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Burnout im helfenden Beruf - oder, was geht, wenn nichts mehr geht

Burnout im helfenden Beruf - oder, was geht, wenn nichts mehr geht. Bernhard Roth Dipl. Psychologe Erziehungsberatungsstelle Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V. Burnout.  Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 26.200 für Burnout und helfende Berufe. Burnout.

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Burnout im helfenden Beruf - oder, was geht, wenn nichts mehr geht

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Presentation Transcript


  1. Burnout im helfenden Beruf - oder, was geht, wenn nichts mehr geht Bernhard Roth Dipl. Psychologe Erziehungsberatungsstelle Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e. V.

  2. Burnout  Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 26.200 für Burnout und helfende Berufe.

  3. Burnout Wenn ich von mir mindestens 100 % erwarte, dann bin ich am Ende wahrscheinlich auch mit 100% Sicherheit unzufrieden. Schlimmer noch wir definieren uns als Versager und solche Prophezeiungen erfüllen sich mit unter selbst. Meinen eigenen Anspruch prüfen und an die Realität anpassen. - Nicht umgekehrt!

  4. Burnout Gerade in Situationen, die anfangen uns zu überfordern, ist es nötig sowohl Struktur wie auch Handlungsfähigkeit zu entwickeln und sich selbst wieder als Zentrum seiner Handlungen zu empfinden. Dieses Gefühl, Herr oder Herrin seines Lebens sein zu können und nicht zum Spielball der Götter zu werden, ist eine der grundlegenden Erkenntnisse der Salutogenese.

  5. Burnout Bedingungen im Umfeld, die die Gefahr eines Burnout unterstützen: (Teil 1) - Hohe Arbeitsbelastung- schlechte Arbeitsbedingungen- Zeitdruck oder zu großes Pensum in einem zu eng gesteckten Zeitrahmen - schlechtes Betriebsklima- wenig tragfähige Beziehungen zu den MitarbeiterInnen- wachsende Verantwortung- Nacht- und Schichtarbeit, die nicht den chronobiologischen Erkenntnissen angepasst sind- unzulängliche materielle Ausstattung des Arbeitsplatzes- schlechte Kommunikation unter allen Beteiligten (Arbeitgeber, aber auch MitarbeiterInnen untereinander)- zu geringe Unterstützung durch den Vorgesetzten

  6. Burnout Bedingungen im Umfeld, die die Gefahr eines Burnout unterstützen: (Teil 2) - wachsende Komplexität und Unüberschaubarkeit der Arbeitsabläufe und - zusammenhänge- unzureichender Einfluss auf die Arbeitsorganisation- Hierarchieprobleme- Verwaltungszwänge- Termin- und Zeitnot- unpersönliches, bedrückendes oder intrigenbelastetes Arbeitsklima, vom Mobbing, also dem gezielten Quälen von Mitarbeitern oder Untergebenen ganz zu schweigen ("die kleine Gemeinheit zwischendurch")- ständige organisatorische Umstellungen, ohne die Betroffenen in Planung und Entscheidung einzubeziehen, bei Misserfolgen aber verantwortlich zu machen- zunehmende, immer neue und vor allem rasch wechselnde Anforderungen- wachsende Angst vor Arbeitsplatzverlust u.a.m.

  7. Burnout Alle diese Bedingungen sind für die Entstehung eines Burnouts förderlich, aber nicht hinreichend! Entscheidend ist immer wieder die Person, die in solchen Bedingungen lebt und wie sie damit umgeht.

  8. Burnout Verunsicherung? Feedback von außen ist gerade unter schwierigen Arbeitsbedingungen hilfreich.

  9. Burnout Einige der großen Risiken für Menschen, die mit Menschen sehr eng zusammenarbeiten, besteht darin, sich verantwortlich zu fühlen und zwar weit über das hinaus, was uns gut tut. Respektvoller Umgang mit anderen bedeutet auch, diesen die ihnen zukommende Verantwortung zu lassen. Das Respektieren einer Grenze zwischen uns Menschen ist manchmal schwer, andererseits auch überlebenswichtig auch für mich selbst.

  10. Burnout Eine realistische Einschätzung der eigenen Schwächen, allerdings noch mehr der eigenen Stärken sind Kennzeichen eines gesunden Selbstbewusstseins und Selbstvertrauen.

  11. Burnout Symptome des Burnouts  Gabriele Kypta: Burnout erkennen, überwinden, vermeiden (2008 bei Carl Auer Verlag in der Reihe Lebenslust erschienen)

  12. Burnout Sind Sie gefährdet? 1. Komme ich beruflich und privat nicht zur Ruhe? 2. Arbeite ich freiwillig mehr, ohne dafür Freizeitausgleich zu nehmen oder Bezahlung dafür zu verlangen? 3. Fühle ich mich unentbehrlich? 4. Verdränge ich Misserfolge und Enttäuschungen? Sind sie egal? 5. Macht sich Zynismus breit? 6. Zweifle ich an meiner Kompetenz? 7. Habe ich keine Zeit mehr für Familie, Freunde und Sport? 8. Fühle ich mich ständig matt und müde? 9. Schlafe ich schlecht? Bin ich verspannt? Ist der Blutdruck erhöht? (Ökotest, Heft 10 2008)

  13. Burnout Aus: Kypta, G.: Burnout erkennen, überwinden, vermeiden

  14. Burnout Aus: Kypta, G.: Burnout erkennen, überwinden, vermeiden

  15. Burnout • Salutogenese (Antonovsky, 1997): • Drei Kriterien sind nötig, um sich in dieser Welt zurechtzufinden: • 1. Wir benötigen die Sicherheit, dass wir das, was wir erleben auch verstehen. • 2. Wir benötigen die Sicherheit, dass wir unser Leben handhaben können • 3. Alles was wir tun, sollte in unserem Leben für uns sinnvoll und sinnhaft sein.

  16. Sieben Tankstellen für die Seele: Burnout • 1. Ernährung. Sie sollte ausgewogen und von einer gewissen Regelmäßigkeit sein. • 2. Schlaf und Pausen: ein netter Rat, wenn ich morgens einen Wecker benötige, habe ich zu wenig Schlaf. • 3. Bewegung: körperliche Bewegung wirkt nicht nur für den Körper, sondern auch auf die Psyche. • 4. Gefühlskontrolle: negative Gefühle sind Energiefresser. In Situationen, in denen ich emotional unter Druck gerate, erst einmal den Versuch starten, sich wieder zu erden. • 5. Sozialkontakte: Menschen, die sich bei der Arbeit unterstützen, sind leistungsfähiger. • 6. Technologie: Sich bewusst nicht den elektronischen Medien unterordnen und nicht permanent erreichbar sein. • 7. Erwartungen: Sich weniger den Erwartungen anderer unterordnen, sondern mehr sich auf die Suche nach eigenen Werten und Wünschen machen. • Annette Schäfer: Energiemanagement: So bleiben Sie bei Kräften. (Psychologie heute, 2, 2009)

  17. Burnout Vielen Dank!

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