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Liebeslyrik

Liebeslyrik. 22.03. 2010 B.B. Entdeckung an einer jungen Frau Interpretation über die Form (Sonett). © 2010 Michael Seeger.

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Presentation Transcript


  1. Liebeslyrik 22.03. 2010 B.B. Entdeckung an einer jungen Frau Interpretation über die Form (Sonett) © 2010 Michael Seeger

  2. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme

  3. Sonett Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme 1. Quartett 2. Quartett Zäsur 1. Terzett 2. Terzett • Was sagt uns die Zäsur?

  4. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme 1. Quartett 2. Quartett Zäsur 1. Terzett 2. Terzett • Was sagt uns das Reimschema in den Terzetten?

  5. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Diskutieren: Geschlechtsrollen

  6. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Geschlechtsrollen • paradigmatisch: • B.B. ist ein „Macho-Dichter“ • pflegt diese Haltung zu Frauen auch in seinem Leben • „In mir habt ihr einen – dem könnt ihr nicht trauen!“ (vom armen B.B.)

  7. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Sprache: Wie spricht Brecht über die Liebe?

  8. Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Sprache: Wie spricht Brecht über die Liebe? • unromantisch • sachlich • triebbetont

  9. Literaturhistorischer Hintergrund Brechts Umgang mit Vorbildern Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Horaz (23 v.) „Carpe diem“ „Noch während wir reden, ist die missgünstige Zeit schon entflohen: Nutze den Tag, und glaube so wenig wie möglich an den nächsten!“ Auch hier erweist sich Brecht als der bekannte Anti-Dichter! Weiterführende Info zu B.B: Intro zu einer UE „Galilei“ http://www.michaelseeger.de/see/literat/einfrg-galilei.ppt

  10. Entdeckung an einer jungen Frau Des Morgens nüchterner Abschied, eine FrauKühl zwischen Tür und Angel, kühl besehnDa sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grauIch konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragteWarum ich, Nachtgast, nach Verlauf der NachtNicht gehen wolle, denn so war's gedachtSah ich sie unumwunden an und sagte Ist's nur noch eine Nacht, will ich noch bleibenDoch nütze deine Zeit, das ist das SchlimmeDaß du so zwischen Tür und Angel stehst Und laß uns die Gespräche rascher treibenDenn wir vergaßen ganz, daß du vergehstUnd es verschlug Begierde mir die Stimme Der Titel! Zur Sicherung der Ergebnisse und zur stilistischen Übung „Gedichtinterpretation“ >> schr. zusammenfassen

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