodenlehre; TOPITSCH, E.: Erkenntnis und Illusion. Ziel des Workshops: Sie lernen den Unterschied zwischen Alltagsverstand und wissenschaftlich geschultem Verstand kennen. Sie werden das Schlagwort vom „Unterschied zwischen Theorie und Praxis“ neu einordnen können. Sie werden einsehen, daß konsequenter Skeptizismus (der notorisch alles anzweifelt) durch eine kritische, aber lernfähige Haltung ausgehebelt werden kann. Sie werden mit Freude zur Kenntnis nehmen, wie unser Gehirn trotz aller Sinnestäuschungen produktiv denkt und im Zusammenhang mit den Erkenntnissen aus den anderen philosophischen Grunddisziplinen in der Lage ist, intellektuellen Sinn zu stiften. Und das ist sicher eine der Hauptaufgaben unserer Workshops. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: 2005 Preis: 120 Euro incl. MWSt.

  4. Workshop PhilosophischeTheologie PHILOSOPHIE Was dürfen wir hoffen? Gespräche zur philosophischen Theologie. Ausgangsfragen: Die kantische Frage „Was dürfen wir hoffen?“ (wenn sich unser Leben dem Ende zuneigt) umfaßt verwandte Fragen wie „Gibt es ein Leben nach dem Tode?“ oder „Gibt es neben dem Natürlichen noch Übernatürliches?“ oder „Gibt es einen Gott?“ oder „Was ist das Wesen dieses Gottes?“ Im Unterschied zur Religionswissenschaft (für die diese Fragen eindeutig und positiv beantwortet sind, etwa durch geoffenbarte Wahrheit), erlaubt sich die Philosophie mit den Mitteln der Vernunft und des Verstandes an die Beantwortung dieser Fragen heranzugehen. Die theologiephilosophische Tragik des Menschen besteht nun darin, daß er diese Frage zu Lebzeiten nicht definitiv beantworten kann, dann aber bei Eintritt des Todes sich mit einer Antwort jäh konfrontiert sieht. Woher rührt die Idee der Existenz höherer übernatürlicher Mächte? Welche Funktion hat diese Idee in den unterschiedlichen menschlichen Gesellschaften? Welche Konzeptionen vom Wesen Gottes gibt es? Wie wirkt Übernatürliches und Natürliches zusammen? Welche Art von Argumenten werden für die Existenz Gottes vorgebracht? Woher rührt die Kraft der Gottesidee zur Sinnstiftung? Im Workshop behandelte Themen: Die Idee von mehreren Göttern und die Idee von dem einen Gott; personifizierte Götter; Mythos und Logos; religiöse Erfahrungen; Gottesglaube mit und ohne Begründungen, Gottesbeweise, religiöse Argumente; göttliche Attribute; Theodizee (das Übel in der Welt trotz Gott); Theismus und Deismus; Gottesglaube unter Ideologieverdacht; Unsterblichkeit der Seele; Christentum: Dreieinigkeit, Auferstehung, Offenbarung; Glaube als Wagnis; Atheismus und Agnostizismus. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: BOETHIUS: Trost der Philosophie; PASCAL, B.: Gedanken; DESCARTES, R.: Meditationen; KANT, I.: Kritik der praktischen Vernunft; MACKIE, J.L.: Das Wunder des Theismus; SWINBURNE, R.: Die Existenz Gottes. Ziel des Workshops: Sie lernen zu differenzieren zwischen Theismus einerseits und Atheismus bzw. Agostizismus andererseits. Sie lernen personale und apersonale Konzeptionen von Gott kennen und sind in der Lage, verschiedene Religionen im Vergleich zu sehen. Sie erkennen rationale und emotionale Bestandteile in theologischen Systemen. Sie sind in der Lage, die Argumente in Gottesbeweisen rational zu analysieren. Sie erkennen die Grenzen der Rationalität und wissen, wo Platz für emotionale Bekanntschaft mit Gott bleibt. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: Preis: 120 Euro incl. MWSt

