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Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?

Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?. Praxisbericht zur Leichten Sprache. „Für jeglichen Inhalt ist die klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1). „Für jeglichen Inhalt ist die klarste und einfachste Sprache zu verwenden,

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Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?

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Presentation Transcript


  1. Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache? Praxisbericht zur Leichten Sprache

  2. „Für jeglichen Inhalt ist die klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)

  3. „Für jeglichen Inhalt ist die klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)

  4. „Für jeglichen Inhalt ist die klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)

  5. 1. Für wen ist Leichte Sprache? 2. Was ist Leichte Sprache? 3. Wie kann Leichte Sprache umgesetzt werden? Inhalte • Kriterien der leichten Sprache • Überprüfen der Angemessenheit 4. Diskussion und Fragen

  6. Für wen ist Leichte Sprache? • Menschen mit Lernschwierigkeiten/ • geistiger Behinderung • Menschen mit geringen Bildungs-Chancen • gehörlose Menschen • Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche • ausländische Mitbürger • ......

  7. Was ist Leichte Sprache? Eine eindeutige Definition ist schwer, weil jeder Leser sehr individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen hat. Aber es gibt Regeln für das Schreiben in Leichter Sprache.

  8. Ist abhängig von Ist abhängig von Textverstehen Wie kann Leichte Sprache umgesetzt werden?

  9. Sprachliche Kriterien Wortebene • Bekannte Wörter • Kurze Wörter • Positive und aktive Aussagen • Konjunktiv vermeiden • Persönliche Ansprache • Wörter nicht trennen

  10. Sprachliche Kriterien Satzebene • kurze Sätze • einfacher Satzbau • Informationen wiederholen

  11. Sprachliche Kriterien Textebene • logischer Aufbau • Wichtige Inhalte am Anfang darstellen • Unnötiges streichen

  12. Gestalterische Kriterien • Klare, schwarze Schrift ohne Schnörkel • Mindestens Schriftgröße 14 • Überschriften und Wichtiges hervorheben • Kurze Zeilen • Mindestens einfacher Zeilenabstand

  13. Gestalterische Kriterien • Linksbündige Schrift benutzen • Ausreichend Rand • Nicht zu viel Text auf eine Seite • Heller Hintergrund • Einfarbiger Hintergrund • Bilder, Symbole

  14. Hilfsmittel für die Übersetzung • Wörterbuch für Leichte Sprache • Begriffserklärungen, Tipps, Beispiele, Abbildungen • www.people1.de • Sag es einfach! - • Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen • www.inclusion-europe.org • Synonymlexika, Thesaurus in word, Wikipedia

  15. Textbeispiel BremBGG § 4 Barrierefreiheit Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der lnformationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.

  16. Textbeispiel Das Gleichstellungs-Gesetz In Bremen gibt es ein Gesetz. Das Gesetz heißt “Bremisches Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung”. In diesem Gesetz steht: Behinderte Menschen dürfen nicht schlechter als Menschen ohne Behinderung behandelt werden. Im Kapitel 4 vom Gesetz steht etwas über Barrierefreiheit.

  17. 4. Was bedeutet Barrierefreiheit? Etwas ist barrierefrei, wenn ein behinderter Mensch es ohne Probleme benutzen kann. Der Eingang in ein Haus ist zum Beispiel barrierefrei, wenn ein Rollfahrer ohne Hilfe in das Haus kommt. Zum Beispiel, weil es eine Rampe gibt. Der Eingang ist aber nur barrierefrei, wenn der Rollstuhlfahrer die Rampe auch gut benutzen kann. Sie darf zum Beispiel nicht zu steil sein. Aber nicht nur Häuser können barrierefrei sein. Zum Beispiel auch Busse und Bahnen, das Internet oder Briefe vom Amt können barrierefrei sein.

  18. Textbeispiel

  19. Überprüfung der Angemessenheit Lesbarkeitsformeln • Zum Beispiel: • 4. Wiener Sachtextformel (Bamberger u.a., 1984) • Lesbarkeitsindex (LIX) (Björnsson, 1968)

  20. Kritik an Lesbarkeitsformeln Es werden nur oberflächliche Textmerkmale beachtet. Fehlende Ebenen sind zum Beispiel: • konkrete Wortwahl • Gestaltung • Leserebene (z.B. Vorerfahrungen der Leser) • Inhaltliche Ebene

  21. Angemessenheit ist dadurch noch nicht gewährleistet. Überprüfung der Angemessenheit • Kriterien der Leichten Sprache • bieten eine gute Hilfe beim Schreiben. • Lesbarkeitsformeln • ermöglichen nur grobe Einschätzung.

  22. Text durch Zielgruppe prüfen lassen. Überprüfung der Angemessenheit

  23. Überprüfung der Angemessenheit

  24. Diskussion und Fragen Ich finde ...

  25. 4. Schweigepflicht Wenn die Betreuer mit Ihnen arbeiten, wissen Sie auch einige Dinge von Ihnen. Sie wissen zum Beispiel, wie Sie heißen. Oder welche Medikamente Sie nehmen. Die Betreuer haben eine Schweigepflicht. Das bedeutet: Die Betreuer dürfen anderen nichts über Sie erzählen. Sie dürfen also zum Beispiel niemandem erzählen, was für Medikamente Sie nehmen. Dürfen nichts über Sie verraten Weiteres Textbeispiel § 4 Schweigepflicht Die Betreuer unterliegen grundsätzlich der Schweigepflicht gegenüber Dritten.

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