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Das Bild der Stadt Kevin Lynch Vortrag Anja Preuhs, Matrikelnr.: 148982

Das Bild der Stadt Kevin Lynch Vortrag Anja Preuhs, Matrikelnr.: 148982 . Gliederung Kevin Lynch I Das Bild der Umwelt II Drei Städte III Das Stadtbild und seine Elemente IV Die äußere Gestalt V Der neue Maßstab.

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Das Bild der Stadt Kevin Lynch Vortrag Anja Preuhs, Matrikelnr.: 148982

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Presentation Transcript


  1. Das Bild der Stadt Kevin LynchVortrag Anja Preuhs, Matrikelnr.: 148982

  2. GliederungKevin LynchI Das Bild der UmweltII Drei StädteIII Das Stadtbild und seine ElementeIV Die äußere GestaltV Der neue Maßstab

  3. Kevin Andrew Lynch- war ein amerikanischer Stadtplaner, Architekt und Autor - Lnych studierte die Erfahrungen von Menschen, die in Los Angeles, Boston und Jersey City wohnten- Aus einer Fülle von Material dieser drei Städten bildete Lynch ein neues Kriterium: das der „Einprägsamkeit“, „Lesbarkeit“, „Vorstellbarkeit“, dessen möglichen Wert für den Aufbau von Städten er aufzeigt

  4. I Das Bild der Umwelt 1. Ablesbarkeit - Bühne - Wahrnehmung zerstückelt, fragmentarisch1. Ablesbarkeit - zur Gliederung und Kenntlichung der Umgebung- unsere Umwelt zu erkennen und zu „etikettieren“ tief verwurzelt, praktischer und gefühlsmäßiger Wert- Gebiete der Verworrenheit müssen in übersehbaren Ganzen klein bleiben- Das Labyrinth bzw. das Geheimnisvolle muss eine Form be - sitzen, die erforscht und mit Zeit begriffen werden kann- Wandlungsfähige Ordnung, die die eine ständige Weiterent- wicklung ermöglichst

  5. I Das Bild der Umwelt2. Gestaltung des Bildes 3. Struktur und Identität2. Gestaltung des Bildes - Jedes Einzelwesen erschafft sein eigenes Bild und trägt es in sich, aber zwischen den Gliedern der gleichen Gruppe scheint eine wesentliche Übereinstimmung zu herrschen3. Struktur und Identität - Vorstellungsbild der Umwelt enthält drei Komponenten: Struktur, Identität und Bedeutung I Erfordert das Bild Identifizierung eines Gegenstandes II Räumliche oder strukturelle Beziehung des Gegenstandes zum Betrachter und zu anderen Gegenständen III Schließlich muss der Gegenstand für den Betrachter irgendeinen Sinn habenDer relative Wert dieser Kriterien eines „guten „ Bildes variiert je nach Person und Situation

  6. I Das Bild der Umwelt4. Einprägekraft (Bildhaftigkeit, Bildprägekraft) 4. Einprägekraft- eine bild - oder vorstellungsprägekräftige (sichtbare, ablesbare, greifbare) Stadt müsste wohl - geformt, ausgeprägt, bemerkenswert sein; - sie müsste Auge und Ohr zu größerer Aufmerksamkeit und Teilnahme anregen- Venedig einprägsame Umgebung- Einprägsamkeit ist ein ganz neues Problem

  7. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles 2 Untersuchungen durchgeführt: - Zentralfläche von 4 auf 2,5 km untersuchtI Ausgebildeter Beobachter machte Erkundungsgang zu Fuß durch das Gelände - Beurteilung Erscheinung Elemente Stadt II lange Unterredungen mit einer kleinen Anzahl von Stadtbewohnern, um Begriff von Stadt zu erhalten - Beschreibungen, Ortsangaben, Skizzen und Phantasieausflüge gemacht

  8. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles - zentrale Halbinsel - Stadt mit sehr deutlichen Distrikten, sehr gewundenen, verworrenen Straßen- Boston alte historische Stadt - große Bezirke gleichzeitig verschiedene Zwecke- Boston Struktur von fast allen Leuten erfasst, Charles River bildet scharfen, klaren Rand zu dem Hauptstraßen- Boston scheint „einseitige“ Stadt zu sein, die an Präzision verliert, sobald man sich vom Charles River entfernt- riesiges Gebiet mit einigen bekannten Elementen, Wahrzeichen, aber es gibt kein Modell, in das die Symbole hinein passen- Boston ist eine Stadt mit übersichtlichen Bereichen- Boston Unterschied andere amerikanische Städte wohl angelegte Form

  9. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles

  10. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles - Jersey City, New Jersey liegt zwischen Newark und New York, bildet Grenzgebiet- Stadt gleicht er einen Ort, den man eher bereist als bewohnt, da Verkehr kreuz und quer durch Stadt- von rassischen und sozialen Gruppen unterteilt- Stadt nicht ein einziges Zentrum, sondern vier oder fünf- Stadt verfügt über unübersichtliche Elemente - Typisch jedoch für die Stadt sind verschiedene stark betonte Ränder oder isolierende Grenzlinien, Hochbahnen, Hochstraßen, die Palisaden und die zwei Wasserfronten- Stadt schwer zu charakterisieren, nichts Auffälliges- Gleichförmigkeit der Szene- Umgebung schwer einprägbar, Orientierung schwer- scheinbar chaotisch zusammen gewürfelte Umgebung mit gewissen Gefüge

