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Unterrichtliche Konsequenzen aus den Testergebnissen von VerA 3

Unterrichtliche Konsequenzen aus den Testergebnissen von VerA 3 „Lena kann schreiben – Jule und Thomas üben noch.“. 1. Inhalte des Modul 5 Bildungsstandards und Lehrplan Deutsch, NRW Testbeispiele Rechtschreibentwicklung Fehlerstellen (bzw. Lupenstellen ) Beobachtungen und Dokumentation

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Unterrichtliche Konsequenzen aus den Testergebnissen von VerA 3

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Presentation Transcript


  1. Unterrichtliche Konsequenzen aus den Testergebnissen von VerA 3 „Lena kann schreiben – Jule und Thomas üben noch.“ 1

  2. Inhalte des Modul 5 • Bildungsstandards und Lehrplan Deutsch, NRW • Testbeispiele • Rechtschreibentwicklung • Fehlerstellen (bzw. Lupenstellen) • Beobachtungen und Dokumentation • Übungen • Konsequenzen

  3. Bezug zu Bildungsstandards (KMK 2005, S. 10 f.) •  geübte, rechtschreibwichtige Wörter normgerecht schreiben •  Rechtschreibstrategien verwenden: Mitsprechen, Ableiten, Einprägen •  Zeichensetzung beachten •  über Fehlersensibilität und Rechtschreibgespür verfügen •  Rechtschreibhilfen verwenden •  Arbeitstechniken nutzen • Bezug zum Lehrplan NRW (RL & LP für die Grundschule in NRW 2008, S. 30) •  methodisch sinnvoll und korrekt abschreiben •  Rechtschreibstrategien (Mitsprechen, Ableiten, Einprägen) verwenden •  grundlegende Regelungen der Rechtschreibung kennen und nutzen •  Hilfsmittel verwenden Vorstellung des Kompetenzbereiches „Rechtschreiben“

  4. Wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse im Rechtschreiben – Klassen 1 bis 4 regelhafte Laut-Buchstaben-Zuordnungen der Schreibung kennen und anwenden ähnliche Laute und Lautfolgen unterscheiden und sie den entsprechenden Buchstaben zuordnen stimmhafte und stimmlose Konsonanten unterscheiden lang und kurz gesprochene Vokale unterscheiden Abweichungen von der regelhaften Laut-Buchstaben-Zuordnung erkennen und beachten Wörter auf die Grundform zurückführen und in abgeleiteten oder verwandten Formen die Schreibung des Wortstamms beibehalten Wörter aus der Grundform oder aus verwandten Formen so ableiten, dass die Umlautung und b, d, g und s bei Auslautverhärtung richtig notiert werden (z. B. sagt – sagen, die Hand – die Hände) Wörter mit Doppelkonsonanten-Buchstaben und ck und tz schreiben Wörter mit ß schreiben Wörter mit h im Silbenanfang schreiben (z. B. ziehen, gehen) Wörter mit langem i-Laut (ie) schreiben (z. B. Brief) Wörter mit häufig vorkommenden Vor- und Nachsilben schreiben Silbentrennung beachten Namen und Nomen mit großen Anfangsbuchstaben schreiben den Satzanfang großschreiben Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen sowie die Zeichen bei wörtlicher Rede setzen Bei schreibwichtigen Wörtern werden Besonderheiten wortbezogen gelernt, z.B. Wörter mit V/v, gesprochen als f oder w; Buchstabenverdopplung bei lang gesprochenem Vokal (z.B. der Schnee) lang gesprochenes i ohne Längenkennzeichnung (z. B. der Tiger); h zur Kennzeichnung der Vokallänge (z. B. die Bohne). • auf der Laut- • Buchstabenebene • auf der Wortebene • auf der Satzebene • Ausnahmen