  5. Workshop Ästhetik PHILOSOPHIE Woran finden wir Geschmack? Gespräche zur Ästhetik. Ausgangsfragen: Die kantische Frage nach ästhetischem Geschmack ist von anderen Philosophen formuliert worden in der Form „Was ist das Schöne?“ oder „Was ist eine ästhetische Eigenschaft?“ Es wird im allgemeinen davon ausgegangen, daß das Ästhetische sich vor allem in der Kunst manifestiert. Man kann ohne Beschränkung der Allgemeinheit sagen, daß vor allem die Formgebung wesentlicher Bestandteil ästhetischer Prozesse ist: die Form beim Bewegungsablauf des Tanzes, Formeigenschaften bei musikalischen Prozessen, bei der Bildhauerei, Architektur oder bei Gemälden. Als zweites mag die Farbgebung Gegenstand ästhetischer Beurteilung sein sowie drittens das Zusammenspiel beider Faktoren. Die Tragik des Menschen unter dem Blickwinkel der Ästhetik ist sicherlich der Verfall von Form und Farbe (und ihres gekonnten Zusammenspiels) in der Zeit auf der Objektseite sowie die Änderung des Geschmacks auf der Subjektseite. Kann es ästhetische Objekte oder Prozesse geben, die allen Verfallserscheinungen trotzen? Gibt es Regeln des guten Geschmacks, die durchgängig gelten? Gibt es objektive Eigenschaften für das, was ästhetisch wertvoll ist? Kann man ästhetisches Empfinden erlernen? Im Workshop behandelte Themen: Geschmack; Genuss; ästhetisches Empfinden; ästhetisches Urteil; ästhetische Repräsentation; ästhetische Konstruktion; Ästhetik und Erkenntnis; historisch-gesellschaftlich vermitteltes Schönheitsideal; Schönheit in Natur und Kunst; Bildlichkeit versus Begrifflichkeit; Fakten und Fiktionen. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: GOODMAN, N.: Weisen der Welterzeugung; Ziel des Workshops: Sie lernen, daß Ästhetik durchaus verbindlichen Regeln folgt und nicht der Beliebigkeit anheim fällt. Sie erfahren etwas über Beurteilungskriterien und Stilmaßstäbe für ästhetische Prozesse und Objekte. Auch wird Ihnen klar, daß ästhetische Maßstäbe geschichtlichem Wandel unterliegen und auch gesellschaftlich determiniert sind. Sie werden sich mit einer Definition von Kunst nicht mehr zufrieden geben wollen, die da sagt, Kunst sei doch nur das, was in Museen oder Galerien ausgestellt wird. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: Preis: 120 Euro incl. MWSt

  6. Workshop Anthropologie PHILOSOPHIE Was ist der Mensch? Gespräche zur Anthropologie. Ausgangsfragen: Die kantische Frage nach dem, was der Mensch ist, wird von anderen Philosophen etwa wie folgt formuliert: „Was ist das Wesen des Menschen?“ oder „Wodurch unterscheidet sich der Mensch vom Tier?“ Es sind verschiedene Schlagworte gebildet worden, die den Menschen als Gattung charakterisieren sollen: animal rationale (das vernunftbegabte Tier), homo symbolicus (der Symbole verwendende Mensch), homo faber (der Technik zum Einsatz bringende Mensch) etc.pp. Das anthropologisch Tragische am Menschen ist sicherlich seine mittlerweile erreichte Fähigkeit und vielleicht auch Neigung, seinen Heimatplaneten und seine gesamte darauf lebende Gattung auf verschiedene Weise auslöschen zu können. Er kann sozusagen das „Experiment Schöpfung“ beenden! Wie sieht die Triebstruktur dieses animal rationale aus? Was sind die Hemmstrukturen, die diese Triebe bändigen können? Wie weit sind die biologischen Mechanismen des Menschen manipulierbar? Ist ein steuernder Eingriff in die Genausstattung möglich? Lassen sich Menschen klonen? Wann ist ein Mensch ein Mensch? Lassen sich Individual- und Sozialhandlungsstrukturen aufeinander sinnvoll abstimmen? Welche Konzeptionen von Seele gibt es? Was charakterisiert eine Person? Im Workshop behandelte Themen: Begehren und Bedürfen; Handeln und Verhalten; Gewohnheit und Aufmerken (Beachten); Beraten und Beschließen; Person, Seele, Ich, Wille, Handlung, Freiheit; Einzelner und Gruppe; Tradition; Institution; Sitte; Recht; Kultur und Natur; Mensch und Technik; Sozialanthropologie. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: KANT, I.: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht; GEHLEN, A.: Anthropologische und sozialpsychologische Untersuchungen. Ziel des Workshops: Sie lernen die Stellung des Menschen im Kosmos kennen und das, was der Mensch aus dieser Position heraus tut und unterläßt. Sie beurteilen Chancen und Risiken der Reise der Menschheit auf dem „Raumschiff Erde“. Sie kommen zu einem eigenen Ergebnis, wenn sie hören, daß der Mensch die „Krönung der Schöpfung“ sein soll. Sie werden in der Lage sein, das Bild, das sich der Mensch von seiner Gattung machte und macht kritisch zu würdigen. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: Preis: 120 Euro incl. MWSt

