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Reputationsmechanismen zur Überwindung von informationsbedingtem Marktversagen?

Reputationsmechanismen zur Überwindung von informationsbedingtem Marktversagen?. Übersicht. Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981)

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Reputationsmechanismen zur Überwindung von informationsbedingtem Marktversagen?

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Presentation Transcript


  1. Reputationsmechanismen zur Überwindung von informationsbedingtem Marktversagen?

  2. Übersicht • Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro • Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981) • Preisprämien und Qualitätssicherung • Firmenspezifische Kapitalinvestitionen • Zusammenfassung

  3. Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Wozu gibt es Reputationsmechanismen? • Wie entstehen Preisaufschläge?

  4. Wozu gibt es Reputationsmechanismen? • Definition:Reputationsmechanismen sind Abläufe, welche auf Grundlage des Ansehens einer Unternehmung in das Marktgeschehen eingreifen

  5. Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Vollständige Information  Reputation verliert an Gewicht • Je größer die Informationsasymmetrie, desto größer ist der Stellenwert der Reputation im Markt • Dynamischer Prozess

  6. Wozu gibt es Reputationsmechanismen? • Realität: Informationsasymmetrie • Notwendig für einen fairen Trade-Off zwischen Leistungsanbieter und Leistungsnehmer

  7. Notwendige Bedingungen • Beobachtbares Verhalten der Agenten • „repeat player“

  8. Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Wozu gibt es Reputationsmechanismen? • Wie entstehen Preisaufschläge?

  9. Entstehung von Preisaufschlägen • Marktetablierung • Hoher Investitionsaufwand • Zwei Strategien: • Fly-by-night Strategie (Shapiro) • Faithful strategy of quality maintenance (Klein und Leffler)  Entstehung von Preisaufschlägen

  10. Übersicht • Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro • Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981) • Preisprämien und Qualitätssicherung • Firmenspezifische Kapitalinvestitionen • Zusammenfassung

  11. Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Gleichgewichtsmodell der Produktqualität und Reputation • Ableitungen aus dem Preisqualitätsgleichgewicht • Informationsflüsse und Konsumentenlernverhalten • Die Reaktion der Konsumenten im Preis-Qualitätsablauf • Wohlfahrtsanalyse

  12. Bedingungen des Modells • Mit höherer Qualität steigen die Kosten • Es muss gelten: q > q0 • Die tatsächliche Qualität ist erst nach dem Kauf feststellbar • Informationsaustausch der Konsumenten erfolgt direkt nach dem Kauf • Der Konsument kann überrascht werden: Rt = qt-1

  13. Präferenzen der Konsumenten • Nachfragefunktion: für einen Einheit der Qualität q • Je größer , desto größer ist der marginale Qualitätsnutzen für alle Verbraucher

  14. Das Reputationsgleichgewicht • Jeder Konsument wählt bei bekanntem p(q) sein bevorzugtes Gut. • Überschaubarkeit des Marktes zu jedem Qualitätsniveau • Für einen Unternehmer mit dem Ruf R ist es optimal die Qualität q = R zu produzieren • Ein neuer Markteintritt wird unattraktiv.

  15. Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Gleichgewichtsmodell der Produktqualität und Reputation • Ableitungen aus dem Preisqualitätsgleichgewicht • Informationsflüsse und Konsumentenlernverhalten • Die Reaktion der Konsumenten im Preis-Qualitätsablauf • Wohlfahrtsanalyse

  16. Ableitungen • Preise unabhängig von der Nachfrage; werden durch die Kosten bestimmt • Der Gewinnstrom lohnt sich nur, wenn oder • Preisobergrenze für jede Qualität: • Marktzutrittsbedingung: • pe = c(q0)? • Gleichgewichtsvoraussetzung: 

  17. Etablierte Reputation 0 Investition-en in die Reputation Zeit (c(q)-c(q0)) p p(q)=c(q) + r(c(q)-c(q0)) Prämie r(c(q)-c(q0)) c(q) q Abbildung 1 Abbildung 1 • p(q) = c(q): alle Mindestqualitätsbestandteile verkauft zu ihren Kosten • Prämie ent-steht, sobald • Je höher die Prämie, desto größer die Produktqualität. Abbildung 2 • Gewinnverlauf bei Beibehaltung einer Qualität • Großer Einfluss von T und q Abbildung 2 m(c(q)-c(q0))

  18. Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Gleichgewichtsmodell der Produktqualität und Reputation • Ableitungen aus dem Preisqualitätsgleichgewicht • Informationsflüsse und Konsumentenlernverhalten • Die Reaktion der Konsumenten im Preis-Qualitätsablauf • Wohlfahrtsanalyse

  19. Lernprozesse der Konsumenten Die Beurteilung eines Gutes erfolgt erst nach einem bestimmten Zeitabschnitt • Zwei Effekte: • Beurteilung des Unternehmens aufgrund einer Periode • Konsumentscheidung aufgrund der Erfahrungen bei Qualitätsänderungen

  20. Die Differenz zwischen Preis und Kosten des Qualitätsproduktes Mögliche Ursachen für eine große Differenz: • Das Produkt wird selten verkauft • Große Abstände von Qualitätskontrollen • Konsumenten sind nicht flexibel • Qualität nur schwer einsehbar

  21. Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Gleichgewichtsmodell der Produktqualität und Reputation • Ableitungen aus dem Preisqualitätsgleichgewicht • Informationsflüsse und Konsumentenlernverhalten • Die Reaktion der Konsumenten im Preis-Qualitätsablauf • Wohlfahrtsanalyse

  22. Die Reaktion der Konsumenten im Preisqualitätsablauf • Je größer die Differenz, desto größer die Grenzkosten  Preise oberhalb q0 steigen • Für sinkendes q0 gibt es Käufer der Produktqualität… • q > q0 • q = q0 und die Nichtkäufer.

