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Schule und Tagesbetreuung - Tagung 20.1.2007

Schule und Tagesbetreuung - Tagung 20.1.2007. Pädagogische Aspekte der verschiedenen Formen schulischer Tagesbetreuung Stand: 2010. Vorteile ganztägiger Schulformen. ■ Lernen passiert laufend, manchmal auch zufällig („Vorbereitete Umgebung“- mehr Lernanregungen möglich).

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Schule und Tagesbetreuung - Tagung 20.1.2007

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Presentation Transcript


  1. Schule und Tagesbetreuung - Tagung 20.1.2007 Pädagogische Aspekte der verschiedenen Formen schulischer Tagesbetreuung Stand: 2010 LSI Helga Thomann

  2. Vorteile ganztägiger Schulformen ■Lernen passiert laufend, manchmal auch zufällig („Vorbereitete Umgebung“- mehr Lernanregungen möglich) ■ Soziales Lernen und Einüben von dynamischen Fähigkeiten sind stärker möglich als im Vormittagsunterricht ■ Beziehungsebene zwischen LehrerInnen und SchülerInnen wird durch gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Lernphasen gefestigt LSI Helga Thomann

  3. Allgemeine pädagogische Zielsetzungen - Lehrplanforderungen ■Jeder Unterrichtstag soll inhaltlich und zeitlich so ausgewogen gestaltet sein, dass Arbeit und Spiel, Anstrengung und Entspannung einander ergänzen und durchdringen VERSCHRÄNKTE FORM als besonderes Angebot ■Entwicklung möglichst vieler positiver Ich-Du-Beziehungen über das Auftreten eines Wir-Bewusstseins zur gemeinsamen Verantwortung aller für alle GEMEINSAME FREIZEITAKTIVITÄTEN, PROJEKTE … ■Soziales Lernen erhält besonders große Chancen, wenn Kinder unterschiedlicher Schulstufen, Muttersprache, mit sonderpädag. FB und speziellen Bedürfnissen gemeinsam unterrichtet werden INDIVIDUELLE LERNZEIT - altersheterogen LSI Helga Thomann

  4. Struktur ganztägiger Schulformen Finanzierung 5 Bundes- Stunden (pro Tag 1) UND/ ODER Schul- erhalter Eltern- beiträge inklusive Gegenstandsbezogene Lernzeit GLZ Individuelle Lernzeit ILZ Mittagspause -Verpflegung MP Freizeit FZ LSI Helga Thomann

  5. Die gegenstandsbezogene Lernzeit GLZ Lehrplanbestimmungen ■ umfasst drei Wochenstunden (Regelfall) ■ wird von Lehrer/innen gehalten ■ ist bestimmten Unterrichtsgegenständen zuzuordnen Inhalte ■Festigung, Förderung und Sicherung des Unterrichtsertrages ■neue Lehrstoffe dürfen nicht erarbeitet werden ■Arbeitsaufträge an die Schüler/innen sind unerlässlich ■ Hinführen zur ökonomischen Nutzung der Lernzeit ■ auf vollständiges und eigenständiges Arbeiten ist Wert zu legen Hausübungen dienen der Festigung von Unterrichtsinhalten und sollen daher eigenständig bewältigt werden können (→ ILZ). Die GLZ ist somit als zusätzliche Übungsstunde zu betrachten, damit die Hausübungen selbst- ständig von den Schüler/innen durchgeführt werden können. LSI Helga Thomann

  6. Die individuelle Lernzeit ILZ Lehrplanbestimmungen ■ umfasst vier Wochenstunden (halbwertig, Regelfall) ■ kann von Lehrer/innen gehalten werden (→ Lehrverpflichtung) ■ kann auch von Erzieher/innen durchgeführt werden Inhalte ■Wiederholung und Aneignung des Lehrstoffes ■Vorbereitung auf Prüfungen, Tests, Schularbeiten, Referate, u. a. Jede Schülerin bzw. jeder Schüler ist in der individuellen Lernzeit von den betreuenden Lehrer/innen oder Erzieher/innen durch individuelle Lernunterstützung zu fördern und bei ihrer bzw. seiner Lernarbeit fachlich zu unterstützen. LSI Helga Thomann

  7. Die Freizeit FZ Lehrplanbestimmungen ■ keine festgelegten Wochenstunden (3 - 4 Wst. pro Tag) ■kann auch (freiwillig) von Lehrer/innen übernommen werden und/oder ■wird von Erzieher/innen betreut Inhalte ■Inhaltlich gelenkte Freizeitangebote wie: kreatives Gestalten, sportliche Angebote (Eislaufen, Fußball..), Theaterspiel, Tanz, Fotokurse, sprachliche Zusatzangebote, IT, Musikschulkooperation… ■Ungelenkte Freizeit: freie Themenwahl – Beaufsichtigung der Schüler/innen bei vorbereiteter Umgebung ■ Zur Freizeit zählt auch die Mittagspause bzw. das Mittagessen. Das Mittagessen muss nicht unbedingt in der Schule zubereitet und eingenommen werden (Nutzung der örtlichen Gastronomie, andere öffentliche Einrichtungen…). Es ist daher nicht nötig, alle Schulen mit Küchen und/oder Speisesälen auszustatten. LSI Helga Thomann

