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GVP-Veranstaltung in Graz, 15.12.2005 Erfahrungen mit GVP in Deutschland rainer.fehr@loegd.nrw.de

GVP-Veranstaltung in Graz, 15.12.2005 Erfahrungen mit GVP in Deutschland rainer.fehr@loegd.nrw.de Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (lögd) Nordrhein-Westfalen Abt. Umweltmedizin, -hygiene. Schweizer Baugespann.

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GVP-Veranstaltung in Graz, 15.12.2005 Erfahrungen mit GVP in Deutschland rainer.fehr@loegd.nrw.de

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  1. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] • GVP-Veranstaltung in Graz, 15.12.2005 • Erfahrungen mit GVP • in Deutschland rainer.fehr@loegd.nrw.de Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (lögd) Nordrhein-Westfalen Abt. Umweltmedizin, -hygiene

  2. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Schweizer Baugespann Schweiz: für Bauten, die nach außen in Erschei-nung treten, ist ein Baugespann aus Stangen und Winkellatten aufzustellen Art. 90 des Baugesetzes der Gemeinde Felsberg: Das Baugespann soll „die künftige Gestalt und Ausdehnung einer projektierten Baute für jeder-mann erkenntlich darstellen“

  3. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Schweizer Baugespanneinfaches Modell,gut verständliche Aussagen(Davos, 2001) ...

  4. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Funktionen des Baugespanns 1.“Prognose“: man erfährt zumindest näherungs-weise welche Auswirkungen vom Vorhaben zu erwarten sind, z.B. auf (wertgeschätzte) Sicht-achsen 2. „Bewertung“: es besteht Raum für „Einsprache“ und Diskussion, wenn ein Anlieger oder sonstwie Betroffener die erwarteten Auswirkungen für inakzeptabel hält

  5. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Health Impact Assessment ~Gesundheits-Verträglichkeitsprüfung eine Kombination von Verfahren, Methoden und Werkzeugen, durch welche eine Strategie, ein Programmoder ein Projekt hinsichtlich ge-sundheitlicher Auswir-kungen und deren Ver-teilung in der Bevölke-rung beurteilt werden können a combination of pro-cedures, methods and tools by which a policy, program or project may be judged as to its potential effects on the health of a population, and the distribution of those effects within thepopulation (Gothenburg consensus paper, WHO-ECHP 1999)

  6. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Gliederung • Bisherige Entwicklung: Eckpunkte • Begrifflichkeit & Typologie • Exemplarische Anwendungen • Probleme, Lösungsansätze • GVP/HIA und öPräv / öGF • Zukunftswege, Optionen

  7. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 1. Bisherige Entwicklung: Eckpunkte

  8. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] GVP/HIA-Projekte

  9. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Zum Sachstand

  10. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 2. Begrifflichkeit & Typologie • International: „EIA“ und „HIA“ • Dt.: „UVP“ und ? • „GVP“ in D wenig akzeptiert; Einwände: • suggeriert eigenes Verfahren • klingt bürokratisch-umständlich • Alternativen: • „(Prüfung der) GV“ • „Ges. Folgenabschätzung“ • „Mitwirkung an Planung“ (ÖGDG NRW) • GVP=Ges.Vorsorge bei Planungsvorhaben?

  11. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Typologie-Elemente Temporal: prospektiv / kontemporär / retrospektiv Gegenstand: Projektprüfung vs. Strategische Prü-fung (P/P/P) Komplexität: Einzelfaktoren, Kombinationen, Sze-narios U(V)P-Bezug: • Gesundheit implizit in U(V)P behandelt • Gesundheit explizit in U(V)P behandelt • G-Prüfung unabhängig von UVP

  12. Prospektive G-Prüfung file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6]

  13. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 3. Exemplarische Anwendungen • Aktuelle Zielsetzungen: • Überblick über „Breite“ des Themenfeldes durch Aufbereitung mehrerer Dutzend Praxisbeispiele • Exemplarischer Einblick in die „Tiefe“ durch detaillierte Mitwirkung an ausgewählten Verträg-lichkeitsprüfungen • Propagierung, Konsolidierung, Qualitätssiche-rung

  14. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] „Breite“ / Praxisbeispiele Expertennetzwerk: • Enderle Beratung – Projekte für Städte – Beratung, Moderation, Planung; BI • Dr. Hartlik & Partner, Büro für UVP & Qualitäts-management, Lehrte • Fak. f. Gesundheitswissenschaften, Univ. BI, Fr. Prof. Dr. Hornberg u. Mitarb. • Institut für Umweltanalyse (IFUA), BI • air Umwelt, RWTH AA, Prof. Dr. Dott, PD Dr. Wiesmüller

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  16. „Tiefe“ / Eigene Mitwirkung file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6]

  17. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 4. Probleme, Lösungsansätze • Aufgaben • („Meta“-)Probleme • Lösungsansätze

  18. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Aufgaben • Prognose-Aufgabe: Was kommt auf uns zu? Hierzu Modellierung (explizit, implizit) • Bewertungs-Aufgabe: Wie finden wir das Prognostizierte? Hierzu Bewertungsmaßstäbe und Diskurs • Randbedingung: Trotz Komplexität: ressour-cen-effiziente und zeitnahe Durch-führung

