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Policy options for limiting climate change to 2°C

Policy options for limiting climate change to 2°C. Katja Bedenik Judith Köberl Veronika Kulmer Alexandra Pack. Österreichische und internationale Energiepolitik . SS 2007. Der Klimawandel und seine Auswirkungen. Hintergrund

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Policy options for limiting climate change to 2°C

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Presentation Transcript


  1. Policy options for limiting climate change to 2°C Katja Bedenik Judith Köberl Veronika Kulmer Alexandra Pack Österreichische und internationale Energiepolitik SS 2007

  2. Der Klimawandel und seine Auswirkungen • Hintergrund • Treibhauseffekt→ Treibhausgase: Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan, Lachgas • Erdmitteltemperatur: 14°C; ohne Treibhauseffekt: -18°C • Tatsachen • Vorindustrielles Niveau der CO2 Konzentrationen: 270 - 290ppm • Ende des 20. Jahrhunderts 375 ppm → +30% • Temperaturanstieg im Laufe des 20. Jhd: 0,2°C - 0,6°C • Europa: +0,95°C • IPCC (2001): Mit 66% -90%iger Wahrscheinlichkeit ist diese Erhöhung auf den Ausstoß anthropogener Treibhausgase zurückzuführen

  3. Der Klimawandel und seine Auswirkungen • Prognosen für 2100 (laut IPCC) • Anstieg der CO2 Konzentrationen bis 2100 um 75% - 350% (im Vergleich zum vorindustriellem Level) • Temperaturanstieg +1,4°C bis +5,8°C (Basis 1990) • Prognosen sind mit großen Unsicherheiten behaftet • Bevölkerungsentwicklung • Einkommen • Technischer Fortschritt (Energieeffizienz) • Verfügbarkeit und Einsatz erneuerbare Energieträger • Energiepreise etc.

  4. Der Klimawandel und seine Auswirkungen • Auswirkungen des Klimawandels • Umwelt • Anstieg des Meeresspiegels • Zunahme extremer Wetterereignisse • Niederschlagsänderungen • Verluste von Ökosystemen, Aussterben bestimmter Spezies • Mensch & Wirtschaft • Überschwemmung der Küstenregionen • Änderungen im Energieverbrauch (Kühlung) • Regionale Wasserknappheit • Rückgang der landwirtschaftlichen Erträge (Dürre, Überschwemmung) • Gesundheitsgefährdung (Hitze) • Rückgang Tourismus

  5. Der Klimawandel und seine Auswirkungen • Klimapolitische Ziele der EU • Begrenzung des Klimawandels auf + 2°C → reduziert die Auswirkungen auf Umwelt, Mensch und Wirtschaft • Bei Stabilisation der Treibhausgasemissionen auf ~450ppm liegen die Erfolgschance bei 50% • Nutzen der Klimapolitik > Kosten • Stern Report: Kosten des Klimawandels bei Untätigkeit ca. 5% bis 20% des globalen BIPs • Wachstumsrate des globalen BIPs: 2,8% • Investitionen in kohlenstoffarme Wirtschaft würde das globale Wachstum um nur 0,19% reduzieren Abbildung 1: CO2 Stabilisationsszenarien und ihre Auswirkungen (Quelle: Stern, 2007)

  6. Vorschläge der Kommission für EU-Maßnahmen • Festlegung von Emissionsreduktionszielen • Reduzierung der Treibhausgase um mindestens 20% bis 2020 • Maßnahmen im Rahmen der sich entwickelnden Energiepolitik der EU • Verbesserung der Energieeffizienz um 20% bis 2020 • Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energie • CO2-Sequestrierung und unterirdischen Speicherung

  7. Vorschläge der Kommission für EU-Maßnahmen • Stärkung des Emissionshandelssystems der EU • Zuteilung für längere Zeiträume als für fünf Jahre • Ausdehnung des Systems auf andere Gase und Sektoren • Anerkennung von CO2-Sequestrierung und unterirdische Speicherung • Harmonisierung der Zuteilungsverfahren • Verknüpfungen des EU-Emissionshandelssystems mit anderen geeigneten obligatorischen Systemen

  8. Vorschläge der Kommission für EU-Maßnahmen • Eindämmung der Emissionen im Verkehr • Einbezug des Luftverkehrs in das EU-Emissionshandels-system • Koppelung der Steuern für Pkws an deren CO2-Emissionen • Verstärkung nachfrageorientierter Maßnahmen • Begrenzung der Treibhausgasemissionen aus Straßenverkehr und Schifffahrt • Senkung der CO2-Emissionen im Produktlebenszyklus von Kraftstoffen

