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VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft

VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft. 8. Stunde am 11.01.2007 POLITIK in CHINA Univ.-Ass. Mag. Thomas Streitfellner Univ. Prof. Dr. Herbert Gottweis Wintersemester 2oo6/o7. Allgemeine Daten. 1,3 Milliarden Einwohner kontinuierliche wirtschaftl. Reformen (seit 1978)

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VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft

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Presentation Transcript


  1. VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft 8. Stunde am 11.01.2007 POLITIK in CHINA Univ.-Ass. Mag. Thomas Streitfellner Univ. Prof. Dr. Herbert GottweisWintersemester 2oo6/o7

  2. Allgemeine Daten • 1,3 Milliarden Einwohner • kontinuierliche wirtschaftl. Reformen (seit 1978) • WTO Mitglied (11. Dezember 2001) • starke marxistische Ideologie

  3. Systemtypen Demokrat. Systeme Nicht- demokrat. Systeme totalitär autoritär kommunistisch präsidentiell parlamentarisch

  4. Charakteristika des Systems • offizielle Ideologie • Wirtschaft in öffentlichem Eigentum • Zentralität der Partei • politische Institutionen unter Parteikontrolle

  5. Fragmentierung der Eliten • Ökonomische Bürokratie • Organisations- personenbezogene Bürokratie • Innenpolitische zivile Bürokratie • Militärisches System • Territoriale Kommitees der KP • Mangel an Wahlen und Meinungsfreiheit • hohe Arbeitslosigkeit – soziale Instabilität • neue Technologien – neue Formen politischer Organisation

  6. Geschichte - Überblick • 1949: Ende des Bürgerkrieges -> 1. Okt. 1949: Ausrufung d. Volksrepublik durch Mao Zedong • 1950-53: Grund und Boden an Bauern • 1958: Großer Sprung nach vorn u. Bildung von Volkskommunen -> Macht- und Richtungskämpfe • 1966-69: Kulturrevolution • 1976: Tod des großen Steuermann Chinas Mao Zedong • Bis 90er Jahre: Deng Xiaoping

  7. Politische Institutionen STÄNDIGER AUSSCHUSS DES NAT. VK 154 MITGL. VORSITZENDENKONFERENZ (20 Mtgl.) MITGLIEDER (134) VORSITZENDER DER VR CHINA (STAATSPRÄS) UND STELLVERTR. ZENTRALE MILITÄRKOMMISSION HAUPTBÜRO NATIONALER VOLKSKONGRESS OBERSTER VOLKSGERICHTSHOF 8 NVK-AUSSCHÜSSE z.B. RECHTSAUSSCHUSS FINANZAUSSCHUSS ... OBERSTEVOLKSSTAATS- ANWALTSCHAFT VOLKSKONGRESSE AUF PROVINZEBENE STAATSRAT (ZENTRALREGIERUNG) KABINETT VOLKSKONGRESSE AUF KREISEBENE HAUPTBÜRO D. STAATSRATS UNTERSTEHENDE ORGANE VOLKSKONGRESSE AUF GEMEINDEEBENE Wahl bzw. Bestätigung durch Abstimmung BEVÖLKERUNG nach Schier/Heilmann, Institut f. Asienkunde,Hamburg

  8. Kader und Machthierarchie KPC-Mitglieder (~70 Mio) Parteikader (15 Mio) Kader insgesamt (40 Mio) Nicht der KPC zugehörige Staatskader 25 Mio Führungskader (500 000) Obere Führungskader (42 000) Spitzenkader (2 400)

  9. Kommunistische Partei Parteitag der KP tritt alle 5 Jahre zusammen Zentralkomitee (193 Mitglieder) Politbüro (22 Mitglieder) wählt

  10. Politischer Kurswechsel • XVI. Parteitag November 2002 • Wechsel von der "dritten" zur "vierten" Generation • Führungswechsel im März 2003 abgeschlossen

  11. Staatsführung • Präsident HU Jintao (seit 15. März 2003) • Gewählt auf 5 Jahre vom Nationalem Volkskongress • Premierminister WEN Jiabao • Vom Präsidenten ernannt, durch Nationalen Volkskongress bestätigt

  12. Die Große Volkshalle(Tagungsort für den Nationalen Volkskongress)

  13. Volksbefreiungsarmee • Seit 1982 Oberbefehl d. Streitkräfte bei Zentraler Militärkommission (Mtgl. vom Nat. Volkskongress gewählt, diesem verantwortlich) • Vorsitzender: Hu Jintao • Ansehen/Vertrauen der Bev. • Rückgrad der Stabilität • Wirtschaftsimperium

  14. Wirtschaftsreform • Seit 1978 zentral • Vereinheitlichung der Ministerien für Wirtschaftspolitik • Konflikte zwischen alten und neuen Strukturen (ABER: keineRücknahme der Reformen)

  15. Phasen der Wirtschaftsreform • Phase I (1978-84): Reform d. Mikromanagements • Phase II (1984-1991): Reform d. Ressourceallokationsmechanismen • Phase III (1992-1997): Reform d. Makromanagements • Phase IV (1997-): Reform der verstaatlichten Betriebe Schutz des Privateigentums (Beschluss 2004)

  16. Phase I • Anreize für Bauern, Manager und Arbeiter • Weggehen von kollektiver Landwirtschaft • Mehr Autonomie für Betriebe

  17. Phase II Autonomie -> Nachfrage von Ressourcen, Gütern und Dienstleistungen • Mehr Flexibilität • Neue finanzielle Instrumente (auch Nicht-Banken)

  18. Phase III Zuvor: künstliches Niedrighalten der Zinsen • Erhöhung der Zinssätze -> Sparguthaben werden attraktiver

  19. Phase IV • Restrukturierung der Staatsunternehmen, die privatisiert werden sollen • Stärkung der Finanzmärkte (mehr Unternehmen an die Börse, stärkere Regulierung der Finanzmärkte) • Geplanter Verkauf der rund 300.000 Staatsbetriebe bis auf etwa 1000 Unternehmen, die neu entstehen sollen • Aufbau eines sozialen Systems (Fokus besonders auf Umschulungen etc.) • Reduzierung der Zolltarife • Beschluss im März 2004 zum Schutz des Privateigentums ZIEL: Einführung d. Marktsystems, Ø Jahreswachstum von 6.5% für die nächsten 25 Jahre.

  20. Chinesischer Weg • Sowjetische Lektion: plötzlicher Rückzug des Staates kontraproduktiv • Versuch der Melange Kommunismus-Kapitalismus HEUTE: hohe Arbeitslosigkeit, ethnische Konflikte, Wohlstandsunterschiede, langsame Umsetzung pol. Reformen, Unterdrückung Dissidenten, MR-Verletzungen

  21. Literatur Literaturauswahl: Blecher, Marc (2003): China against the Tides. London: Continuum. Lardy, Nicholas (2002): Integrating China into the Global Economy. Washington: Brookings Inst. Press. Saich, Tony (2006): Governance and Politics of China. Basingstoke: Palgrave Macmillan. Medien: China Daily (Offizielle Zeitung der VRC): http://www.chinadaily.com.cn/ Xinhua News Agency (Offizielle Nachrichtenagentur Chinas. Kontrolliert vom Staatsrat): http://www.chinaview.cn/ People's Daily On-line (Offizielle Zeitung des ZK‘s der KPC): http://www.peopledaily.com.cn/

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