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SCHULZE. ERLEBNISGESELLSCHAFT ERLEBNISRATIONALITÄT. MODERNE - POSTMODERNE. STEIGERUNG - AUFENTHALT. ERLEBNISRATIONALITÄT.

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Presentation Transcript


  1. SCHULZE ERLEBNISGESELLSCHAFT ERLEBNISRATIONALITÄT

  2. MODERNE - POSTMODERNE

  3. STEIGERUNG - AUFENTHALT

  4. ERLEBNISRATIONALITÄT [40] Erlebnisrationalität ist die Systematisierung der Erlebnisorientierung. Das Subjekt wird sich selbst zum Objekt, indem es Situationen zu Erlebniszwecken instrumentalisiert. Erlebnisrationalität ist der Versuch, durch Beeinflussung äußerer Bedingungen gewünschte subjektive Prozesse auszulösen. Der Mensch wird zum Manager seiner eigenen Subjektivität, zum Manipulator seines Innenlebens. Im Lauf der Zeit verfestigt sich erlebnisorientiertes Handeln zu routinisierten Ziel-Mittel-Komplexen. Die Schematisierung von Erlebnisrationalität bleibt kei- [41]ne Privatangelegenheit. Es kommt zur Herausbildung gemeinsamer Rationalitätstypen, an denen man sich orientieren kann, wenn man erlebnisrational handeln will, aber nicht weiß, wie man dabei vorgehen soll. Die Rationalität der Erlebnisnachfrage ist ein solcher Rationalitätstypus.

  5. TYPEN ERLEBNISORIENTIERTEN HANDELNS

  6. EINDRUCK

  7. SITUATION SUBJEKT „Erlebnisse haben immer psychophysische Qualität.“

  8. VERARBEITUNG

  9. VERARBEITUNG

  10. SUBJEKT – SITUATION (1) Objektive Wirklichkeit Existenzform Betreffen Subjekt Handeln Situation

  11. BETREFFEN Begrenzen Nahelegen Auslösen HANDELN Einwirken Symbolisieren Wählen SUBJEKT – SITUATION (2) BEDÜRFNISGESELLSCHAFT EXPANSION DER MÖGLICHKEITSRÄUME ERLEBNISGESELLSCHAFT

  12. ERLEBNISGESELLSCHAFT (1) • „[...] eine Gesellschaft, die im (historischen und interkulturellen Vergleich) relativ stark durch innenorientierte Lebensauffassungen geprägt ist. Die Untersuchung der Erlebnisgesellschaft zielt auf Gemeinsamkeiten ab, die sich unter dem Einfluß innenorientierter Lebensauffassungen entwickeln.“

  13. ERLEBNISGESELLSCHAFT (2) • „Welche der zahllosen Möglichkeiten, uns selbst zu sehen, sollen wir wählen? Wollte man im Alltagsleben diese Frage systematisch weiterverfolgen, geriete in eine Reflexion der Reflexion und von da in einen unendlichen Regreß. Einfacher ist es, sich gängiger, sozial eingeübter Formen der Selbstanschauung bedienen. Dies ist die Stelle, wo sich das Subjekt in der Erlebnisgesellschaft kollektiven Schematisierungen öffnet, fast immer, ohne es zu merken. Man übernimmt intersubjektive Muster.“

  14. ERLEBNISGESELLSCHAFT (3) • Alltagsästhetische Episoden/Stil • Genuß • Distinktion • Lebensphilosophie

  15. ERLEBNISGESELLSCHAFT (4) • Alltagsästhetische Schemata • Hochkulturschema • Trivialschema • Spannungsschema

  16. ERLEBNISGESELLSCHAFT (5) • Soziale Segmentierung: Milieu • Niveaumilieu • Harmoniemilieu • Integrationsmilieu • Selbstverwirklichungsmilieu • Unterhaltungsmilieu

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