  9. Vorschläge der Kommission für EU-Maßnahmen • Reduktion der Treibhausgasemissionen in anderen Sektoren • Wohn- und Geschäftsgebäude • Andere Gase als CO2 • Senkung der Emissionen aus der Landwirtschaft • Festlegung von Grenzwerten für Methanemissionen bzw. Einbeziehung in das EU-Emissionshandelssystem • Aufnahme von Stickoxid-Emissionen in das EU-Emissionshandelssystem • Forschung und technologische Entwicklung • Öffentlichkeitsarbeit

  10. Internationale Maßnahmen • In USA und Australien steigt das Umweltbewusstsein → regionale Initiativen • Technologien zur Senkung der Treibhausgasemmisionen vorhanden • Langfristige Vereinbarungen mit den größten Emittenten • Unterschiedliche Maßnahmenpakete für Industrie- und Entwicklungsländer

  11. Internationale Maßnahmen • Maßnahmen der Industrieländer: • Für 75% der heutigen Treibhausgase verantwortlich • Ausreichend technologische und finanzielle Mittel • Vereinbarung: nach 2012 die Emissionen bis 2020 um 30% senken (vgl. 1990) • Bsp.: Emissionshandelssysteme • Wichtig: bindende und wirksame Regeln

  12. Internationale Maßnahmen • Maßnahmen der Entwicklungsländer (EL): • Prognose: bis 2020 über 50% der weltweiten Emissionen • Optionen der EL um Emissionsanstieg zu senken: - Luftqualität verbessern, - Methan als preisgünstige Energiequelle, - Erneuerbare Energien begünstigen, - und Energieeffizienz • EU verstärkt Zusammenarbeit mit den EL

  13. Internationale Maßnahmen • Maßnahmen der Entwicklungsländer: • Verbesserter Zugang zu Finanzmitteln • Sektorbezogene Konzepte • Quantifizierte Emissionsgrenzen • Keine Verpflichtung für die am wenigsten entwickelten Länder • Weitere Möglichkeiten: • Forschungs- und Technologiezusammenarbeit • Bekämpfung der Entwaldung • Int. Vereinbarungen über Energieeffizienznormen

  14. Vorteile des Handelns • Maßnahmen gegen Klimawandel erzielen Synergieeffekte • (1) Importabhängigkeit/ Energieversorgungssicherheit • Im BAU – Szenario steigt die EU-Importabhängigkeit von fossilen Rohstoffen von 45% (2000) auf 65% (2030) • Preise für fossile Rohstoffe steigen • Vorteile der Umsetzung des Maßnahmenpaktes • (2030) Senkung der Öl- und Gaseinfuhren in die EU um 20% • CO2 Emissionen sinken bis 2030 um 29% (Basis 1990) Abbildung 2: Preisszenarien für fossile Brennstoffe (Quelle: World Energy Outlook 2006)

  15. Vorteile des Handelns • (2) Verbesserung der Luftqualität • Erhöhte Energieeffizienz reduziert auch die Emissionen anderer Gase: CH4, N2O, O3 und Feinstaub • O3→ Schäden an Vegetation → Verlust der landwirtschaftlichen Produktivität • landwirtschaftliche Ertragsverluste der EU (Weizen, Mais, Soja, Reis): €200Mill. – €2Mrd jährlich • Gesundheitsschäden vor allem durch Feinstaub: Eine Reduktion der CO2 Emissionen bis 2020 um 10% (Basis 1990) bewirkt Kosteneinsparungen im Gesundheitssektor von €8 - €27 Milliarden

  16. Vorteile des Handelns • (3) Positive Auswirkungen auf die Beschäftigung • Biomasse Aktionsplan: Bei Umsetzung werden 250,000 - 300,000 neue Jobs (in EU-25) geschaffen (Bruttoeffekte) • Nettoeffekt: Rückgang der Beschäftigung im Bereich fossiler Energie < Zunahme der Beschäftigung durch „Climate Change Policies“ • Argumentation: fossile Energieträger sind größtenteils Importgüter – ein Reduktion dieser hat auf die regionale Beschäftigung kaum Auswirkungen

  17. Zusammenfassung • Rasches politisches Handeln ist erforderlich, um die Auswirkungen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten. • Das von der EU ausgearbeitete Maßnahmenpaket zeigt, dass eine Stabilisierung der CO2 Emissionen in der Atmosphäre auf 450ppm durchaus möglich ist. • Kosten < Nutzen • Mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit ist eine Eindämmung des Temperaturanstieges auf max. +2°C erreichbar.

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