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Wer ist Jesus Christus? Grundzüge einer biblischen Christologie

Wer ist Jesus Christus? Grundzüge einer biblischen Christologie. Kurzbibelschule des WCB Forggensee 2014 Referent: Dr. Markus Liebelt. Die Menschwerdung und Erniedrigung Gottes in Jesus Christus. Hinweise auf die Präexistenz Christi. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT. Joh.1

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Wer ist Jesus Christus? Grundzüge einer biblischen Christologie

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Presentation Transcript


  1. Wer ist Jesus Christus?Grundzüge einer biblischen Christologie Kurzbibelschule des WCB Forggensee 2014 Referent: Dr. Markus Liebelt

  2. Die Menschwerdung und Erniedrigung Gottes in Jesus Christus

  3. Hinweise auf die Präexistenz Christi

  4. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT • Joh.1 • Das Wort ward Fleisch • Joh.1, 14 ( im Zusammenhang mit Joh.1,1 ff.) • Das „Wort“ (logos) war vor der Fleischwerdung bereits da

  5. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT • „Anfang“ (arche): • Ursprung allen Seins • Bezeichnet den Beginn der Schöpfung • Schöpfung als Offenbarung Gottes: Gott „sprach“ (eipen), es werde... • Mensch als Ebenbild Gottes

  6. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT • Kol.1,15... vor aller Schöpfung das Ebenbild ( grie. eikwn) des unsichtbaren Gottes, • der erstgeborene (prototokos) • Der „Fleisch“ gewordene • Christus wurde aus einem Menschen „geboren“ • In ihm ist alles geschaffen

  7. Hinweise auf die Präexistenz Christi im NT Phil.2, 6 – 8 Er war Gott gleich (to. ei=nai i;sa qew/| ) und nahm Knechtsgestalt an. (evke,nwsen morfh.n dou,lou) Er war vorher in göttlicher Gestalt (evn morfh/| qeou/) existent.

  8. Ein Priester nach der Ordnung Melchisedeks (Hebr.7)

  9. Hat weder Anfang der Tage, noch Ende des Lebens (Hebr.7,3) kommt von Ewigkeit her und existiert in Ewigkeit Die Menschwerdung als „vorübergehende“ Transformation Unvergängliches, ewig bleibendes Priestertum (V.24) Mehr dazu unter Kap.8

  10. Hat weder Vater, noch Mutter (Hebr.7,3) im rein irdischen, biologischen (genetischen) Sinne Hinweise auf den exklusiv göttlichen Ursprung Jesu

  11. Geboren von der Jungfrau Maria... Die Menschwerdung Christi

  12. Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi • Biblische Belegstellen: • Matth.1,18 ff. • Lk.1, 31-35 (auch V.26 – 27) • Bezug auf Jes. 7,14

  13. Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi Sachliche Hinweise auf die Tatsache der Jungfräulichkeit Marias: Lk.1, 34: Maria weiß von keinem Manne (Wie soll das zugehen?)

  14. Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi Matth.1,18 ff.: Die Tatsache, das Joseph sie verlassen wollte (nicht in Schande bringen ?)  Verkehr vor der Ehe Sünde (auch bei Verlobten).

  15. Das biblische Zeugnis von der Jungfrauengeburt Jesu Christi  Mädchen, dass nicht mehr als Jungfrau in die Ehe ging, musste gesteinigt werden (5. Mo.22,20).  Dies wusste der fromme Joseph und wollte sie durch sein heimliches verlassen bewahren (damit sie sich dem anderen Mann zuwenden kann).

  16. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? • Begriffe für Jungfrau im hebr. AT: • hl'WtB.Betula (vgl. Ex.22, 15; Lev.21,3.14; Deut.22,14 ff.; Am.5,2 u.a.) unverheiratete, nicht verlobte oder verlobte <Deut.22,23> Frau, Jungfrau (vgl. auch Jes.37,22; 47,1; 62,5; Jer.2,32; Jer.38,4.2; Klg.2,13 u.a.) (LXX: parqe,nojParthenos)

  17. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? • hm'l.[:Alma (Mädchen) Ex.2,8; Hohel.1,3 (LXX: nea/nijneanis); Jes.7,14 (LXX: parqe,noj) • hr'[]N: Na´ara (kindliche Jungfrau unverheiratetes, unberührtes Mädchen), Gen.24,14ff.; Deut.22,23 (LXX parqe,noj); Rut 2,5; Est.2,12 (LXX h` nea/nij)

  18. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? parqe,noj (Parthenos) bezeichnet immer die noch unberührte junge Frau.

  19. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? • Die ntl. Stellen beziehen sich auf Jes.7,14 • Die Geburt Jesu aus einer Jungfrau als Erfüllung der AT-Verheißung (Jes.7, 14)

  20. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? Matth.1,23 (Jesaja Zitat): parqe,noj trifft von der Sache her voll auf Maria zu ( Lk.1,34)  Für die Frau allgemein wird hV'ai verwendet

  21. „Junge Frau“ oder „Jungfrau“? Fazit: Die Evangelien bezeugen zweifelsfrei, dass Maria eine junge, verlobte, aber noch unberührte Frau war.

