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SALVE.consult Bürogemeinschaft für EU-Projektentwicklung, Projektberatung und Weiterbildung Mitarbeiter/innen: 2 fest, 3 frei Inhaltliche Schwerpunkte: Bildung und Kultur, Tourismus, Medien, Jugend, Stadt- und Regionalentwicklung.
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SALVE.consult Bürogemeinschaft für EU-Projektentwicklung, Projektberatung und Weiterbildung Mitarbeiter/innen: 2 fest, 3 frei Inhaltliche Schwerpunkte: Bildung und Kultur, Tourismus, Medien, Jugend, Stadt- und Regionalentwicklung. Kooperationspartner in Thüringen: Klassik Stiftung Weimar, Stadt Weimar, FH Erfurt, Thüringer Landgesellschaft u.a. Internationale Kooperationspartner: Einrichtungen in Frankreich, Italien, Russland und in den neuen Mitgliedsländern der Europäischen Union, insbesondere in Kleinpolen __________________________________________________________________________________________________
Durch SALVE.consult beantragte und betreute Projekte: INTERREG III B – CADSES 2003 - 2006 HERMES - Kulturelles Erbe und neue Medien als Faktoren nachhaltiger regionaler Entwicklung (Klassik Stiftung Weimar) 2005 - 2008 CULTURE LANDSCAPES - Schutz und Inwertsetzung historischer Kulturlandschaften (Fachhochschule Erfurt) 2005 - 2008 GREEN BELT - Inwertsetzung der Landschaften entlang des ehemaligen 'Eisernen Vorhangs' (Thüringer Landgesellschaft mbH) Kultur 2000 2006 - 2007 ARKADIEN - Vergangenheit und Zukunft eines europäischen Traumes (Klassik Stiftung Weimar) TACIS 2006 - 2007 SHAKESPEARE - GOETHE - TOLSTOI (Stadt Weimar) 2007 - 2008 KRAPIVNA (Heimatbund Thüringen) Europa für Bürger/innen 2006, 2007, 2008 WEIMARER SOMMERKURSE (Weimar-Jena-Akademie) __________________________________________________________________________________________________
HERMES - Heritage and New Media for Sustainable Regional Development • Leadpartner: KlassikStiftung Weimarer • Beteiligt außerdem: 16 Partner aus 8 Ländern • Laufzeit: 2003 - 2006 • Budget: 2.146.000 € • Anliegen: • Entwicklung neuer Wege der Erbe-Nutzung und Stärkung der regionalen/europäischen Identität durch Verbindung von kulturellem Erbe und elektronischen Medien • Aktivitäten: • Sanierung und neue Nutzung historischer Erbestätten • Aufbau von multimedialen Museen in historischen Stätten • Aufbau eines europäischen Erbe-Radios unter Mitwirkung von Radiostationen aus 8 Ländern • transnationale Machbarkeitsstudien zu übergreifenden Kulturelementen des CADSES-Raumes • internationale Tagungen, internationale Sommerkurse __________________________________________________________________________________________________
CULTURAL LANDSCAPES - Nachhaltige Entwicklung von Kulturlandschaften in Mitteleuropa Leadpartner: Agriculture University Krakow Weitere Partner: 10 Institutionen aus 5 Ländern (DE, PL, AT, RO, UA) Dauer: 4/2006 - 5 /2008 Budget: 1.354.000 € Anliegen: Bestandsaufnahme, Erfassung und Erhaltung historischer Kulturlandschaften in Mitteleuropa Aktivitäten: - Austausch von Erfahrungen und Methoden der Erforschung, Ausbildung und Inwertsetzung - Definition gemeinsamer Landschaften und Landschaftselemente in Mitteleuropa - Einbindung der regionale Wirtschaft durch Pilotprojekte (erneuerbare Energien, Tourismus, Vermarktung) - Open-access Datenbank ‘Landscape Wikipedia’ __________________________________________________________________________________________________