  23. Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Gleichgewichtsmodell der Produktqualität und Reputation • Ableitungen aus dem Preisqualitätsgleichgewicht • Informationsflüsse und Konsumentenlernverhalten • Die Reaktion der Konsumenten im Preis-Qualitätsablauf • Wohlfahrtsanalyse

  24. Wohlfahrtsanalyse des Informationsflusses • Änderung der Lerngeschwindigkeit und Lernzuverlässigkeit: • : Informationskosten verbunden mit der Etablierung des Rufes der Qualität q • ein Anstieg von m führt zu Wohlfahrtsverlusten • Konsument wählt niedrige Qualität • Konsumenten verlassen den Markt

  25. Wohlfahrtsanalyse des Mindestqualitätsstandards q0 • Bei vollständiger Information und perfektem Wettbewerb ist q0 überflüssig • Realität: Schutz vor Betrügern, da gelten muss (staatliche Regulierung) • Wenn q0 steigt, … • erfahren alle Konsumenten des Typs einen Wohlfahrtsgewinn, die anderen verlieren • Informationskosten werden gesenkt • Kapitalverluste der Unternehmen Markteintrittspreise werden erhöht Reputationskosten werden gesenkt

  26. Übersicht • Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro • Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981) • Preisprämien und Qualitätssicherung • Firmenspezifische Kapitalinvestitionen • Zusammenfassung

  27. Allgemeine Annahmen (1) • Betrachtung von Verträgen bzgl. der Produktqualität • Identität der Firmen bekannt • Alle haben das Recht auf Vertragsabschlüsse • Marktpreise und Produkttechnologie sind den Konsumenten kostengünstig bekannt, die Produktqualität nicht • Ein bestimmter Artikel wird jede Periode nachgefragt (einer Periode entspricht der Lebensdauer eines Gutes)

  28. Allgemeine Annahmen (2) • Alle Informationen werden an alle Marktteilnehmer weitergereicht • Alle Unternehmen haben die gleiche Kostenstruktur : • Hohe Produktionskosten, wobei die Grenzkosten mit höherer Qualität steigen • Fixkosten = untergegangene Kosten • pe = pe(q)

  29. Kapitalwerte Erhöhung des Outputs: • Unternehmen betrügt nicht: • Unternehmen betrügt:

  30. Vertragseinhaltung • Solange • mit und gilt: • Dabei hängt der minimale Preis, um die Qualität zu sichern wiederum von der Qualität ab: • Dabei wird p* größer, je höher die Qualität und niedriger die Mindestqualität sinkt.

  31. Übersicht • Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro • Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981) • Preisprämien und Qualitätssicherung • Firmenspezifische Kapitalinvestitionen • Zusammenfassung

  32. Firmenspezifische Kapitalinvestition • Investitionen in den Markennamen • Nichtwiedereinnehmbares Produktionsvermögen • Werbung

  33. Firmenspezifische Kapitalinvestition • Investitionen in den Markennamen • Nichtwiedereinnehmbares Produktionsvermögen • Werbung

  34. Sunk costs • Wirken sich wie eine Prämie aus • Sunk Cost Charakter macht die Qualität glaubhaft • Kann zur Reduzierung des effektiven Preises führen • Angebot von Produktions-Services • Angebot von Qualitätssicherungsservices  Investition in Qualitätssicherungskosten

  35. Firmenspezifische Kapitalinvestition • Investitionen in den Markennamen • Nichtwiedereinnehmbares Produktionsvermögen • Werbung

  36. Übersicht • Reputationsmechanismen nach Carl Shapiro • Die Rolle der Reputation eines Unternehmens im Markt • Prämien hochwertiger Produkte als Reputationsmaß • Reputationsmechanismen nach Leffler & Klein (1981) • Preisprämien und Qualitätssicherung • Firmenspezifische Kapitalinvestitionen • Zusammenfassung

  37. Zusammenfassung (1) • Reputation: ein ungenügender Mechanismus zur Verhinderung von Marktversagen • Reputation ist kein Zeichen von Marktmacht und auch nicht für Marktversagen • Reputation stellt keine Markteintrittsbarriere dar • Kosten können als Signal für die Qualität eines Produktes interpretiert werden, wenn sie beobachtbar und eindeutig auf die Produktion von Qualitätsprodukten zurechenbar sind

  38. Werbung • Informationsfluss • Informationen sind eben nicht kostenlos • Vermittlung firmenspezifischer Investitionskosten, die den Preisaufschlag rechtfertigen • Solange m groß genug ist, werden kurzfristige Täuschungen der Konsumenten erlässlich • Durch Qualitätsversprechen werden „best buys“ garantiert

  39. Zusammenfassung (2) • Wohlfahrtsfördernd: zunehmende Möglichkeiten den Markt zu beobachten und die tatsächliche Qualität festzustellen • Je höher die Qualitätsversprechen sind, desto unwahrscheinlicher werden Täuschungs-versuche unterstellt • Preis als Indikator für die Qualität • Käuferverhalten wird durch die Preissetzung stark beeinflusst

  40. Zusammenfassung (3) • Perfekte Kommunikation ist ungenügend, um betrügerisches Verhalten auszuschließen • Ab einer bestimmten Höhe von Verträgen nimmt das Vertrauen in den Markennamen-Mechanismus zu. • Qualitätssicherung fällt dann günstig aus, wenn Vertragsentstehungs- und Durchführungskosten gering sind

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