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BLÜTENPFLANZE. Die wichtigsten Merkmale einer Blütenpflanze. Photosynthese Herkunft des Wortes Photosynthese besteht aus den beiden griechischen Wortteilen phōs für Licht; und synthesis, Zusammensetzung, Aufbau.
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Die wichtigsten Merkmale einer Blütenpflanze • Photosynthese • Herkunft des Wortes • Photosynthese besteht aus den beiden griechischen Wortteilen phōs für Licht; und synthesis, Zusammensetzung, Aufbau. • Mit diesem Begriff wird der Aufbau organischer Stoffe z.B. Traubenzucker mit Hilfe von Lichtenergie in Lebewesen bezeichnet. • Diese Lebewesen können photosynthetisch aktive Bakterien wie die Cyanobakterien (Blaualgen) sein und alle grünen Pflanzen.Geologische Befunde weisen darauf hin, dass vor 3,5 – 4 Milliarden Jahren Blaualgen begannen Photosynthese zu betreiben, um Lichtenergie in chemische Energie umzuwandeln. Dabei setzten sie Sauerstoff frei und veränderten so die Uratmosphäre. • Alle heutigen grünen Wasser- und Landpflanzen betreiben Photosynthese, indem sie mit den grünen Blattfarbstoffen, den Chlorophyllen, die Lichtenergie der Sonne sammeln und in einem chemischen Molekül (ATP) speichern. Diese Energie benutzen sie um das aufgenommene Wasser und das Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu dem energiereichen organischen Traubenzucker aufzubauen. Dabei wird überflüssiges Wasser und Sauerstoff freigesetzt. Traubenzucker kann dann umgewandelt werden in Fruchtzucker, Rohrzucker oder Stärke wie sie in Getreide und Kartoffeln gespeichert ist. • Grüne Pflanzen liefern uns also energiereiche Nahrung. • Grüne Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf, sie geben auch Sauerstoff an die Luft ab. • Sie sind damit Grundlage alles Lebens auf der Erde.
Die Bestäubung • BestäubungWenn die Pollen reif sind müssen sie zu den weiblichen Blütenteilen gelangen. Bei unscheinbaren, kleinen Blüten übernimmt das meist der Wind. Bei großen, auffälligen Blüten liegt Zoosporie vor, d.h. Tiere übernehmen den Transport der Pollen zur nächsten Blüte. Denn auch bei Zwitterblüten, wie der hier abgebildeten, ist die Selbstbestäubung nur eine Notlösung, besser ist die spätere Befruchtung einer anderen Pflanze, damit das Erbgut verteilt und vermischt wird.Die Übertragung des Pollens auf den weiblichen Teil der Blüte, die Narbe, wird als Bestäubung bezeichnet. • Die Befruchtung • Jetzt kann ein Spermakern die Eizellen befruchten, d.h. die Verschmelzung eines männlichen Spermakerns mit dem Erbgut der weiblichen Eizelle wird als Befruchtung bezeichnet! • Daraus entsteht der embryonale Keimling. • Der zweite Spermakern verschmilzt mit den beiden Sekundären Embryosackkern zum triploiden Nährgewebe. Tri steht für drei, denn hier sind drei Kerne verschmolzen. Da zweimal Spermakerne mit den Kernen der weiblichen Samenanlage verschmelzen, spricht man von doppelter Befruchtung.
Von der Blüte zur Frucht • Zuerst muss die Blüte bestäubt und befruchtet sein, erst dann entwickelt sich aus der Blüte eine Frucht.
Beschriftung zum Bild • Beim Apfel sieht das so aus:Staubblätter (2) und Blütenblätter (3)fallen ab. • Stempel (1) und Kelchblätter (4)verkümmern zum Blütenrest A. • Aus dem Fruchtknoten (5) entsteht das Kerngehäuse B. Darin liegen die Samen C, die aus der Samenanlage (6) entstanden sind. • Der Blütenboden (7) wird zum Fruchtfleisch E • und die Blütenachse wird zum Stiel F.
Die Frucht • Bei ihnen ist der Samen in einem Fruchtknoten eingeschlossen. Fruchtknoten und Samen bilden oft eine Einheit und entwickeln sich zur Frucht.Nach der Befruchtung vertrocknen Blütenblätter und Staubblätter. Der Fruchtknoten vergrößert sich stark, die Narben vertrocknen und der Griffel degeneriert und fällt in der Regel ab. • Im Fruchtknoten reift der Samen heran. Er besteht aus dem Pflanzenembryo und dem triploiden Nährgewebe. Beides wird von der Samenschale fest umschlossen. • Das Fruchtknotengewebe differenziert sich und die Fruchtwand (Perikarp) gliedert sich in drei Schichten: • - Exokarp bzw dünnhäutiges Epicarp, • - Mesokarp • - Endokarp. Diese können im Verlauf der Fruchtbildung häutig oder ledrig werden, saftiges Fruchtfleisch bilden oder verholzen, sklerotisch werden. Es kommt unter Einbeziehung des Fruchtknotens und gegebenenfalls auch weiterer Blütenteile zur Fruchtbildung.
Der Text zur Fruchtentwicklung • Bei der Kirsche sind Exo- und Mesocarp des Fruchtknotens zum saftigen Fruchtfleisch geworden, das Endocarp bildet den Steinkern, der den Samen einschließt.Daneben können auch andere Teile der Blüte zur Fruchtbildung beitragen.Diese Veränderungen dienen zum Schutz der Samen und auch zu ihrer Ausbreitung. So können sie Widerhaken, klebrige Stoffe, Flug- oder Schwimmeinrichtungen bilden oder ihr Fruchtfleisch ist so wohlschmeckend, dass es von Tieren gefressen wird und die Samen so weiter verbreitet werden.
Bau der Blüte • Die Blüte ist Teil der Sprossachse mit begrenztem Wachstum. Sie ist der Teil der Pflanze, der auf die sexuelle Vermehrung spezialisiert ist. Die Blüte kann, wie beim Mohn, Endstück der Sprossachse sein, entspringt aber meist seitlich aus der Achsel eines Tragblattes. Die meisten einheimischen Blütenpflanzen, die wir kennen, sind Zwitterblüten, d. h. sie haben männliche und weibliche Blütenanteile. Die Staubblätter sind die männlichen Organe der Pflanze. Der Fachbegriff dafür ist Androeceum. • Die weiblichen Fruchtblätter ( Karpelle) sind oft zum Fruchtknoten verwachsen und bilden das Gynoeceum. Je nach Lage des Fruchtknotens zur Blütenachse kann er oberständig oder unterständig und auch mittelständig sein.