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Akkreditierung von ingenieur-wissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengängen

Akkreditierung von ingenieur-wissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengängen. Prof. Dr. Ernst A. Sanders. Fachbereich Naturwissenschaftliche Technik. Fachbereich Naturwissenschaftliche Technik. 1.100 Studierende, 42 ProfessorInnen, 52 weitere Mitarbeiter

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Akkreditierung von ingenieur-wissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengängen

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Presentation Transcript


  1. Akkreditierungvon ingenieur-wissenschaftlichenBachelor- und Master-Studiengängen Prof. Dr. Ernst A. Sanders FachbereichNaturwissenschaftliche Technik

  2. FachbereichNaturwissenschaftliche Technik • 1.100 Studierende, 42 ProfessorInnen, 52 weitere Mitarbeiter • Diplomstudiengänge (seit 1992/1998) inBiotechnologie, Medizintechnik, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik • Hochschulübergreifender Studiengang Wirtschaftsingenieur ca. 1.000 Studierende, 6 Professoren der HAW • Campus mit gemeinsamer Infrastruktur für zwei Fachbereiche und HWI(Mensa, Bibliothek, Rechenzentrum, Werkstätten)

  3. Konzeptphase • Diskussionsbasis (1998) • Internationalisierung – Notensysteme und FH-Abschluss nicht kompatibel • Fehlende Durchlässigkeit FH  Uni/TU, Auflagen bei Promotionsvorhaben • Verkürzung der Studiendauer als gesellschaftspolitische Forderung • Konzeptentwicklung (1999-2000) • Kultusministerkonferenzen, Hochschulrektorenkonferenzen, Landesbehördenentwickeln teils widersprüchliche Vorgaben • Masterstudiengänge „of Science“/„of Engineering“ an FH und Uni/TU möglich • Eckpunkte/Forderungen (2000) • Zusätzlich zu Diplom- separate Bachelor- und Masterstudiengänge • Bachelor 3, Diplom 4, Master +2/+1 Studienjahre – Durchlässigkeit aber klare Abgrenzung, „of Science“ • Modularisierung, ECTS (European Credit Transfer System),1 SWS = 1,25 Credit Points (CP), 60 CP / a • 1. Masterjahr in Deutsch, 2. Masterjahr in Englisch

  4. Diplom-Ingenieur (FH)Ziel: national anerkannter Abschluss MasterZiel: internationale und/oder wissenschaftliche Karriere BachelorZiel: schneller Berufseinstieg, international anerkannter Abschluss Bachelor - Diplom - Master 5 4 Studienjahre 3

  5. Bachelor naturwissenschaftliche/technische Grundlagen und fachrichtungsorientierte Anwendungen Studiendauer: 3 Jahre Lehrangebot: ca. 13 Module Präsenzstundenzahl: 144 SWS incl. Studienprojekt: 8 SWS, 10 CP Wertigkeit ECTS: 180 CPTechniker < Bachelor < Diplom Ausbildungsziel ... fachliche Zusammenhänge über-blicken und fachübergreifend Probleme lösen sowie fachliche Methoden und Erkenntnisse selbständig anwenden ... Master Zugang mit: erstem berufsqualifizierenden Studium mit „gut“ oder besser,Deutsch-, Englischkenntnisse, Auswahlverfahren Studiendauer: +2 Jahre Lehrangebot: 6 Module Präsenzstundenzahl: 48 SWS Praxissemester: 5 Monate, 30 CP Wertigkeit ECTS: 120 CPAnerkannte Promotionsfähigkeit Ausbildungsziel ... wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse vertieft anwenden, selbständig erarbeiten und auf wissenschaftlicher Grundlage weiterentwickeln ... Zielsetzung

  6. Zusätzlicher Lehrbedarf 5 Übergang ins2. Studienjahr Übergang in Diplomstudien- Gang 4 Diplomarbeit Pro- jekt 3 Projekt Praxissemester Master-Thesis Zugang mitqualifiziertem3 a Studium Grundlagen- studium Grundlagen- studium Praxissemester Bachelor, 3 a, 180 CP Dipl.-Ing. (FH), 4 a Master, +2 a, 120 CP Entwicklung aus Diplomstudiengang Studienjahre