  11. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles

  12. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles- Große und auffallende Gebäude, fast regelmäßiges Straßenetz- Häufige Neubautätigkeit lässt es nicht zu jener Individualität kommen, die sich in einem historischen Prozess entwickelt- ausgedehnte, geräumige Stadtregion, Ermüdung und Desorientierung allgemeiner Eindruck- Struktur und Identität schwierig, keine mittelgroßen Bereiche- Rauch und Dunst wiederholt als Folter der Stadtbewohner bezeichnet- Zentrum Los Angeles schwierig zu organisieren oder als ein Ganzes zu erfassen- Es verfügte über keine hervorstechenden Hauptmerkmale

  13. II Drei Städte Boston Jersey City Los Angeles

  14. IV Äußere Gestalt der Stadt - einprägsame Landschaft: festgefügt, zusammenhängend und klar verständlich- erfordert Umgestaltung des städtischen Lebensraumes in Formen, die das Auge begeistern, die in den verschiedenen Ebenen von Raum und Zeit abgestimmt sind und als Symbole für städtische Leben dar stehen können- Stadtbewohner müssen Haltung ändern- Die Form muss in gewissem Grade den Absichten und Auffassungen ihrer Bewohner gegenüber unverbindlich und flexibel bleiben- Florenz Beispiel für Stadt mit ausgeprägten Charakter- Visuell hochgradig befriedigende Stadtbilder selten- Städte leiden alle unter der gesichtlosen Streubebauung, an der Peripherie- brauchen großmaßstäbliche Ordnung

  15. IV Äußere Gestalt der Stadt Die Gestaltung der Wege- visuelle Hierarchie - Weg sollte Wahrnehmung durch klare Endpunkte, durch Abstufung oder Richtungswechsel verstärken - Der Verlauf Weges kann von weitem sichtbar - Weg so gestaltet, dass Verkehrsfluss sinnlich erfassbar - Weggerüst muss gewisse formale Einfachheit aufweisen, um ein klares Image abzugeben- Wege unterschiedlich behandeln, gestalten - Die Ereignisse und Besonderheiten entlang des Weges in Form einer melodischen Linie angeordnet

  16. IV Äußere Gestalt der StadtDie Gestaltung der anderen Elemente- Grenzlinien erfordern gewisse formale Kontinuität- klar definiert - Grenzlinie besser erkennbar durch Verbesserung des Zugangs und der Nutzung - Merk - oder Wahrzeichens Einmaligkeit und Kontrast gegenüber Umgebung oder Hintergrund- Lage entscheidend- Wahrzeichen über einen weiten Zeit - und Entfernungsbereich hinaus sichtbar und gleichzeitig die Blickrichtung des Beobachters klärend- Brennpunkt sollte scharfe abschließende Grenzlinien oder Objekte, die als Fokus dienen können, besitzen sowie eine zusammenhängende räumliche Form haben- Verbindungsglieder zwischen Weg und Brennpunkt sichtbar und klar geformt - Bereich durch Grenzlinien definiert- Bereich differenziert, um Querverbindungen mit anderen Stadtbereichen herzustellen können

  17. IV Äußere Gestalt der StadtGanzheit der Stadtstruktur- Erst durch vollständige Abstimmung der Einheiten dichtes und lebendiges Bild - Wenn Umwelt ein gut, erfassbares Gerüst besitzt, dann Erforschung neuer Sektoren nicht nur einfacher, sondern auch einladender- Eine sich gut einprägende Umwelt würde es ihm erlaube, sich überall schnell heimisch zu fühlen- Die Entwurfstechniken können dazu beitragen, die Klarheit der Struktur und ein Gefühl der Kontinuität selbst dann zu wahren, wenn erhebliche Änderungen stattfinden

  18. IV Äußere Gestalt der StadtDie Gestalt der modernen Stadtlandschaft - aus dominierenden Objekten in einem weiträumigen Rahmen, aus Brennpunkten und dem verbindenden Gewebe bestehen- zeitliche Abfolge und Betrachtung Ordnung entlang einzelner Bewegungslinien- Kontinuum in allen ebenen und Richtungen- Rangordnung

  19. IV Äußere Gestalt der StadtDer Entwurfsprozess- häufiges Problem feinfühlige Erneuerung einer bestehenden Struktur- Bei ausgedehnten Stadterneuerungen: Entwerfer Aufgabe, nagelneues Image zu entwickeln- Besonders in den Außenbezirken unserer Großstädte, wo Gebiete Landschaft neu gestaltet werden müssen- Natürliche Grundlagen bieten dabei angesichts Intensität und Dimension der Bebauung nur noch schwache Anhaltspunkte- Wir müssen uns weit mehr als früher auf bewusste Gestaltung verlassen- Entwicklung jetzt in einem vollständig verschiedenen Raum - und Zeitmaßstab- Gestaltung oder Umgestaltung sollte nach einem visuellen Plan für die Stadt oder Stadtregion erfolgen- Der Entwerfer könnte auf Grund der Voruntersuchungen visuellen Plan entwerfen, dessen Ziel die Festlegung des Vorstellungsbildes wäre- Endziel des Planes nicht so sehr äußere Gestalt, sondern Qualität des Vorstellungsbildes

  20. V Der neue Maßstab- Hauptaugenmerk zukünftige Synthese und Gesamtschau des städtischen Gefüges- Ein klares und umfassendes Image für ganze Stadtregionen zu entwickeln - neue Entwurfsmethoden - sinnlich befriedigende Form für ein weiträumiges Stadtgebiet entwerfen- wir brauchen eine Umwelt, die nicht nur geordnet, sondern auch mit Poesie und Symbolgehalten erfüllt ist- Beim Aufbau eines Image wird die Erziehung zum sehen beinahe ebenso wichtig sein, wie die Umgestaltung dessen, was gesehen wird

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