  22. Geboren von einer Frau ? Gal. 4,4: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau (geno,menon evk gunaiko,j ) und unter das Gesetz getan (geno,menon u`po. no,mon )

  23. Geboren von einer Frau ? Sohn Gottes durch die Geburt als Mensch unter das Gesetz getan Kontext von Gal. 4: die Bedeutung und Funktion des Gesetzes. Jungfrauengeburt wird als historisches Faktum vorausgesetzt.

  24. Geboren von einer Frau ? Maria war ja in der Tat eine Frau, d.h. ein Mensch Betonung liegt hier auf dem Aspekt der Erniedrigung des präexistenten Christus Geburt in Knechtsgestalt

  25. Die Zeugung durch den Heiligen Geist

  26. Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott Mittels der Zeugung durch den Heiligen Geist kam der Sohn Gottes auf die Erde.

  27. Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott Er wird deshalb Sohn Gottes genannt, weil Gott sein Vater, d.h. Erzeuger / Hervorbringer ist.

  28. Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott Er wird auch nicht „Sohn des Heiligen Geistes“ genannt, da der Heilige Geist der Geist Gottes, also Gott selbst ist

  29. Die Geistzeugung als Zeugung aus Gott Bei dem biblischen Bericht der Jungfrauengeburt geht es nicht so sehr um die Jungfrau als solche, sondern um die Tatsache der göttlichen Zeugung und Hervorbringung Christi durch Gott

  30. Geistzeugung Der Geist wirkt nicht anstelle des Mannes ! Jesus ist vollständig und völlig vom Geist Gottes als Mensch kreiert (2.Adam!)

  31. Geistzeugung und Jungfräulichkeit Marias Durch diesen Vorgang fand dementsprechend keine naturgemäße „Entjungferung“ (Defloration) statt. Deshalb war Maria trotz ihrer Schwangerschaft „jungfräulich“. Keine moralische Überhöhung der Jungfräulichkeit als Ideal

  32. Geistzeugung und Jungfräulichkeit Marias Begriff der „unbefleckten Empfängnis“ sehr problematisch

  33. Geistzeugung und Jungfräulichkeit Marias • Auch lässt sich daraus nicht die ewige Jungfräulichkeit Marias ableiten. • Später hatte Maria auch natürliche Kinder (vgl. Brüder Jesu). • Im Gegenteil will Gott die Ehe und hat sie geheiligt (kein negatives Bild der Leiblichkeit). Die Ehe, nicht der Ledigenstand ist biblisches Ideal.

  34. Gott wird Mensch (Er erniedrigte sich selbst...)

  35. Der Begriff der Entäußerung Die Kenosis (vgl.Phil.2, 6 – 8) In göttlicher Gestalt  Gott er entäußerte sich selbst  Kenosis

  36. Gott wird Mensch Gott selbst nahm die Gestalt eines sterblichen Menschen an Nicht aber die Natur des Menschen Christus blieb Gott, aber in Gestalt des Menschen (Erniedrigungsgestalt) Der Schöpfer offenbarte sich und wurde wie ein Teil der Schöpfung

  37. Gott wird Mensch • Entäußerte sich seiner universalen göttlichen Eigenschaften • Entäußerung von der Allgegenwart • Entäußerung von der Unversehrbarkeit (Wunden, Schmerzen etc.) • Entäußerung von der Unsterblichkeit

  38. Die Erniedrigung des Gottessohnes

  39. Christus – das geopferte Lamm Gottes

  40. Das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird (Jes.53, 4-7) Der leidende Gottesknecht als „Lamm“ Prophetie auf Christus ( siehe Apg. 8,32-35)

  41. „Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“ (Joh.1,29) Erfüllung von Jes.53,7 Begriff Gottes Lamm bezieht sich auf Ex.12 Passahlamm galt als „Gottes Lamm“ Erfüllung von Ex.12 Christus ist das ewige Passahlamm

  42. Die Gottheit Jesu

  43. Christus selbst bezeugt, dass er Gott ist

  44. Joh.12, 45-46 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Der Vater ruft in Jesus zum Glauben Glaube verwirklicht sich im Glauben an Christus

  45. Joh.14, 9-11 9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wermichsieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

  46. Joh.14, 9-11 10 Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

  47. Joh.14, 9-11 11 Glaubt mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen.

  48. Joh.14, 9-11 Wesenseinheit von Vater und Sohn Aus Jesus redet der Vater (Worte) In Jesus wirkt der Vater (Werke) Nicht nur Einheit im Sinne von völliger Übereinstimmung

  49. Joh.16, 28 Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.  Göttlicher Ursprung und göttliche Herkunft Jesu

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