  7. Workshop Metaphysik PHILOSOPHIE Was ist die Welt? Gespräche zur Metaphysik. Ausgangsfragen: Die Frage kann auch lauten: „Was ist die Welt in logischer Hinsicht?“ oder „Was ist die Welt in materieller Hinsicht (Kosmos)?“ oder „Was ist (existiert) überhaupt?“ oder wie ARISTOTELES etwas gestelzt fragte „Was ist das Sein, insofern es Seiendes ist?“. Für KANT waren die Hauptgegenstände der Metaphysik: Gott, Seele und Freiheit. Vielleicht sind es in der Tat die „letzten Fragen“, die in der Metaphysik gestellt werden. Das metaphysisch Tragische am Menschen ist ja seine „Einsamkeit“ im Kosmos verbunden mit der Ungewißheit, ob seine ja auch gegebene Individualität eine herausgehobene Bedeutung erlangen kann. Welche Seins- oder Existenzformen gibt es? Was sind die Gegenstände (Substanzen), die unsere Welt „bevölkern“? Lassen sich außer Substanzmetaphysiken noch andere Ansätze denken? Ist der Lauf der Dinge determiniert oder gibt es mögliche andere Verläufe des Weltgeschehens? Was bedeutet Möglichkeit und Wirklichkeit? Welche Bedeutung hat heute noch Metaphysik, wo doch ihre naturwissenschaftliche Schwester, die Physik, so erfolgreiche Modelle der Welterklärung liefert? Wie paßt die geistige Welt mit der dinghaften, körperlichen Welt zusammen? Im Workshop behandelte Themen: Allgemeines und Besonderes; Einheit in der Vielheit; Ideen; Einzeldinge, Universalien; Sein, Dasein, Sosein, Diessein, Existenz; Welt, Kosmos; Notwendigkeit und Möglichkeit; Wirklichkeit, Realität; Freiheit; Form und Inhalt; Stoff und Materie; Prozesse; Substanz und Eigenschaft; Leib und Seele; Mystizismus; Gott. Etwas ausführlicher besprochene Literatur: ARISTOTELES: Metaphysik; KANT, I.: Kritik der reinen Vernunft; STRAWSON, P.: Analyse und Metaphysik; Ziel des Workshops: Sie werden mit den neuesten Richtungen der ansonsten doch so alten Metaphysik bekannt gemacht. Sie werden verstehen, warum die Metaphysik trotz aller Naturwissenschaften auch heute noch ihre Bedeutung hat. Sie werden Spaß entwickeln bei der „kontrollierten“ Spekulation über die „letzten Dinge“. Sie werden auch WITTGENSTEIN verstehen, wenn er sagt, daß die eigentlichen Probleme des Lebens nicht gelöst sind, auch wenn wir die oben gestellten Fragen beantwortet haben. Dauer: 1 Wochenende: Freitagabend bis Sonntagnachmittag Datum: Preis: 120 Euro incl. MWSt.

  8. Philosophie Workshops ESWE S. Weber Schillerstr.12 53225 Bonn Veranstaltungsort Veranstaltungsdetails und Preis Teilnahmebedingungen wird noch bekanntgegeben (z.B. Neustadt/Weinstraße, Bad Neuenahr/Ahrweiler, Celle, Eisenach, Füssen etc.) Veranstaltungspreise vgl. obige Angaben in den Seiten. Im Preis enthalten sind umfangreiche Tagungsunterlagen Zur Anmeldung füllen Sie bitte das Formular aus und versenden es an die obige Adresse. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Bestätigung und die Rechnung. Eine Annullierung ist bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich. Bei einer Absage 3 Tage vor dem Seminar berechnen wir die Hälfte der Veranstaltungsgebühren. Der volle Teilnahmebetrag wird bei späterer Absage oder Nichtteilnahme erhoben. Die Übertragung der Anmeldung auf eine Ersatzperson ist ohne zusätzliche Kosten möglich. Der Veranstalter behält sich Programm-/Referentenänderungen aus dringendem Anlass vor. E-Mail: normann_weber@yahoo.com Web: www.normann-weber.com Tel/Fax: 0228-471319 Anmelde-/Bestellformular Ich möchte zunächst weitere Informationen zu den angekreuzten Workshops anfordern. Ich möchte mich zu den nachfolgenden Seminaren anmelden. Was sollen wir tun? Was können wir wissen? Was dürfen wir hoffen? Woran finden wir Geschmack? Was ist der Mensch? Was ist die Welt? bei mind. 8 Anmeldungen: 2005 ich bitte um Hilfe bei der Suche nach Übernachtungs-möglichkeiten . . Name Telefon E-Mail Telefax Straße Datum PLZ, Ort Unterschrift

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