  5. Vorstellung des Kompetenzbereiches „Rechtschreiben“  Aufgaben aus VerA 2010 holte Mütze Schwimmbad

  6. stark viele tolle Sachen

  7. Vorstellung des Kompetenzbereiches „Rechtschreiben“  Fachlicher Hintergrund: Stufenmodell zu Rechtschreibkompetenzen (nach Böhme/Bremerich-Vos 2009)

  8. Entwicklung von Rechtschreibstrategien (nach Naumann/ Scheerer-Neumann, 2009)

  9. Qualitative Fehleranalyse Eine qualitative Fehleranalyse ermöglicht den Lehrkräften einen Blick auf die Beherrschung orthografischer Phänomene des Kindes. Will man die Schreibungen der Kinder nicht nur auf der Ebene der ganzen Wörter als richtig oder falsch einstufen, sondern darüber hinaus auf Fehlerstellen achten, dann kann man auf verschiedene Versionen qualitativer Fehleranalysen zurückgreifen. Zum Beispiel: • die Hamburger Schreibprobe HSP (May u. a. 2002), • die Oldenburger Fehleranalyse OLFA (Thomé,Thomé 2004), • die Dortmunder Rechtschreibfehler-Analyse DoRA (Löffler, Schepers 1992) und • die Aachener Förderdiagnostische Rechtschreibfehler-Analyse AFRA (Herné, Naumann 2002).

  10. FehlerstellenFehlerstellen zeigen Stellen im Wort, die bestimmte orthografische Phänomene zeigen. • Fehlerstelle Beschreibung • VL+ Vokallänge in der Mehrheit der Fälle • VL‐ Vokallänge in der Minderheit der Fälle • VK Vokalkürze • VA vokalische Ableitung (Umlaut) • KA konsonantische Ableitung • UM unselbstständige Morpheme • MG Morphemgrenze bzw. Morphemanschluss • G/K Groß‐ und Kleinschreibung • SG spezielle Grapheme • GA Graphemauswahl

  11.  Welche rechtschriftlichen Schwierigkeiten hat das Kind bzw. die Klasse? Auswertung von Texten nach den Fehlerstellen und der Entwicklungstabelle Fehlerstelle Beschreibung VL+ Vokallänge in der Mehrheit der Fälle VL- Vokallänge in der Minderheit der Fälle VK Vokalkürze VA vokalische Ableitung KA konsonantische Ableitung UM unselbstständige Morpheme MG Morphemgrenze bzw. Morphemanschluss G/K Groß-/Kleinschreibung SG spezielle Grapheme GA Graphemauswahl Unterscheidung von Wortstämmen und Prä-/Suffixen

  12. Beobachtungen der Rechtschreibkompetenz

  13. Konsequenzen für die unterrichtliche Arbeit zum Aufbau eines Rechtschreibgespürs • Rechtschreibleistung des Kindes entwickeln durch •  vielfältige eigene Texte verfassen und überarbeiten •  Rechtschreibstrategien/-regeln verstehen, lernen und anwenden 1. Mitsprechen (alphabetische Strategie) •  erste morphematische Prinzipien erkennen und verinnerlichen •  silbische Struktur der Wörter erkennen ( Pup – pe, Mut – ter, etc.) 2. Ableiten (orthografische Strategie) •  Auslautverhärtungen, Wortbausteine, Wortstammprinzip, Bildung • einer verwandten Wortform, Vokallänge / -kürze erkennen 3. Einprägen •  Dehnung, Doppelvokal, V-Wörter, spezielle Grapheme üben und einprägen

  14. Möglichkeiten für die unterrichtliche Weiterarbeit • Formulierung kindgerechter Rechtschreibregeln • Rechtschreibkarteien • Lernbox • Wörtersammlungen • Kontrollschablonen mit Aufgaben • Rechtschreibkonferenzen • Wörterbucharbeit • Arbeit an Fehlerschwerpunkten und Dokumentation der Fortschritte bei der • Verwendung von Rechtschreibstrategien (qualitative Fehleranalyse)

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