  7. ca. 1 a Realisierungsphase I • Vorbereitung • Entwicklung eines Grobkonzepts auf Basis hochschulpolitischer Vorgaben • Ermittlung der Kosten (Professorenstellen, Mitarbeiter, Räume ...) • Diskussion innerhalb der Hochschule – Fachbereich, Gremien, Leitung, Behörde • Detailkonzept, Studien- und Prüfungsordnungen, Aufnahmeverfahren • Evtl. Evaluation des Fachbereichs (Generierung von Daten) Bringen Sie Ihren gesamten Fachbereich hinter das Konzept! • Akkreditierung • Auswahl einer Akkreditierungsagentur – Service, Erfahrung, Kosten • Erstellung des Akkreditierungsantrags • Einreichen des Antrags, evtl. Nachbesserungen • Vor-Ort-Begutachtung • Akkreditierungsbescheid (evtl. mit Auflagen)

  8. Realisierungsphase II • Werbung • Erstellen von aussagekräftigem Material (Graduate Office am Fachbereich) • Internetpräsentation (Hochschulseiten, Fachbereichsseiten) • Schulen, Berufsberatungsstellen, andere Hochschulen • (Internationale) Publikationen • Aufnahme des Studienbetriebs • Bewerbungsphase (Erstellung von Unterlagen, Bearbeitung der Anfragen) • Auswahl In-/Ausländer (Eignung für Masterstudiengang, Sprachproblematik) • Anbieten der Lehrveranstaltungen (Planung, Lehrbeauftragte) • Evaluation und Dokumentation für Reakkreditierung (Graduate Office)

  9. Bioprocess EngineeringBiomedical EngineeringEnvironmental EngineeringProcess Engineering Zeitbedarf 4 Bachelor- + 4 Masterstudiengänge Grobkonzept, Zielsetzung Vorbereitung schwierig, da häufig wechselnde Vorgaben der Hochschulrektoren- und Kultusministerkonferenz. Fehler: Diskussion nicht fachbereichsweit – kleines „Lager der Wissenden“ Fehlender gemeinsamer Zielfindungsprozess Detailkonzept, Studien- und Prüfungsordnungen SPO vielfach geändert. Genehmigungsverfahren damit zeitaufwendig und umständlich. Fehler: SPO ohne Erfahrung mit Masterstudiengängen und ohne Berater erstellt. Detailregelungen bei Zugangsvoraussetzungen für Masterstudium zu spät aufgenommen: Definition Sprachkompetenz, Bewerbungen von Ausländern ... Genehmigung durch Hochschulleitung/Behörde Genehmigung ohne Personalzuwachs. Fachbereich hatte zur Realisierung der neuen Studiengänge Berufungen ausgesetzt. Fehler: Personalkapazität extrem knapp (33 von 42 Professuren besetzt) Werbung, Akkreditierungsverfahren, Aufnahme und Studienbeginn Werbematerial und Akkreditierungsantrag aufwendig in Erstellung. Fehler: Evaluation > 1 a vor Akkreditierung und nur Diplomstudiengänge, wesentliche Aufgaben auf mehrere Personen verteilen Evaluation und Reakkreditierung Studienbegleitende Evaluation geplant, Daten für Reakkreditierung schaffen. Aufbau eines Graduate Office am Fachbereich: Werbung, Beratung, Auswahl, Evaluation, Betreuung

  10. Schlusswort • Bachelor- und Masterstudiengänge sind ein Aufbruch für Fachbereiche. • Internationalisierung bringt neues Leben in die Fachbereiche.Mehr als: Deutscher Professor spricht englisch vor deutschen Studenten.Aber: Betreuungsaufwand sehr groß! • Ein Bachelor muss deutlich mehr als ein Techniker sein/können. • Ein Master muss ohne Auflagen für eine Promotion zulassbar sein. • Kein Bachelor/Master (FH), sondern hochschulunabhängige Gleichwertigkeit! • Qualität hat oberste Priorität. • Qualitätsnachweis = Akkreditierung, Evaluation • Fernziel: „Hochschulen unterscheiden sich nur im Ranking“ oder „Kooperierende Hochschultypen betonen ihre Stärken“

  11. Zielgruppen B/M Für wenn soll das Studienprogramm angeboten werden? • Nationale Bewerber für nationalen Arbeitsmarkt • Nationale und EU-Bewerber für EU- und internatonalen Arbeitsmarkt • Weltweite Bewerber für Weltarbeitsmark Auswirkung auf: • Curriculum • Sprache, Sprachprüfung • Zulassungsverfahren

  12. Konsequenzen aus Zielgruppenwahl I • konsekutiv oder postgradual? • Zulauf eher gesichert (Bonuspunkte für eigene Bewerber?) • in der Regel keine Studiengebühren • konsequenter Zuschnitt auf ein Fachrichtungsprofil • geringere Profilschärfe, breiteres Zugangsspektrum • in HH kostenpflichtig, Ziel kostendeckend (!?!) • Studienprogramm englischsprachig vs. bilingual • riesige Nachfrage durch nicht-EU-Bewerber • Sprachbarriere führt zu geringer Nachfrage aus dem Ausland (leider auch EU)

