Stellenanzeige Schreiben: Perfekte Ausschreibung Verfassen!

1. Wer sind Ihre Interviewer im Bewerbungsgespräch? Neben dem Unternehmen rücken jetzt auch der oder die Personen in den Mittelpunkt Ihres Interesses, die bei Ihrem Vorstellungsgespräch anwesend sein werden. Nach Art und Größe des Unternehmens kann es sich dabei um ein Mitglied der Geschäftsführung, einen Personaler oder auch um den Chef der Abteilung handeln, in der Sie möglicherweise bald arbeiten werden. Es ruhig, wenn Sie vorm Vorstellungsgespräch im HR-Büro Ihres Wunscharbeitgebers nachfragen, mit welchen Personen Sie rechnen dürfen. Umso mehr in den Karriere-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing sind diese Personen oft mit eigenen Profilen vertreten. Hier erfahren Sie beispielsweise allerlei über deren beruflichen Werdegang. Checken Sie in geordneten Bahnen Ihrer Jobsuche auch die Profile anderer Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Firma. Aus der Aktion der Selbstdarstellung sowie aus den Profilfotos gewinnen Sie Informationen, die Ihnen dabei helfen können, mit Ihrem Auftreten und Ihrem Outfit zu überzeugen. Wie ist der Kleidungs- oder Frisurenstil? Welcher Tonfall wird gewählt? über welche Fragen wird bevorzugt gepostet? Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Anzahl an Empfehlungen und Kommentaren steigt, wenn solch ein CTA genutzt wird. Wie wäre es, wenn Sie einen Call-To-Action oder eine Handlungsaufforderung in Ihrer Bewerbung platzieren? Oder Sie könnten den nächstmöglichen Eintrittstermin nennen, an dem Sie die Stelle antreten könnten. Sie könnten erwähnen, dass Sie sich auf ein bevorstehendes Vorstellungsgespräch freuen - obzwar die Entscheidung steht noch aus ist, dass Sie zu solch einem Gespräch eingeladen werden. Informationen nennen: Ja oder nein? Ein raffinierter Trick, denn damit implizieren Sie, dass Sie den Job stellenausschreibung vorlage schon (fast) sicher haben. Unternehmen verlangen in einigen Stellenanzeigen, dass Bewerber bestimmte Informationen am Schluss Ihres Anschreibens setzen. Dazu zählen der mögliche Eintrittstermin aber auch die Gehaltsvorstellung. Es ist Ihnen vielleicht unangenehm diese Angaben lösbar. Diese aber nicht anzugeben, kann für Sie schnell zu jemandes Nachteil werden. Entweder Sie erhalten einen Minuspunkt oder Sie werden vom Personaler direkt in den Papierkorb befördert. So können Sie beispielsweise die im Lebenslauf dargestellten Stärken mit der Rubrik „Was ich nicht kann“ ergänzen. Natürlich sollte Ihre Qualifikation insgesamt zu dem Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Stelle passen. In vielen Stellenanzeigen wird um Arbeitsproben gebeten, vielfach verlangen auch Assessment-Center einen aussagekräftigen Beleg des Bewerberkönnens. Doch wenn Sie angeben, dass Ihr Spanisch zwar urlaubs-, aber nicht verhandlungstauglich ist, dass Sie kein großes Verkaufstalent oder Ihre Programmierkenntnisse eher bescheiden sind, können Sie Personaler mit Ihrer Ehrlichkeit unwiderstehlich. Wer sich insofern hervortun möchte, könnte schon neben anderen die Bewerbung eine Arbeitsprobe liefern - natürlich eine, die beweist, dass man Antworten auf die aktuellen Herausforderungen des jeweiligen Unternehmens parat hat. Wer sich z.B. als Designer anbietet, könnte Konzeptzeichnungen mitschicken oder gleich ein eigens designtes Produkt präsentieren. Kennen Sie die aktuellen Bewerbungstrends? Gehts um eine Stelle in der Vertriebsabteilung, könnte man eine Verkaufs- bzw. Marketingstrategie für Produkte des Wunsch-Arbeitgebers liefern. Bei alledem Sie als Bewerber nicht auf jeden aktuellen Trend aufspringen müssen, kann es doch nicht schaden, wenn Sie darüber mitreden können sind, was es Neues aufm Bewerbungsmarkt gibt. Ist die Stelle eine Voll- oder Teilzeitstelle? Wie soll das Gehalt für die Stelle sein? Soll es eine Befristung geben? Kommen auch freie Mitarbeiter oder Leiharbeiter in Frage? Sie können jetzt konkreter werden und das Bewerberprofil erstellen. Wenn Sie Antworten zu diesen Fragen haben, stehen alle wichtigen Punkte fest. “ Seien Sie hier so detailliert und konkret wie möglich. Nur dann können Sie eine erfolgreiche Stellenanzeige mit allen nötigen Informationen schreiben. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass es den perfekten Bewerber mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht gibt. Hier stellen Sie sich die Frage: „Welche Erfahrungen, Kenntnisse, Hard und Soziale Fähigkeiten sollte der perfekte Bewerber für diese Position mitbringen? Sobald Sie das Bewerberprofil definiert haben, können Sie entscheiden, über welche Kanäle die Stellenanzeige veröffentlicht werden soll. Priorisieren Sie also gleichzeitig die Angaben, die Sie machen, damit Sie am Ende keine bösen überraschungen erleben. Dieser Schritt ist auch besonders wichtig für die Kostenkalkulation.

2. Wählen Sie genau richtig Kleidung Das alte Sprichwort „Kleider machen Leute“ kommt aus gutem grund. Kann sein, kann nicht sein wie Sie angezogen sind, werden Sie von Ihrer Umwelt anders wahrgenommen - von professionell bis schlampig. Tipps zur richtigen Kleidung im Bewerbungsgespräch gibt’s hier. Im Vorstellungsgespräch können Sie beweisen, dass Sie den Dresscode der Branche kennen. Vermeiden Sie Stress Etwas Nervosität hilft, um mit voller Konzentration ins Vorstellungsgespräch zu gehen. Vermeiden Sie es aber, für zusätzliche Anspannung zu sorgen, indem Sie sich im letzten Moment noch drei Mal umziehen oder erst zwei Minuten vorm Gespräch aufm Firmengelände eintreffen. Der Personaler möchte alles ganz genau wissen. Manche stellen bewusst provokante Fragen, um Ihre Stressresistenz zu testen. Seien Sie ehrlich Vorstellungsgespräche können dem Bewerber fast wie ein Verhör vorkommen. Da hilft nur eines: Beantworten Sie alle Fragen höflich und nach bestem Gewissen. Wer sich verstellt, fliegt schnell auf. Kein Vorstellungsgespräch verläuft genau gleich.