1 / 25

Mikroemulsionen

Mikroemulsionen. Darstellung von Mikroemulsionen mittels Phasendiagrammen Mikroemulsionen sind Mischungen von mindestens drei Komponenten Wasser (A), Öl (B), Tensid (C) (Tensid/Cotensid-Mischung, Cotensid-i.d.R. länger- kettiger Alkohol)

ananda
Download Presentation

Mikroemulsionen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Mikroemulsionen

  2. Darstellung von Mikroemulsionen mittels Phasendiagrammen Mikroemulsionen sind Mischungen von mindestens drei Komponenten Wasser (A), Öl (B), Tensid (C) (Tensid/Cotensid-Mischung, Cotensid-i.d.R. länger- kettiger Alkohol) Binäres System Mischung Öl/Wasser – nahezu völlige Unmischbarkeit; eine Mischungslücke AB existiert fast über den gesamten Konzentrationsbereich Binäres System Mischung Wasser/Tensid – bei niedriger Temperatur und geringen AC Konzentrationen  echte Lösung; wenn c dann mesomorphe Phasen; wenn T  dann anisotrope Bereiche Binäres System Mischung Öl/Tensid – Mischungslücke auf der ölreichen Seite, BC wenn T  dann wird Mischungslücke kleiner

  3. Winsor I – System zwei entmischte Phasen untere Phase: o/w - Mikroemulsion obere Phase: Öl Winsor II – System zwei entmischte Phasen untere Phase: Wasser obere Phase: w/o – Mikroemulsion Winsor III – System drei entmischte Phasen untere Phase: Wasser obere Phase: Öl mittlere Phase: Mikroemulsion als bikontinuierliche Phase mit Domänenstruktur

  4. T2 W + L W + L + O L + L L T* L T1 L + O C*

  5. Visualisierung der bikontinuierlichen Phase einer Mikroemulsion

  6. Anwendungen von Mikroemulsionen in der Praxis • Wichtigstes Merkmal: Solubilisierung • Solubilisierung beschreibt die Erhöhung der Löslichkeit normalerweise unlöslicher oder • schwach löslicher Stoffe durch Zusatz geeigneter grenzflächenaktiver Substanzen • (Tenside). Die Konzentration dieser Tenside muß die kritische Mizellbildungskonzentration • (cmc) überschreiten. • Mikroemulsionen als Reaktionsmedium • Solubilisierung von polaren als auch unpolaren Molekülen • - die dispergierte Phase (Mikrotröpfchen) agiert in Form von Nanoreaktoren

  7. Beispiele: • Hydrolyse pflanzlicher Öle durch Lipasen • Herstellung monodisperser Halbleiter (z.B. CdS), Supraleiter oder von feinstdispersen Katalysatoren • Polymerisation von Styrol und anderer wasserunlöslicher Monomerer Zu beachtende Aspekte: • Wahl des geeigneten Tensids • ggfs. Einfluß des anorganischen Reaktanten auf das Phasenverhalten der Mikroemulsion • Beobachtung des Phasenverhaltens während der Produktbildung im Verlauf der Reaktion (u.U. Temperaturanpassung) • Idealerweise Phasentrennung durch bloße Temperaturänderung (Tenside und Reaktionsprodukte sollten in verschiedenen Phasen vorliegen)

  8. Weitere Anwendungsmöglichkeiten:  Schmiermittel und Schneidöle  Formulierungsmittel bei Pharmazeutika, Kosmetika und Agrochemikalien  Textilveredlung Nanokapseln in der Wirkstoffapplikation Mikroemulsionsphasen als Nanokompartimente, eingebettet in Tabletten- Formulierungen, dienen zum „controlled drug release“. Die w/o- Mikroemulsion nimmt wasserlösliche Wirkstoffe auf und wird so durch die Membranen des biologischen Systems geschleust, anwendbar in der Pharmazie und Pflanzenschutz. Geschickte, zielgerichtete Funktionalisierung der Oberfläche der Nanokapseln auf bestimmte Targets im Biosystem erhöhen und verbessern die potentiellen Einsatzmöglichkeiten.

More Related