GREEN BELT - Schutz und Inwertsetzung der Landschaften entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ • Leadpartner: Thüringer Landgesellschaft mbH • Weitere Partner: 16 Partner aus DT, AT, CZ, SK, HU, SI, HR, BG • Budget: 1.280.000 € • Anliegen: • Umwandlung des ehemaligen „Todesstreifens“ in eine Länder verbindende grüne „Lebenslinie“ • Aktivitäten: • Nachhaltiger Schutz und Vernetzung des längsten Biotopsystems Europas (Lückenanalyse) • Umweltverträgliche verkehrliche Erschließung (Öffentlicher Verkehr, Fuß- und Radwege) • wirtschaftliche Stärkung der Grenzregionen durch Pilotmaßnahmen und Förderung eines sanften Tourismus • Gemeinsames Corporate Design, PR-Aktivitäten __________________________________________________________________________________________________
Vorteile und Nutzen von INTERREG-Projekten • Interreg-Projekte sind finanziell sehr attraktiv. • Erfolgreiche Projekte öffnen Türen (u.a. zu anderen Fördertöpfen) und erhöhen die „Reputation“ im eigenen Land. • Die Projekterfahrungen schaffen Voraussetzungen und Grundlagen für weitere Anträge. • Internationale Projekte stärken Kontakte und Netzwerke für zukünftige Aktivitäten. • INTERREG-Projekte können Voraussetzungen schaffen für größere Investitionen. __________________________________________________________________________________________________
Probleme von INTERREG-Projekten • Sehr aufwendig in Beantragung, Management und Nachbereitung. • Lange Perioden der Vorfinanzierung (z.T. mehr als 12 Monate). • Teilweise schwierige Kommunikation mit den mittel- und osteuropäischen Partnern. • Teilweise unklare Richtlinien, u.a. im Finanzbereich. • Strukturelle Probleme des INTERREG-Programms wurden teilweise auf dem Rücken der Projekte ausgetragen __________________________________________________________________________________________________
Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus der letzten Förderperiode __________________________________________________________________________________________________
Prüfen Sie genau, ob INTERREG das richtige Programm für Sie ist! Für viele Vorhaben gibt es bessere Alternativen: 1. Europa für Bürgerinnen und Bürger 2. Jugend in Aktion 3. KULTUR 4. Lebenslanges Lernen 5. LIFE+ 6. Forschungsrahmenprogramm FP7 7. LEADER+ / Ländliche Entwicklung 8. Zusammenarbeit mit Drittländern 9. Stiftung deutsch-polnische Zusammenarbeit 10. Deutsch-tschechischer Zukunftsfonds 11. Kulturstiftung des Bundes 12. Kulturstiftung Thüringen 13. ESF /EFRE - Operationelles Programm des Freistaates Thüringen __________________________________________________________________________________________________
Planen Sie ausreichende personelle Ressourcen ein. Beantragung und Projektmanagement sind enorm aufwendig. Beginnen Sie rechtzeitig mit der Projektentwicklung. Ein Erfolg versprechender Antrag braucht 4 - 6 Monate Vorbereitung. Verwenden Sie ausreichend Sorgfalt auf das Partnernetzwerk. Ungeeignete Partner können Projekte später stark belasten. Überlegen Sie, ob Sie Leadpartner sein wollen (müssen). Es ist wesentlich einfacher, als „normaler“ Partner teilzunehmen. Holen Sie Hilfe und Beratung ein. Erfolg versprechende Projektentwicklung erfordert Expertenwissen. Kommunizieren Sie Ihr Projekt frühzeitig mit dem JTS in Wien und der deutschen Kontaktstelle in Dresden. __________________________________________________________________________________________________
Ein Wunsch und Vorschlag an die Landesregierung zum Schluss: Bitte folgen Sie dem Vorbild anderer Bundesländer und unterstützen Sie die Projektentwicklung auch finanziell! Dies ist eine Investition, die sich auf lange Sicht für das Land auszahlt. __________________________________________________________________________________________________