  19. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] („Meta“-)Probleme • Un- / Schwerzugänglichkeit von Unterlagen • Übersetzungsprobleme (vgl. HIA-Toolkit) • Besorgnisse und Missverständnisse: „Unmög-liche Aufgabe“; „Nichts Neues“; Konkurrenz-sorgen • Polarisierung: Enthusiasmus, Ablehnung

  20. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Lösungsansätze • Geordnetes Verfahren (Ansätze konvergieren, vgl. EPHIA-Projekt) • Harmonisierung qualitativer Methodik, incl. Partizipation • Harmonisierung quantitativer Methodik, incl. Risikoanalyse, Modellierung • Zusammenarbeit der Ebenen und Sektoren • Werkzeuge: Strukturmodell, Software incl. GIS…

  21. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] ÖGDG NRW v. 25.11.1997, §8 Mitwirkung an Planungen Die vom Kreis oder von der kreisfreien Stadt abzu-gebenden Stellungnahmen zu Planungs- und Genehmigungsverfahren werden unter Beteiligung der unteren Gesundheitsbehörde erstellt, wenn gesundheitliche Belange der Bevölkerung berührt werden, um Feststellungen zur gesundheitlichen Verträglichkeit des Vorhabens zu treffen.

  22. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Rösler, Bunzel, Lorke(2005): Kommun. Zusammenarbeitsstrukturen zur Berück-sichtigung von U- und G-Belangen in Planungsverfahren. MUNLV NRW Abschnitt 3: Impulse zur Verbesserung der Zusammenarbeitsstrukturen zwischen Planungs-, Umwelt- und Gesundheitsressort 1. Die U- und G-Ressorts sind so früh wie möglich und kontinuierlich in das Planungsverfahren einzubinden

  23. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 2. U-, G- und P-Ressorts sollten eine Arbeitsteilung vereinbaren, die sich am Prinzip eines effektiven, effizienten & transparenten Verwaltungshandeln orientiert 3. Entwicklung eines kooperativen Klimas durch (tur-nusmäßige) Ressortbesprechungen, projektbe-zogene ressortübergreifende Arbeitsteams oder projektbezogene Besprechungen ergänzend zur schriftlichen Abfrage von Stellungnahmen 4. Die Abstimmung der G- und U-bezogenen Stellung-nahmen soll gemeinsam von den Fachressorts vorgenommen werden; die Ergebnisse sind an-schließend ins Planungsverfahren zu integrieren

  24. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 5. Die Erstellung des U-Berichts sollte unabhängig von der Federführung des P-Ressorts in der Verantwortung einer dafür fachlich kompetenten Stelle (z.B. U-Ressort) unter Beteiligung des G-Ressorts liegen 6. Synergien von U- und G-Belangen sind im U-Be-richt sichtbar zu machen (Bewertung von Wech-selwirkungen). Sie können zur Bewertung von Planungsvarianten sowie für die Kommunikation mit Politik und Bevölkerung genutzt werden 7. Die Mitwirkung der U- und G-Ressorts erfordert eine angemessene Personalausstattung sowie eine planungsfachliche Qualifizierung für Mitar-beiter/innen der U- und G-Ressorts, d.h. kontinu-ierliche Fort- und Weiterbildung

  25. HIA complexity file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6]

  26. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 5. GVP und öPräv / öGF • (Primäre) Prävention: • Verhütung von Krankheiten durch Ausschaltung von Krankheitsursachen (Verhaltens-, Verhältnisprä-vention) • Ökologische Prävention: • Verhaltens- & Verhältnisprävention zur Minderung oder Beseitigung von Risiken aus der physi-schen Umwelt

  27. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] öGF • Gesundheitsförderung: • umfasst Anwaltschaft für Gesundheit (advocacy); Befähigung (enabling) und Vermittlung (medi-ation) • Ökologische Gesundheitsförderung: • gerichtet auf die Schaffung, Erhaltung oder Wieder-herstellung einer gesundheitspositiven Lebens-umwelt

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  29. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] 6. Zukunftswege, Optionen • Beteiligung G-Sektor: rechtzeitig, wohlinfor-miert,  neutrale Haltung der anderen Beteilig-ten gegenüber G-Sektor • Beispiele (a. deutschsprachig) für gute und wirksame Praxis • Arbeitsteilung, z.B. bei Übersetzungen, Werk-zeugentwicklung etc. • Verbindungen ausbauen zu Monitoring, Sur-veillance, Berichterstattung, QRA

  30. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Literatur GVP/HIA-Lit.liste (D / A, ca. 60) Kobusch, Fehr, Serwe (1997): GVP Welteke, Fehr (2002): Workshop GVP / HIA In: Fehr, Neus, Heudorf (2005): G&U • Kap. 2.9 (Welteke, Machtolf): GVP • Vign. 2.9.A (Lommel): UVP in HH • Kap. 3.5 (Löhr, Enderle): Fachplanungen In: Hurrelmann et al. (2006): Hdb. GW • Fehr, Kobusch, Wichmann: U & G

  31. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Vielen Dank.

  32. file:hia graz 2005_12_15.ppt[05-6] Orientierungsmatrix öGFmit Fokus Umwelt und Gesundheit

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