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Übersetzungskurs. SS 12-13 Jg.2010 KL:SUN Yu. 第二讲 Kriterien. 信、达、雅 Adäquatheit Äquivalenz -die Übersetzungskonstituierende Relation zwischen Zieltext und Ausgangstext
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Übersetzungskurs SS 12-13 Jg.2010 KL:SUN Yu
第二讲 Kriterien • 信、达、雅 Adäquatheit • Äquivalenz -die Übersetzungskonstituierende Relation zwischen Zieltext und Ausgangstext -Traditionell wird in der Translatologie die Beziehung zwischen dem Ausgangstext (dem "Original") und dem Zieltext (dem Translat) als Äquivalenz bezeichnet. Darüber, wie diese Beziehung genau aussehen sollte und welcher "Wert" denn "gleich" zu erhalten sei, wird allerdings viel und lebhaft diskutiert.
Ansätze • 信、达、雅-严复 • 传神-傅雷 神似 • 化境-钱钟书 • formale/dynamische Äquivalenz-Eugen A. Nida • ,,Formal equivalence focuses attention on the message itself, in both form and content.[…]Viewed from this formal orientation, one is concerned that the message in the receptor language should match as closely as possible the different elements in the source language.[…]A translation of dynamic equivalence aims at complete naturalness of expression, and tries to relate the receptor to modes of behavior relevant within the context of his own culture; it does not insist that he understand the cultural patterns of the source-language context in order to comprehend the message.“
Ansätze • -Martin Luther ,,Man muss nicht die Buchstaben der lateinischen Sprache fragen, wie man soll deutsch reden, sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gasse, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen aufs Maul sehen, wie sie reden, und danach dolmetsche, so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.“ • -Johann Wolfgang von Goethe: Übersetzer sind als geschäftige Kuppler anzusehen, die uns eine halbverschleierte Schöne als höchst liebenswürdig anpreisen: sie erregen eine unwiderstehliche Neigung nach dem Original. -Skopostheorie mit Katharina Reiß. Hans J.Vermeer, Christiane Nord(可做关注)★ ★1. Weitere Forschungsansätze 2.Mainz / München / Bonn Übersetzer- bzw. Dolmetschausbildung De-Cn. 3.Magisterstudium Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft (Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim)
Äquivalenzarten nach Koller [Bearbeiten] • Werner Koller unterschied 1992 fünf verschiedene Bezugsrahmen, "die bei der Festlegung der Art der Übersetzungsäquivalenz eine Rolle spielen" (Koller 1992: 216): • Eine denotative Äquivalenz besteht, wenn der Zieltext die gleichen außersprachlichen Sachverhalte abbildet wie der Ausgangstext. • Eine konnotative Äquivalenz besteht, wenn die Art der Verbalisierung von Sachverhalten in Ausgangs- und Zieltext vergleichbare emotionale und assoziative Reaktionen hervorruft. • Eine textnormative Äquivalenz besteht, wenn der Zieltext in gleicher Weise wie der Ausgangstext Sprach- und Textnormen erfüllt oder bricht. Ein Beispiel mit vorrangiger Bedeutung der textnormativen Äquivalenz ist die Übersetzung von Packungsbeilagen für Arzneimittel. Hier müssen in Ausgangs- und Zielland oft unterschiedliche rechtliche Anforderungen erfüllt werden. Wenn der Ausgangstext eine akzeptable US-amerikanische Packungsbeilage ist, muss der Zieltext eine akzeptable deutsche Packungsbeilage sein, um textnormative Äquivalenz herzustellen, auch wenn dafür Textteile weggelassen, ergänzt oder umgestellt werden müssen. • Eine pragmatische Äquivalenz besteht dann, wenn die Ausgangs- und Zieltexte in gleicher Weise ihre kommunikative Funktion (Information, Unterhaltung, Herstellung von Gemeinschaftsgefühl etc.) in einer bestimmten Situation erfüllen. • Eine formal-ästhetische Äquivalenz besteht, wenn Ausgangs- und Zieltext eine "Analogie der Gestaltung" aufweisen, wobei formal-ästhetische Qualitäten gerade für literarische Texte konstitutiv sind. In diesen Bereich fällt demzufolge die Übersetzung von Metaphern und Sprachspielen innerhalb dieser literarischen Texte. • Für jede Translationsaufgabe ergeben sich also große Mengen unterschiedlicher Äquivalenzforderungen. Diese Äquivalenzforderungen müssen in eine Hierarchie eingeordnet werden, da niemals alle in gleicher Weise erfüllt werden können. Verschiedene translatologische Ansätze unterscheiden sich besonders häufig und besonders heftig darin, inwieweit diese Hierarchie vom Ausgangstext her (Erhaltung möglichst vieler Aspekte) oder vom Zieltext her (möglichst gute Funktionalität) bestimmt wird, und darin, inwieweit die Funktionen eines Ausgangstextes und eines noch als "Translat" zu bezeichnenden Zieltextes voneinander abweichen dürfen, wie also die Definition eines "Translats", einer "Übersetzung" oder "Verdolmetschung" zu fassen ist.
Übersetzungsrelevante Recherche(Recherchierkompetenz) • Hilfsmittel in der Übersetzung • Wörterbücher zweisprachig einsprachig Lexikon/Enzyklopädie
Paralleltexte&Hintergrundtexte Paralletexte: Texte,1.die den Angehörigen der zielsprachigen Kultur-und Kommunikationsgemeinschaft vergleichbare Inhalte in u.U. unterschiedlicher Form vermitteln und/oder 2.die in einer mit der Kommunikationssituation des Ausgangstextes vergleichbaren Kommunikationssituation entstanden sind(und den gleichen Zweck haben) und/oder 3.bei denen die Konventionen in Bezug auf Textstruktur und Sprachgebrauch vergleichbar sind.
Hintergrundtexte:Texte,die 1.nicht in einer analogen Kommunikationssituation wie der Ausgangstext entstandene, aber thematisch verwandte Texte aus demselben Sachgebiet wie der zu übersetzende Text 2.die nicht zum gleichen Typ bzw.zur gleichen Textsorte gehören, aber in denen die sachlichen Grundlagen dargestellt werden, auf denen der Ausgangstext fußt.
Internet • Glossareund Datenbanken