1 / 20

„Busfahren – ein Lebensberuf“

„Busfahren – ein Lebensberuf“. So mache ich mein Unternehmen „demografie-fit“!. Wer ist sabtours ?. Größtes privates Busunternehmen in OÖ (100 Busse – 4 Standorte) seit 1961 Welser Linienverkehr 6 Regionallinien und als Subunternehmer Moderne Reisebusflotte (23 Busse) 20 Reisebürofilialen

chana
Download Presentation

„Busfahren – ein Lebensberuf“

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. „Busfahren – ein Lebensberuf“ So mache ich mein Unternehmen „demografie-fit“!

  2. Wer ist sabtours ? • Größtes privates Busunternehmen in OÖ (100 Busse – 4 Standorte) seit 1961 • Welser Linienverkehr • 6 Regionallinien und als Subunternehmer • Moderne Reisebusflotte (23 Busse) • 20 Reisebürofilialen • Reiseveranstalter Kneissl Touristik und sabtours Touristik

  3. Demografische Entwicklung • Als Chance: 50+ ist wichtigste Zielgruppe im Reisebusverkehr und im öffentlichen Verkehr • Als Bedrohung: am Arbeitsmarkt wird es zu einem Engpass an BusfahrerInnen kommen

  4. Warum Engpass? • Seit 2009 lt. Gesetz verpflichtende Schulungen für Berufskraftfahrer in mehreren Modulen • Freizeit und Kosten investieren • Bei Versäumnis läuft der Busführerschein ab • (Pensionierte) „Aushilfsfahrer“ werden den Aufwand nicht mehr auf sich nehmen.

  5. Spezielle Anforderungen: • Belastungen und Ansprüche der Kunden steigen • Straßenverkehr nimmt zu • Einhaltung von Fahrplänen • Verantwortung für Fahrgäste • Verantwortung für Bus • Technische Anforderungen steigen • Stressfaktoren nehmen zu • Wenig Freizeit mit der Familie ...

  6. Weitere Einflussfaktoren: • Auslaufen der Hacklerregelung • Schrittweise Anhebung des Pensionsantrittsalters auf 65 Jahre • Bisher mit 58 Jahre in Pension • Statistisch längere Krankenstände in dieser Altersgruppe • Sinkende Geburtenzahlen

  7. Dringender Handlungsbedarf ! 2007 Altersstrukturanalyse: • 42% sind 50 + • 11 % sind < 30 Jahre

  8. 2007 war der Startschuss Alle unsere Bemühungen, die nun folgten, haben wir in ein Projekt zusammengefasst unter dem Namen

  9. Was streben wir an? • Wir wollen die Besten ! • MA sollen länger gesund bleiben • Sie sollen gerne im Erwerbsleben bleiben • Arbeitsplatz bei sabtours soll attraktiv sein • Arbeitsbedingungen sollen noch verbessert werden • MA sollen bei bestmöglicher Gesundheit in Pension gehen können

  10. Wie schaffen wir das ? • Schlüsselrolle liegt bei Führungskraft • Gesundheitsvorsorge anbieten • Entwicklungsangebote/Weiterbildung • Tätigkeitswechsel • Anpassung der Arbeitsbedingungen im Bedarfsfall • Berücksichtigung von geänderter Leistungsfähigkeit • Gegenseitiges Verständnis fördern

  11. Welche „Werkzeuge“ ? • „Gesunde Dialoge“ (=anerkennender Erfahrungsaustausch) • Achtsames Arbeitsbewältigungsgespräch mit gesundheitlich Gefährdeten • Führungskräfteseminare praxisbezogen • Führungskräftecoaching

  12. Herzstück: „Gesunde Dialoge“ 2007: 120 Mitarbeiter – 83 % 2009: 145 Mitarbeiter – 90 % 2011: 183 Mitarbeiter – 92 %

  13. „gesund kommunizieren“: • Zwischen MA und unmittelbarem Vorgesetzten • Dauer: 30-60 Minuten • Standardisierte Fragen • Stärken: Was gefällt? • Schwächen: Was belastet? • Auch Kritik ist erlaubt !

  14. Kosten und Aufwand • 30-60 Minuten pro Gespräch • Ca. 10 Workshops mit Steuerungsgruppe • Umgesetzten Maßnahmen • Externe Kosten zB Beratung, Therapieprojekt, usw. • Organisatorischer Aufwand • Kreativität

  15. Ergebnisse • Stärken- und Schwächenliste (69 Arbeitsbewältigungsressourcen - 651mal genannt, 46 Faktoren aus der Schwächenliste 369 mal genannt) • Maßnahmenworkshop (Entwicklung eines Aktionsplanes – Stärken sollen gestärkt werden – Schwächen sollen geschwächt werden) • Umgesetzte Maßnahmen (Dienstplan neu Linie, vorausschauende Diensteinteilung Reisebus, Teamkoordination Linie) • Beispiele für individuelle Unterstützung der Arbeitsbewältigung

  16. Maßnahmen (Beispiele): • Alternssensible Dienstplangestaltung • Schutzvorrichtung Fahrerarbeitsplatz • Schulungsstandards entwickelt • Beschwerdemanagement neu • Arbeitskleidung für Abenddienst • Kommunikatoren (Teamsprecher) • Fahrerhandbuch • Kursangebot Weiterbildung Berufskraftfahrer • Fahrersitze und Schalthebel für gesundheitlich Beeinträchtigte • Physiotherapie als Vorbeugung usw.

  17. Positive Effekte: • Gesamtzufriedenheit: 46%►52% • Zufriedenheit mit Arbeitszeit: 78%►83% • Vereinbarkeit Familie-Beruf: 67%►72% • und: seit den „gesunden Dialogen“ wird insgesamt wieder mehr miteinander gesprochen !

  18. NestorGold • verliehen für 3 Jahre 2010-2012 • von BMASK und Sozialpartnern vergebenes Gütesiegel für Unternehmen, die • Potentiale/Bedürfnisse älterer MA fördern • Generationsübergreifenden Dialog praktizieren

  19. Zertifizierungsprozess Durchleuchtet 4 Bereiche: • Selbst- und Führungsverantwortung (Individuum) • Prozessgestaltung und –wirksamkeit (Organisation) • Wertehaltung und Lernkultur (Kultur) • Nachhaltigkeit und Marktattraktivität (Vitalität)

  20. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

More Related