  8. Die Verteilung der Lernzeiten GLZ vs. ILZ Regelfall LSI Helga Thomann

  9. Modell A – die nicht verschränkte Form ☺ Unterrichtsteil (Pflichtgegenstände) vom Betreuungsteil (GLZ, ILZ, FZ) getrennt ☺ Angebot nurnachmittags ☺ angeboten an mind. 3 Tagen (Stmk.: ab 1T.) ☺ Gruppengr.: mind. 15 (Eröffn.10) Stmk.: 10/mind.7 ☺ pro Tag mindestens bis 16:00 Uhr (längstens bis 18:00 Uhr) ☺tageweise Anmeldung möglich ☺ Berücksichtigung d. Kinder m. sonderpädag. Förderbedarf LSI Helga Thomann

  10. Modell A - Tages- und Wochenplan Nichtverschränkt Beispiel: 3 GLZ - 4 ILZ LSI Helga Thomann

  11. Modell B – die verschränkte Form ☺ Unterrichtsteil (Pflichtgegenstände) mit Betreuungsteilen (GLZ, ILZ, FZ) vermischt ☺vor - und nachmittags (mindestens bis 16:00 Uhr) ☺ Aufteilung: von Montag bis Freitag, an allen Schultagen ☺ jeweils eine ganze Klasse nimmt an der Betreuung an allen Tagen teil (2/3 Schulforumsbeschluss) ☺ Lernfelder und Projekte wechseln mit Erholungsphasen ab ♦ bessere Abstimmung, Koordinierung, lernpsychologische und physiologische Rhythmisierung (Leistungskurve) zwischen Unterrichts- und Freizeitteilen möglich ♦ LSI Helga Thomann

  12. Modell B - Tages- und Wochenplan Beispiel: 2 GLZ – 6 ILZ Verschränkt LSI Helga Thomann

  13. Pädagogische Aspekte ganztägiger Schulformen Lehrplanbestimmung Bei der Erstellung des Betreuungsplans ist die Abfolge ► von gegenstandsbezogener bzw. individueller Lernzeit so zu wählen, dass den Schüler/Innen ►täglich Freizeitphasenin ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Der Betreuungsplan Ein ausgewogener Betreuungsplan soll zur Umsetzung und Qualitätssicherung der pädagogischen Zielsetzungen beitragen. z.B. ● Bewegungseinheiten am Vormittag und am Nachmittag ● Eingehen auf lernpsychologische Aspekte LSI Helga Thomann

  14. Individuelle Organisation Tagesberichte/Schlussdienst (Beispiel VS Liebenau) • Persönlicher Bericht • Verantwortlicher am Tag • Datum: _________ • Name: __________ • Besondere Vorkommnisse (Eltern, Kinder), über die die Schulleitung informiert sein sollte? • Gab es einen Stundentausch oder Gruppenzusammenlegung? (Grund) • Wer war bis 17.10 Uhr im Turnsaal? • Wurde ein Kind nach 17.15 Uhr abgeholt? (Name des Kindes) • Wo gab es besondere Schwierigkeiten mit den Aufgaben? (Umfang oder Art der HÜ) • Rückmeldungen über das Essen? Bitte am Monatsende abgeben _________________ Unterschrift LSI Helga Thomann

  15. Tagesbetreuung an steirischen Volksschulstandorten LSI Helga Thomann

  16. Verschränkte Form an steirischen Schulen 09/10 VS Dr. Franz Jonas Kapfenberg (+ nicht verschränkte Klasse) VS Liebenau (+ nicht verschränkte Klasse) VS Berta v. Suttner (+ nicht verschränkte Klasse) VS Leoben-Göß (+ nicht verschränkte Klasse) VS Peter Rosegger Trofaiach (+ nicht verschränkte Klasse) An HS keine verschränkte Form Sporthauptschule Bruckner Graz → größte HS mit Nachmittagsbetreuung LSI Helga Thomann

  17. Schule und Tagesbetreuung DIE LEHRERIN MAG AUCH KEINE SUPPE! SCHÖN, DASS WIR SPIELEN KÖNNEN ENDLICH KENNE ICH MICH AUS! Jetzt hab ich Zeit zum Wiederholen und Vorbereiten! Tolle FZ-Angebote Danke für Ihre Aufmerksamkeit! LSI Helga Thomann

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