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Einführung zu REDD+

Einführung zu REDD+. Worum geht es bei REDD+? Welches sind die Chancen und Herausforderungen für Klimaschutz, Erhaltung der Biodiversität und Berücksichtigung der Rechte Indigener? REDDplus - Wie weiter nach Cancún? – Bonn, 31. Mai 2011. 1. Die ursprüngliche Idee.

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Einführung zu REDD+

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  1. Einführung zu REDD+ Worum geht es bei REDD+? Welches sind die Chancen und Herausforderungen für Klimaschutz, Erhaltung der Biodiversität und Berücksichtigung der Rechte Indigener? REDDplus - Wie weiter nach Cancún? – Bonn, 31. Mai 2011

  2. 1. Die ursprüngliche Idee RED = Reducing Emissions from Deforestation (2005): Wird auf Initiative von Costa Rica und Papua-Neuguinea zum Teil der Klimaverhandlungen (UNFCCC) • Idee: Wald erhalten – Klimagase zurückhalten • 13 Mio ha Wald werden jährlich gerodet (FAO) • Emissionen aus dem Waldsektor: 17% der jährlichen anthropogenen Treibhausgasemissionen aus - 5.8 Gt CO2 - mehr als die gesamten Emissionen der EU.  Bezahlen für den Walderhalt macht diesen zu einer ökonomisch attraktiven Option gegenüber anderen Nutzungen • Und schafft den richtigen Anreiz: win-win Situation für Biodiversität und Klimaschutz

  3. 2. Das Prinzip Baseline (Reference Emission Levels, REL) erstellen, wieviel normalerweise gerodet wird • Positive Abweichung wird honoriert Entwaldungsrate ohne Massnahmen REDD-Gelder Tatsächliche Entwaldung Entwaldungsrate Zeit

  4. 3. Ausweitung des Anwendungsbereichs (scope) • Bald schon klar: es geht nicht nur um Erhalt der Waldfläche, sondern auch der Qualität; Degradierung ist ebenfalls ein Problem • Ausserdem: (Wieder-) aufforstung soll nach dem Willen einiger entwaldeter Länder ebenfalls belohnt werden; • RED wird zur REDD (Degradation); und zu REDD+

  5. 4. Bali road map Bali action Plan (COP13, 2007); Para 1 b iii: • calls for the consideration of enhanced national/international action on mitigation of climate change, including, inter alia, policy approaches andpositive incentives on issues relating to reducing emissions from deforestation and forest degradation in developing countries; and the role of conservation, sustainable management of forests and enhancement of forest carbon stocks in developing countries. Mit der Ausweitung des Umfangs beginnt Debatte über Sicherheitsvorkehrungen (Leitplanken, safeguards) NGOs positionieren sich; bis Dez 2008: z.B. greenpeace, FoEI (Accra paper) März 2009: Positionspapier des Forums Umwelt und Entwicklung Juli 2009: Positionspapier von Pro Natura

  6. 5. Von Posen (2008) bis Kopenhagen (2009) Erste Verhandlungstexte in Bonn (Juni 2009); Diskussion über folgende safeguards: • Zielsetzung (EU): Waldverlust bis 2020 stoppen  aus UNFCCC raus, Ziel 5 des CBD strategischen Plans (2010) • Umfang und Prioritäten (für Urwald) • Walddefinition, sfm- smf • Aktionen müssen konsistent sein mit Conservation of „Natural forests“ und Biodiversität • Anti-conversion • Accounting (national level) • Social safeguards (UNDRIPs) • Monitoring of safeguards •  Text in Kopenhagen im Prinzip “fertig”, aber “nothing is decided until everything is decided”

  7. 6. Nach dem Disaster von Kopenhagen Stück für Stück  Verabschiedung in Cancun; aber: wichtige Fragen entweder weiter zur präszisieren oder gar nicht behandelt: • Wie setzt man Prioritäten (für Urwald) • Walddefinition, sfm • Monitoring of carbon, activities and safeguards • National Reference emission levels • Finanzierung ToDos: s. Anhänge der Cancun-Entscheidung – wie genau können die safeguards aussehen?

  8. 7. Chancen und Risiken Chancen: • Win-win für Klima, Biodiversität und Menschen – wenn der Mechanismus richtig funktioniert und seine safeguards erfüllt werden Risiken: • Überprüfbarkeit (MRV kontrovers, Methodik?) • Methodische Fragen: • Vergleichbarkeit • Messung des CO2 und der safeguards , Baseline • Setzung der richtigen Anreize • Nutzen für Klima und Biodiversität (Umfang, Prioritäten) • Mangelnde Zusätzlichkeit (s. USA) • Generierung ausreichender Finanzen  Steuerbarkeit • Berücksichtigung und Beteiligung der Rechte der Bewohner

  9. 8. Chancen und Risiken (2) “[Carbon trading is a] recipe for corruption. The system is ungovernable, from start to finish. We do not have the capacity to monitor every polluter and every timber thief and every derivatives trader in every part of the globe, and yet we are opening up markets to trading in invisible gases that will involve these.” — Daphne Wysham, Institute for Policy Studies, January 2011

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