  13. Konsequenzen aus Zielgruppenwahl II • Kontingentierung möglich • eigene Bachelorabsolventen • nationale Bewerber • internationale Bewerber • internationale Bewerber nach Herkunftsländern (je max. 3 o. ä. Kriterien) • Bewertung von Erststudienabschlüssen schwierig • Übertragbarkeit von Bewertungen (Noten) • 3 oder 4jährige Bachlorabschlüsse • Einstufung von Diplomabschlüssen (Bonuspunkte?) • Berücksichtigung der Gesamtnote oder Noten von Kernfächern für das eigene Programm • Sprachkenntnisse (Nachweis, Vorhandensein) • Englisch: Große Bandbreite international anerkannte Tests (TOEFL, IELTS, ...) • Deutsch: Sprachkenntnisse wenig verbreitet, diverse anerkannte Test (DSH, ZOP, ...)

  14. Umsetzung für HAW/Fb NT Prämissen • Verknüpfung mit Diplomstudiengängen • konsekutiv + externer Zugang • 3 + 2 Studienjahre • Neubewerbung für Masterstudium nötig • eigene Studierende konkurrieren mit externen Bewerbern • 1. Masterjahr Deutsch2. Masterjahr Englisch • Forschungsorientierung in Ausbildung integriert Master of Science

  15. Zulassungsverfahren • Bewerber mit einem innerhalb der EU erworbenen Hochschulabschluss Bewerbungsfrist1. Juni - 15. Juli Zulassungs- qualifizierter Abschluss eines Bachelor- oder Diplomstudiengangs voraussetzungenAbschluss mindestens „gut“ (2,49) bzw. „first class“ Nachweis ausreichender englischer Sprachkenntnisse durch anerkannte Abschlüsse z. B. TOEFL (> 220 Punkte Computer bzw. 550 Punkte schriftlich) ausländische Bewerber: Nachweis ausreichender deutscher Sprachkenntnisse z. B. durch DSH-Prüfung oder ZOP des Goethe-Instituts • Bewerber mit einem außerhalb der EU erworbenen Hochschulabschluss Bewerbungsfrist 1. Dezember – 15. Januar Zulassungs- qualifizierter Abschluss eines Bachelorstudiengangs voraussetzungenAbschluss mit „first class“; beglaubigte Kopien Abschlusszeugnis mit Auskunft über Studienfächer und Bewertung, des Sekundarschulabschlusses mit beglaubigter Übersetzungen in Deutsch oder Englisch Graduate Record Examination (GRE) General Test (> 1800 Punkte) Nachweis Englisch durch anerkannte Abschlüsse, z. B. TOEFL (> 220 Punkte Computer bzw. 550 Punkte schriftlich) Nachweis Deutsch, z. B. durch DSH-Prüfung oder ZOP des Goethe-Instituts Informationen zu Sprachtests und GRE bei akadem. Auslandsamt unter www.haw-hamburg.de/haw/campus/akadamt/international/apply

  16. Auswahlverfahren • Prüfung formaler Zulassungsvoraussetzungen und endgültige Zulassung durch Studierendensekretariat • Auswahlkommission: 1 Vertreter des jeweiligen Studiengangs, 1 weiterer Vertreter des Lehrkörpers und 1 Vertreter des Studierendensekretariats • Auswahl EU-Bewerber unmittelbar nach Ende der BewerbungsfristNicht-EU-Bewerber nach formaler Prüfung durch das Studierendensekretariat • Auswahlkommission bewertet Qualifikation mit Punktekatalog und formuliert Rangfolge fachlich qualifizierter Bewerber1. Inhaltliche Orientierung Erststudium im Sinne des Masterstudiengangs, 10 Punkte2. Gesamtnote erster Studienabschluss, 10 Punkte3. Noten in Kernfächern der jeweiligen Studienrichtung, 10 Punkte4. Fachrichtungsspezifische Berufserfahrung mit Hinblick Masterstudiengang, 5 Punkte5. Begründung Studienwunsch, Interesse an wissenschaftl. Weiterqualifikation, 5 Punkte6. Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift, 5 Punkte7. Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, soziales Engagement, 5 Punkte • Auswahlkommission kann zu einem ergänzenden Auswahlgespräch einladen

  17. Web-Site Graduate Office

  18. Graduate Office: Willkomen, Infos

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