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Erziehen ist …

Mit dem Ziel, Eltern bei ihrer schönen, aber auch anspruchsvollen Aufgabe der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen, lancierte der Schweizerische Bund für Elternbildung (SBE) im September 2006 die nationale Kampagne "STARK DURCH ERZIEHUNG".

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Erziehen ist …

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  1. Mit dem Ziel, Eltern bei ihrer schönen, aber auch anspruchsvollen Aufgabe der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen, lancierte der Schweizerische Bund für Elternbildung (SBE) im September 2006 die nationale Kampagne "STARK DURCH ERZIEHUNG".

  2. Mit der Kampagne STARK DURCH ERZIEHUNG sollen die Erziehungskompetenzen von Eltern und allen Personen, die Kinder erziehen, gefördert werden. Familien sollen bei der Ausübung ihrer erzieherischen Verantwortung unterstützt und zusätzlich auf Beratungs- und Bildungsangebote aufmerksam gemacht werden. Die Kampagne will Mut machen für die tägliche Herausforderung, die eine verantwortungsvolle Erziehung darstellt. Inhalt der Kampagne sind acht Grundsätze, die eine gute Erziehung kennzeichnen.

  3. Erziehen ist … • … Liebe schenken • … Streiten dürfen • … Zuhören können • … Grenzen setzen • … Freiraum geben • … Gefühle zeigen • … Zeit haben • … Mut machen • 6

  4. Liebe schenken • Einem Kind Liebe zu schenken bedeutet, es anzunehmen, so wie es ist und ihm das auch zu zeigen. • Kinder und Jugendliche brauchen dieses Gefühl der Geborgenheit, um Selbstvertrauen zu entwickeln und angstfrei ihre Stärken und Schwächen kennen zu lernen. • Doch manchmal fällt es Müttern oder Vätern schwer, ihre Liebe zu zeigen. • Liebe schenken heisst nicht, darauf zu verzichten, Grenzen zu setzen oder etwas zu verbieten.

  5. Streiten dürfen Streit gibt es in jeder Familie. Dabei darf es ruhig mal etwas lauter zugehen. Sich behaupten, "nein" sagen, Spannungen aushalten, die Bedürfnisse anderer erkennen, überzeugen, nachgeben, Kompromisse finden und sich wieder vertragen: Beim Streiten üben Kinder wichtige soziale Fähigkeiten. Streiten will gelernt sein. Damit ein Konflikt wieder gelöst werden kann und nicht noch mehr Spannungen entstehen, sollten Regeln beachtet werden. Konflikte anzunehmen ist genauso wichtig wie Konflikte zu lösen.

  6. Mut machen Für alles Neue, das sie lernen und für die Pflichten, die sie Schritt für Schritt übernehmen, brauchen Heranwachsende eine Menge Mut und Selbstvertrauen. Dann lernen sie, Verantwortung zu tragen und sich durchzusetzen und lassen sich nicht so schnell von anderen verunsichern. Damit sie Mut und Selbstvertrauen entwickeln, brauchen Mädchen und Knaben zweierlei: Zufriedenheit mit dem, was sie geschafft haben, und Anerkennung ihrer Leistungen durch andere.

  7. Freiraum geben Kinder brauchen Räume, die sie alleine gestalten dürfen. Ab etwa einem Jahr gewinnen Kinder immer mehr Freiräume. Sie lernen alleine zu essen, alleine auf die Toilette zu gehen, längere Zeit von den Eltern getrennt zu sein, mit eigenem Geld umzugehen und vieles mehr. Freiräume sind wichtig, um selbständig und verantwortungsvoll das Leben zu meistern.

  8. Grenzen setzen Grenzen zu setzen und konsequent einzuhalten, ist für viele Eltern die wichtigste Aufgabe, aber auch die grösste Herausforderung in der Erziehung. Kinder und Jugendliche sind geborene Meister, wenn es darum geht, die Geduld und Konsequenz der Eltern zu prüfen. Kinder brauchen Grenzen aus zweierlei Gründen: Zum einen zum Schutz vor Gefahren im und ausser Haus. Zum anderen geben sinnvolle und übersichtliche Regelungen dem Kind Sicherheit. Manchmal fällt es Erwachsenen schwer, gegen den Willen von Kindern zu handeln. Doch für Eltern und Kinder ist es auf lange Sicht einfacher, wenn sie wissen, wo ihre Grenzen sind. Eine Strafe sollte die direkte Konsequenz vom Verhalten des Kindes sein.

  9. Gefühle zeigen Liebe und Freude, Trauer, Schmerz und Wut – Gefühle gehören zum Leben in der Familie dazu. Kinder zeigen ihre Gefühle ganz unterschiedlich. Während die einen ihre Zuneigung durch Ankuscheln unter Beweis stellen, malen andere vielleicht lieber ein Bild für einen geliebten Menschen. Für Kinder ist es in ihrer Entwicklung wichtig, Gefühle als solche zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Niemand ist vor einem Wutanfall geschützt. Es ist dann aber wichtig, sich zu entschuldigen.

  10. Zeit haben Spielen, Reden, Lesen, die Welt entdecken - Kinder lernen bei gemeinsamen Aktivitäten in der Familie eine Menge für die Zukunft. Und gemeinsam verbrachte Zeit festigt die Bindung zwischen Eltern und Kindern. Viele Kinder und Jugendliche wünschen sich, dass ihre Eltern mehr Zeit mit ihnen verbringen. Zeit haben heisst nicht unbedingt teure Aktivitäten aus zu üben. Nicht die Quantität sondern die Qualität der Zeit zählt.

  11. Zuhören können Zuhören heisst, jemandem Aufmerksamkeit schenken und auf seine Anliegen eingehen. Heranwachsende, die täglich neue Erfahrungen machen und sich in der Welt zurechtfinden müssen, brauchen das offene Ohr von Erwachsenen ganz besonders. Zuhören kann schwierig sein. In jeder Familie sollte es im Alltag regelmässig Gelegenheiten für Gespräche geben, sei es eine Familienkonferenz oder Rituale wie das gemeinsame Abendessen oder das Zu-Bett-Bringen der Kinder.

  12. Die Broschüre 'ACHT SACHEN ... die Erziehung stark machen' ... ... gibt es in den 3 Landessprachen und in 13 Fremdsprachen Albanisch Arabisch Englisch Kroatisch Persisch Portugiesisch Russisch Serbisch Somalisch Spanisch Tamilisch Thailändisch Türkisch Bestellung bei : www.e-e-e.ch

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